GP Österreich

Formel-1-Liveticker: Das Qualifying in Österreich in der Chronologie

Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Ferrari blamiert sich im Qualifying +++ Mercedes in Qualifikation in eigener Welt +++ Red Bull hofft auf Reifenvorteil im Rennen +++

20:06 Uhr

Ferrari gesteht: Schwieriger als erwartet

Da dieses Thema nun vom Tisch ist, schauen wir noch einmal auf Ferrari. Sportdirektor Laurent Mekies erklärt im Hinblick auf das Debakel: "Wir wussten, dass es schwierig wird. Es war aber schwieriger als erwartet. Unser Rückstand ist schwierig zu verstehen. Wir müssen das sehr sorgfältig analysieren, und das packen wir jetzt an. Wenn das erledigt ist, werden wir hoffentlich wissen, was zu tun ist."

"Wir wollen uns nichts vormachen. Das Rennen ist das Rennen. Ein langes Rennen, 71 Rennen. Ein paar Kleinigkeiten können wir noch ändern. Und das Feld liegt sehr eng beisammen. Abgesehen von Mercedes. Aber dahinter wird es ein harter Kampf. Darin sind Charles und Sebastian sehr gut. Wir hoffen, dass uns die Temperaturen für den Renntrimm entgegenkommen. Aber es wird schwierig", so Mekies.

12:35 Uhr

Weitere Bilder vom Latifi-Crash

Die Session ist mittlerweile wieder freigegeben. Aber die Unterbrechung hat die Team natürlich ein paar Minuten in ihrer Vorbereitung gekostet.


12:30 Uhr

Die erste rote Flagge der Saison

Latifi hat den Williams in Kurve 1 weggeworfen. Das bedeutet für Williams nun eine Menge Arbeit vor dem Qualifying, das in 2,5 Stunden beginnt. Bitter auch für den Rookie, der nun keinen Testrun vor der Qualifikation mehr haben wird. Nicht die besten Voraussetzungen.


12:26 Uhr

Marko rechnet nicht mit Ferrari

Gegenüber 'Österreich' erklärt er im Hinblick auf den WM-Kampf 2020: "Es wird extrem spannend. Auf der einen Seite haben wir Max, der [...] die letzte Chance hat, jüngster Weltmeister zu werden. Trotzdem ist Hamilton Topfavorit. Der will unbedingt seinen siebten Titel holen in seinem vertrauten Umfeld. Leicht möglich, dass Mercedes von der Teamstruktur her nach dieser Saison nicht mehr so aufgestellt ist."

Über Ferrari sagt er: "Ich glaube nicht, dass die da mithalten können. Das große Duell um die WM heißt Hamilton gegen Verstappen." Aktuell liegen Vettel und Leclerc auf der Strecke übrigens auf P2 und P3 hinter Hamilton. Die schlechte Nachricht: Die beiden waren mit der weichsten Mischung unterwegs, Hamilton mit den Medium-Reifen. Und die sind laut Pirelli eine halbe Sekunde langsamer ...


12:11 Uhr

So funktionieren die Tracklimits

In den Kurven 9 und 10 wurden die Baguette-Randsteine in diesem Jahr bekanntlich entfernt. Das heißt aber nicht, dass die Fahrer dort jetzt Narrenfreiheit haben. Dieses Video veranschaulicht ganz gut, was dort (nicht) erlaubt ist. Wer zu weit nach draußen kommt, dem wird die Zeit gestrichen. Das könnte im Qualifying später noch eine Rolle spielen. Jetzt in FT3 könnte man eine gestrichene Zeit durchaus noch verkraften.

Spannend: Es wird in so einem Fall nicht nur die aktuelle sondern auch die folgende Rundenzeit gestrichen. Denn kommt man in den letzten beiden Kurven zu weit raus, würde man mehr Schwung mit in die neue Runde nehmen und hätte so einen (illegalen) Vorteil.


12:03 Uhr

Ersatzteile werden schon knapp

Das hatten wir gestern ja bereits befürchtet ... Red Bull hat es schon getroffen. Marko verrät: "Leider haben wir einen Frontflügel verloren durch eine Beschädigung in der Kruve 6. Da ist Max über diesen sogenannten 'Sausage-Kerb' drüber. Das beinhaltet auch, dass wir nicht mehr beide Autos gleich ausrüsten können. Das heißt, Alexander Albon wird den neuen Frontflügel nicht haben." Die besagten Baguette-Randsteine sind übrigens auch heute noch da. Das könnte für weitere Beschädigungen sorgen, wenn die Fahrer nicht aufpassen.


11:55 Uhr

Gleich geht's los!

In wenigen Minuten beginnt das dritte und letzte Training. 60 Minuten haben die Fahrer nun noch einmal Zeit, sich auf das Qualifying einzuschießen. Für dich ist das das Stichwort, jetzt unseren Session-Ticker von Christian Nimmervoll zu öffnen. Hier geht es weiter mit den wichtigsten Infos, Stimmen und weiteren News aus dem Paddock. Die komplette Berichterstattung zum Training gibt es in unserem zweiten Ticker. Am besten also beide parallel nebeneinander laufen lassen!


11:50 Uhr

Red Bull geht nicht in Berufung

Auch das verrät Marko im besagten Interview. Er stellt klar: "Wir akzeptieren das und gehen auch nicht in die Berufung." In technischer Hinsicht erklärt er: "Laut Reglement ist die Lenkung zum Lenken des Fahrzeugs da, nur diese Bewegung verändert den Sturz und damit ist auch die Fahrzeughöhe unterschiedlich."

"Aus unserer Sicht ist das dazu da, teilweise die Reifen besser aufzuwärmen oder auch im Rennen eine bessere Reifentemperatur-Verteilung zu erzielen. So, und unser Ansatz war, dass es nicht nur Lenkung ist, sondern auch Fahrzeugverstellung und dann gibt es ja auch einen Ansatz, dass nach dem Qualifying im Parc ferme nichts mehr verändert werden kann."

"Wenn man aber hier am Lenkrad anzieht, dann verändert sich die Sturzgeometrie vorne. Das heißt, de facto könnten wir unsere Sturz nach dem Qualifying auch noch verändern. Das ist eine Auslegung, die sich aus dieser Entscheidung ergibt", so Marko. Hoffen wir mal, dass sich die FIA damit jetzt nicht weitere Grauzonen geschaffen hat.

"Das ist der theoretische Ansatz. Und den würden wir nur in Erwägung ziehen, wenn wir merken, dass wir in der Fahrwerksabstimmung einen Fehler gemacht haben. Um das zu korrigieren", betont Marko und ergänzt: "Das ist die Theorie. Das ist ja nicht gesagt, dass wir das auch machen würden."


11:44 Uhr

Red Bull: Hintergründe zum DAS-Protest

Spannende Aussagen gibt es an diesem Vormittag auch von Helmut Marko zum abgeschmetterten DAS-Protest. Gegenüber dem 'ORF' erklärt er: "Wir wollten eine Klarstellung und haben aus diesem Grund auch schon am Freitag unseren Protest eingereicht. Falls er positiv gewesen wäre, hätte Mercedes die Möglichkeit gehabt, es auszubauen und am Rennen teilzunehmen."

"Hätten wir das heute gemacht und es wäre durchgegangen, wären sie für das komplette Rennen aus der Wertung. Die Klarstellung ist leider nicht in der Weise ausgefallen, wie wir es uns erwartet haben. Wir haben immer noch unsere Zweifel, aber bitte, es ist ab nächstem Jahr verboten. Und jetzt müssen wir intern überlegen, ob wir das nachbauen", so Marko.

"Da muss man dann halt abschätzen, was bringt es wirklich und vor allem, wie viele Rennen sind dieses Jahr noch. Ob sich das überhaupt noch auszahlt, nachdem es ab nächstem Jahr sowieso verboten ist", erklärt er. Grundsätzlich sei es aber "machbar", das System noch in dieser Saison zu implementieren, versichert Marko.

"Das ist ja der Vorteil, wenn man etwas nachbaut, dass man die Erkenntnisse der anderen Teams, oder in diesem Fall von Mercedes, verwenden kann. Da gibt's genügend Kameraausführungen und dergleichen", erklärt er und ergänzt: "Der Nachteil ist das Mehrgewicht, das ist nicht unerheblich, nach unseren Berechnungen sind das zwei Kilo."

"Und dass es dann nur für drei oder fünf Rennen [wäre] - also wir brauchen schon einige Zeit, bis es einsatzfähig wäre. Ob wir diese Entwicklung und dieses Geld nicht in etwas anderes hineinschecken", so Marko. Grundsätzlich wäre der Weg jetzt aber für alle Teams frei, eine eigene Version des Systems an den Start zu bringen.

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