• 07. Juli 2020 · 13:34 Uhr

Mercedes, Hamilton, Bottas 2021: "Wir bleiben bei unseren zwei Jungs"

Ist die Entscheidung im Grundsatz schon gefallen? Daimler-Konzernchef Ola Källenius macht eine klare Ansage, mit welcher Fahrerpaarung Mercedes plant ...

(Motorsport-Total.com) - Die Chancen, dass Sebastian Vettel 2021 zu Mercedes wechseln wird, schwinden. Denn am Rande des Grand Prix von Österreich in Spielberg hat Daimler-Konzernchef Ola Källenius ein klares Bekenntnis zu Lewis Hamilton und Valtteri Bottas abgegeben.

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Toto Wolff und Ola Källenius beim Grand Prix von Österreich in Spielberg Zoom Download

"Wir bleiben bei unseren zwei Jungs", so Källenius im Interview mit 'Sky', aufgezeichnet vor dem Rennen am Sonntag. Eine Ansage, die es in dieser Verbindlichkeit bisher nicht gegeben hat. Und laut Informationen von 'Motorsport-Total.com' sind die Verträge mit Hamilton und Bottas Stand heute auch noch nicht unterzeichnet.

Teamchef Toto Wolff, von 'Motorsport-Total.com' nach dem Rennen auf die Källenius-Aussage und deren sehr verbindliche Formulierung angesprochen, bestätigt zwar nicht, dass die Grundsatzentscheidung hinter den Kulissen bereits gefallen ist. Er sagt aber: "Ja, wir haben eine Meinung dazu. Das haben wir immer gesagt."

Nämlich "dass wir mit unserem Line-up sehr happy sind, was den Speed betrifft, die Gesamtperformance, den Mindset und die Kollaboration der beiden." Daher sei "auch nach wie vor unsere erste Priorität, dass wir mit beiden Verträge unterschreiben, um so weiterzumachen".

Vettel selbst scheint längst zu dämmern, dass bei Mercedes eher keine Tür für ihn aufgehen wird. Am Montagabend von 'ServusTV' danach gefragt, ob er Infos habe, wie es bei Mercedes in puncto Fahrer weitergehen wird, grinst er: "Ein bisschen." Und ergänzt: "Ich glaube, dass das Team, so wie es aktuell fährt, sehr zufrieden ist und sehr gut zurechtkommt."

Wolffs Position, den bestehenden Fahrern oberste Priorität einzuräumen (und das im Gegensatz zu Ferrari nicht nur öffentlich zu behaupten, sondern wirklich zu tun), kann Vettel nachvollziehen: "Die letzten Jahre geben dem recht. Ich kann verstehen, dass man daran festhalten will."


Mercedes, Vettel, Spielberg: Die Analyse mit Marc Surer

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Entscheidung sei "noch keine getroffen" worden, plaudert der viermalige Weltmeister aus: "Theoretisch sind noch beide Plätze frei. Aber es ist klar, dass Lewis weitermachen kann, wenn er will. Und bei Valtteri, nach gestern, ist es ähnlich."

Sportlich und atmosphärisch gibt es keinen Grund, warum sich Hamilton und Mercedes trennen sollten. Der sechsmalige Weltmeister sitzt im besten Auto der Formel 1 und hat damit hervorragende Chancen, 2020 und 2021 den Titel zu gewinnen und damit den Allzeitrekord von Michael Schumacher auszulöschen. Ein Ziel, das er vor Ende seiner Karriere unbedingt erreichen möchte, wie man hört.

Und Bottas hat von Mercedes zwar stets nur einen Einjahresvertrag erhalten, hat aber am vergangenen Wochenende bewiesen, dass er an guten Tagen zu den schnellsten Fahrern im Feld gehört. Darüber hinaus gilt er als Teamplayer. Dafür, dass zwei "Alphatiere" im Team für den Erfolg nicht immer zielführend sind, gibt es in der Geschichte der Formel 1 viele Beispiele.

Er könne verstehen, dass Vettel/Mercedes "besonders für die deutschen Fans" ein "spannender Gedanke" ist, so Källenius am Sonntag. Aber: "Wir haben mit Lewis und Valtteri eine super Fahrerpaarung. Und wir haben auch gesehen: Valtteri auf Pole hat eine top Runde hingelegt. Das sind zwei Topfahrer, die sich gegenseitig herausfordern."

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