GP Österreich

Formel-1-Liveticker: Das Qualifying in Österreich in der Chronologie

Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Ferrari blamiert sich im Qualifying +++ Mercedes in Qualifikation in eigener Welt +++ Red Bull hofft auf Reifenvorteil im Rennen +++

20:06 Uhr

Ferrari gesteht: Schwieriger als erwartet

Da dieses Thema nun vom Tisch ist, schauen wir noch einmal auf Ferrari. Sportdirektor Laurent Mekies erklärt im Hinblick auf das Debakel: "Wir wussten, dass es schwierig wird. Es war aber schwieriger als erwartet. Unser Rückstand ist schwierig zu verstehen. Wir müssen das sehr sorgfältig analysieren, und das packen wir jetzt an. Wenn das erledigt ist, werden wir hoffentlich wissen, was zu tun ist."

"Wir wollen uns nichts vormachen. Das Rennen ist das Rennen. Ein langes Rennen, 71 Rennen. Ein paar Kleinigkeiten können wir noch ändern. Und das Feld liegt sehr eng beisammen. Abgesehen von Mercedes. Aber dahinter wird es ein harter Kampf. Darin sind Charles und Sebastian sehr gut. Wir hoffen, dass uns die Temperaturen für den Renntrimm entgegenkommen. Aber es wird schwierig", so Mekies.

10:52 Uhr

Qualifyingday!

Und da sind wir auch schon wieder! Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Ausgabe unseres Formel-1-Livetickers. Der gestrige Freitag hat mit dem Red-Bull-Protest gegen Mercedes und dem "kalten Krieg" zwischen Sebastian Vettel und Mattia Binotto bereits einige Schlagzeilen geschrieben. Heute dürften dann auch die sportlichen Aspekte in den Vordergrund rücken, denn in Spielberg steht ab 15:00 Uhr das erste Qualifying des Jahres an!

Ruben Zimmermann wird dich heute erneut durch den Tag begleiten, und für Fragen, Kritik und Anregungen stehen die unser Kontaktformular und unser Twitter-Hashtag #FragMST zur Verfügung. Dann legen wir auch gleich mal los - und zwar mit ziemlich klaren Worten des Weltmeisters ...


10:59 Uhr

Hamilton: Vertragsgerüchte sind "Scheiße"

In den britischen Medien kamen an diesem Wochenende Gerüchte über Lewis Hamiltons mögliche Vertragsverlängerung bei Mercedes auf. Zur Erinnerung: Der Kontrakt des Weltmeisters läuft nach der Saison aus. Die Behauptung: Hamilton fordere 40 Millionen Pfund pro Jahr (knapp 45 Millionen Euro), Mercedes wolle aber lediglich 20 Millionen zahlen. Nun sagt Hamilton: Stimmt alles gar nicht!

Auf Instagram schreibt der Weltmeister: "Die Medien schreiben weiter über [den] Vertrag und darüber, dass ich Forderungen stelle. Aber ich habe mit Toto [Wolff] bis jetzt noch nicht einmal gesprochen. Keine Forderungen, die Gespräche haben noch nicht einmal begonnen. Hört also bitte auf, euch Scheiße auszudenken." Klarer kann man es kaum formulieren.


11:06 Uhr

Wolff bestätigt Hamiltons Aussagen

Gegenüber 'Österreich' erklärt der Mercedes-Teamchef im Hinblick auf die anstehenden Vertragsgespräche mit dem Weltmeister: "Wir haben uns wegen Corona erst einmal gesehen. Das wird in den nächsten Wochen passieren." Klar ist, dass die Zukunft von Hamilton auch mit der von Sebastian Vettel verknüpft sein dürfte. Denn sollte man Hamilton halten, wäre es sehr unwahrscheinlich, dass Mercedes zusätzlich auch noch Vettel verpflichtet - auch wenn sich viele Fans diese Paarung sicher wünschen würden ...


11:18 Uhr

So sieht das neue "Podium" aus

Zu dem Thema haben wir an diesem Wochenende viele Fragen bekommen. Wie sieht das neue Podium in Zeiten von Corona aus? Die Formel 3 hat bei ihrem ersten Rennen eben eine Antwort darauf geliefert. Im Parc Ferme werden drei kleine Podeste (vier inklusive Konstrukteur) aufgebaut, und während der gesamten Zeremonie gilt für alle die Maskenpflicht. So wird das ganze dann auch morgen bei der Formel 1 aussehen:


11:30 Uhr

Die Verstappen-Fans sind da!

Zum Glück aber deutlich weniger, als zuvor befürchtet wurde ;-) Teilweise wurde darüber spekuliert, dass an diesem Wochenende zahlreiche Niederländer die Campingplätze nahe Spielberg strömen könnten. An die Strecke dürfen sie natürlich nicht. Letztendlich hat es bis jetzt aber lediglich ein einziger Wohnwagen nach Zeltweg geschafft. Und das ist auch gut so! Denn es bringt natürlich nichts, ein "Geisterrennen" abzuhalten, wenn sich die "Orange Army" dann einfach vor den Toren der Strecke trifft. Hoffentlich bleibt es so.


11:44 Uhr

Red Bull: Hintergründe zum DAS-Protest

Spannende Aussagen gibt es an diesem Vormittag auch von Helmut Marko zum abgeschmetterten DAS-Protest. Gegenüber dem 'ORF' erklärt er: "Wir wollten eine Klarstellung und haben aus diesem Grund auch schon am Freitag unseren Protest eingereicht. Falls er positiv gewesen wäre, hätte Mercedes die Möglichkeit gehabt, es auszubauen und am Rennen teilzunehmen."

"Hätten wir das heute gemacht und es wäre durchgegangen, wären sie für das komplette Rennen aus der Wertung. Die Klarstellung ist leider nicht in der Weise ausgefallen, wie wir es uns erwartet haben. Wir haben immer noch unsere Zweifel, aber bitte, es ist ab nächstem Jahr verboten. Und jetzt müssen wir intern überlegen, ob wir das nachbauen", so Marko.

"Da muss man dann halt abschätzen, was bringt es wirklich und vor allem, wie viele Rennen sind dieses Jahr noch. Ob sich das überhaupt noch auszahlt, nachdem es ab nächstem Jahr sowieso verboten ist", erklärt er. Grundsätzlich sei es aber "machbar", das System noch in dieser Saison zu implementieren, versichert Marko.

"Das ist ja der Vorteil, wenn man etwas nachbaut, dass man die Erkenntnisse der anderen Teams, oder in diesem Fall von Mercedes, verwenden kann. Da gibt's genügend Kameraausführungen und dergleichen", erklärt er und ergänzt: "Der Nachteil ist das Mehrgewicht, das ist nicht unerheblich, nach unseren Berechnungen sind das zwei Kilo."

"Und dass es dann nur für drei oder fünf Rennen [wäre] - also wir brauchen schon einige Zeit, bis es einsatzfähig wäre. Ob wir diese Entwicklung und dieses Geld nicht in etwas anderes hineinschecken", so Marko. Grundsätzlich wäre der Weg jetzt aber für alle Teams frei, eine eigene Version des Systems an den Start zu bringen.


11:50 Uhr

Red Bull geht nicht in Berufung

Auch das verrät Marko im besagten Interview. Er stellt klar: "Wir akzeptieren das und gehen auch nicht in die Berufung." In technischer Hinsicht erklärt er: "Laut Reglement ist die Lenkung zum Lenken des Fahrzeugs da, nur diese Bewegung verändert den Sturz und damit ist auch die Fahrzeughöhe unterschiedlich."

"Aus unserer Sicht ist das dazu da, teilweise die Reifen besser aufzuwärmen oder auch im Rennen eine bessere Reifentemperatur-Verteilung zu erzielen. So, und unser Ansatz war, dass es nicht nur Lenkung ist, sondern auch Fahrzeugverstellung und dann gibt es ja auch einen Ansatz, dass nach dem Qualifying im Parc ferme nichts mehr verändert werden kann."

"Wenn man aber hier am Lenkrad anzieht, dann verändert sich die Sturzgeometrie vorne. Das heißt, de facto könnten wir unsere Sturz nach dem Qualifying auch noch verändern. Das ist eine Auslegung, die sich aus dieser Entscheidung ergibt", so Marko. Hoffen wir mal, dass sich die FIA damit jetzt nicht weitere Grauzonen geschaffen hat.

"Das ist der theoretische Ansatz. Und den würden wir nur in Erwägung ziehen, wenn wir merken, dass wir in der Fahrwerksabstimmung einen Fehler gemacht haben. Um das zu korrigieren", betont Marko und ergänzt: "Das ist die Theorie. Das ist ja nicht gesagt, dass wir das auch machen würden."


11:55 Uhr

Gleich geht's los!

In wenigen Minuten beginnt das dritte und letzte Training. 60 Minuten haben die Fahrer nun noch einmal Zeit, sich auf das Qualifying einzuschießen. Für dich ist das das Stichwort, jetzt unseren Session-Ticker von Christian Nimmervoll zu öffnen. Hier geht es weiter mit den wichtigsten Infos, Stimmen und weiteren News aus dem Paddock. Die komplette Berichterstattung zum Training gibt es in unserem zweiten Ticker. Am besten also beide parallel nebeneinander laufen lassen!

Fotos & Fotostrecken
Foto zur News: Formel-1-Qualifying: Modus im Wandel der Zeit
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Foto zur News: F1: Grand Prix von China (Schanghai) 2024
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