• 10. Juli 2020 · 07:05 Uhr

McLaren: Unsere Fahrer dürfen racen, bis sie crashen!

Wie McLaren-Teamchef Andreas Seidl erklärt, haben Lando Norris und Carlos Sainz im direkten Duell freien Lauf, bis sie es übertreiben ...

(Motorsport-Total.com) - In der Schlussphase des Grand Prix von Österreich am vergangenen Sonntag in Spielberg (Formel 1 2020 live im Ticker!) kämpften die McLaren-Piloten Lando Norris und Carlos Sainz im direkten Duell um die fünfte Position. Letzten Endes behielt Norris um 3,5 Sekunden die Oberhand (Die animierte Rundentabelle zum Grand Prix von Österreich 2020).

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Lando Norris vs. Carlos Sainz: Enges Duell beim ersten Spielberg-Rennen 2020 Zoom Download

Damit entschied Norris nicht nur das Teamduell beim ersten Rennen der Formel-1-Saison 2020 für sich. Weil er im Fernduell auch noch den mit Zeitstrafe belegten Mercedes-Piloten Lewis Hamilton abfing, wurde es für Norris sogar der erste Podestplatz seiner noch jungen Formel-1-Karriere.

Bei McLaren hat man in den Runden des direkten Duells Norris vs. Sainz genau hingeschaut. Über ein Eingreifen via Funk wurde aber nicht nachgedacht. Diese Philosophie hat Teamchef Andreas Seidl bereits vor dem Saisonauftakt ausdrücklich betont.


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"Die Philosophie, die wir und ich im Team haben, lautet: Wir lassen sie fahren, bis sie crashen", so Seidl. Und weiter: "Ich habe großes Vertrauen sowohl in Carlos als auch in Lando. Wir haben schon im vergangenen Jahr gesehen, dass es zwischen ihnen ein paar Mal eng wurde."

"Ein gewisses Risiko gibt es natürlich immer, aber einem Crash muss nicht notwendigerweise ein Fahrfehler vorausgehen. So etwas kann manchmal einfach passieren", weiß Seidl und erklärt: "Wir lassen sie aber fahren, weil ich glaube, dass das gerade zu Beginn der Saison der beste Weg nach vorne ist, um für Fahrer und Team die bestmöglichen Ergebnisse einzufahren."

Von einer etwaigen Stallorder hält der McLaren-Teamchef speziell jetzt nichts: "Gerade in dieser Phase der Saison ist es für die Fahrer wichtig zu wissen, dass sie es direkt auf der Strecke austragen können." In Anspielung auf das Teamduell in der Schlussphase des ersten Spielberg-Rennens zeigt sich Seidl "sehr zufrieden, wie sie das gemacht haben".

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