Formel-1-Newsticker 18.04.2020

Formel-1-Liveticker: Leclerc gewinnt #NotTheGP-Finale gegen Latifi

Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Der #NotTheGP live +++ Wie Massa Schumacher-Fans glücklich machte +++ Toto Wolff steigt bei Aston Martin ein +++

10:23 Uhr

Neuer Tag, neues Rennen

Ni Hao! Eigentlich sollten wir dich heute zum Qualifying zum Großen Preis von China begrüßen, doch der Lauf in Schanghai war aufgrund der Coronakrise der Erste, der durch das Raster fallen musste. Doch "Renn"action gibt es in diesen Tagen reichlich.

Nachdem gestern das Finale des #RACEFORTHEWORLD stattfand, gibt es heute Abend die nächste Runde des #NotTheGP. Doch dazu kommen wir erst ganz viel später. Den Event wird Norman Fischer für dich begleiten, und selbiger begrüßt dich auch jetzt schon an dieser Stelle hier im Ticker.

Machen wir uns einen angenehmen Tag und wenn du Fragen oder Anmerkungen hast, dann melde dich entweder über das Kontaktformular oder du probierst den Hashtag #FragMST auf Twitter aus.

10:28 Uhr

Toto Wolff steigt bei Aston Martin ein

Vielleicht hast du die wichtigste News des Tages schon mitbekommen: Toto Wolff steigt als Investor bei Aston Martin ein, nachdem er Berichte unserer Seite in den vergangenen Wochen immer wieder dementiert hatte. Jetzt ist die Nachricht offiziell.

Aktuell ist der Österreicher "nur" Investor mit rund 42 Millionen Euro und Stand jetzt weiterhin Motorsportchef von Mercedes. Alles dazu hat wie immer unser Chefredakteur Christian Nimmervoll zusammengetragen, was du hier lesen kannst.

Wie es weitergeht? Bleib in der Zukunft weiter dran, denn bei uns erfährst du es als erstes!

10:40 Uhr

Massas Lektion für Michael Schumacher

"Er war ein verschlossener Deutscher", sagt Felipe Massa über seinen ehemaligen Teamkollegen Michael Schumacher. Doch der Brasilianer versuchte dem Deutschen etwas Offenheit näherzubringen - weil er selbst enttäuscht wurde. Denn als Kind wurde ihm ein Autogrammwunsch von Ayrton Senna verweigert. Das hat ihn so geprägt, dass er selbst nie Nein zu einem Kind sagen konnte.

Als er zu Ferrari-Zeiten mal mit "Schumi" essen war und beide ins Auto stiegen, klopfte es an die Scheibe und ein Kind wollte unbedingt ein Autogramm von Schumacher. "Ich dachte, dass es nicht möglich sei, dass er [die Scheibe] nicht öffenen würde", erinnertsich Massa, doch Schumacher ignorierte den Wunsch.

Erst als Massa ihn anstupste und Schumacher darum bat, dem Kleinen ein Autogramm zugeben, tat er es. "Ich habe ihm dann die Story mit mir und Senna erzählt. Und er sagte: 'Ja, du hast Recht.' Aber so war er - keine Emotionen."

11:35 Uhr

Leclerc gewinnt Titel

Wir hatten bereits die aktuellen E-Sport-Rennen angesprochen: Gestern hat Charles Leclerc den Titel in der Serie #RACEFORTHEWORLD abgestaubt. Das war eine Reihe mit sechs Rennen in Abu Dhabi, Silverstone, Spa, Baku, Barcelona und Spielberg, die das Ziel hatte, insgesamt 100.000 Dollar für den guten Zweck zu sammeln.

Das Ziel haben die sechs Formel-1-Piloten und ihre Mitstreiter etwas verfehlt: "Nur" etwas mehr als 70.000 Dollar kamen zusammen - aber immerhin.

Leclerc holte sich gestern den Sieg in Spielberg, das Rennen davor in Barcelona hatte Stoffel Vandoorne gewonnen.

13:16 Uhr

Leserfrage

Unter dem Hashtag #FragMST hat Leser Ben gefragt, was die Fahrer machen, die ihre Karriere eventuell am Saisonende beenden wollten und nun vielleicht 2020 nicht mehr zum Fahren kommen. Zum Beispiel Kimi Räikkönen könnte da in den Sinn kommen.

Das können wir natürlich pauschal nicht beantworten. Die aktuell auslaufenden Verträge gelten 2021 natürlich nicht mehr und müssten erneuert werden. Doch welche Interessen Teams und Fahrer dann haben, ist in der Krise nicht abzusehen.

Vielleicht haben Fahrer wie Kimi Räikkönen nach der langen Pause doch noch einmal Lust auf ein zusätzliches Jahr und hängen noch eines hintendran.

Dem Finnen könnte durch eine verkürzte Saison ja auch noch ein Rekord durch die Lappen gehen: Eigentlich sollte er 2020 an Rubens Barrichello vorbeiziehen, der mit 324 die meisten Grands Prix gefahren ist. Räikkönen steht aktuell bei 313 und bräuchte somit elf Rennen in diesem Jahr.

Bei einem bin ich mir jedoch sicher: Nur für den Rekord wird Räikkönen nicht weitermachen. Denn der interessiert ihn so gar nicht ...

14:07 Uhr

Sucht Papa Stroll nur schwache Teampartner aus?

Noch eine Leserfrage erreicht uns von Leon: "Stimmt es, dass Papas Stroll immer nur Fahrer neben seinem Sohn platziert, wo Lance halbwegs gut gegen aussieht, um sein nicht so dolles Talent nicht so rausstechen zu lassen?"

Dieser These würde ich widersprechen. Sergio Perez ist kein Fahrer, neben dem man gut aussieht (auch weil er für mich unterschätzt wird), zudem wird Stroll nicht das zweite Cockpit in seinem Team opfern, nur damit sein Sohn besser aussieht.

Auch in der Formel 3 hatte der Kanadier mit Felix Rosenqvist oder Maximilian Günther durchaus starke Teamkollegen.

Was man allerdings sagen kann, ist, dass Lawrence Stroll seinem Sohn früher auf andere Weise Vorteile verschafft hat. Nicht viele Rookies kommen mit so viel Erfahrung in die Formel 1, weil Papa mal eben einen alten Williams kauft und die entsprechenden Strecken anmietet. Das soll auch in der Formel 3 so gewesen sein, sodass Stroll immer einen großen Erfahrungsvorteil gegenüber der Konkurrenz hatte.

Und es gibt Gerüchte, dass auch technisch bei Prema nicht alles ganz zu Ungunsten Strolls gelaufen sein könnte ... Das ist in der Formel 1 eher schwierig.

15:07 Uhr

Blick in die Geschichte

An dieser Stelle möchte ich gerne auf ein neues History-Feature hinweisen. Heute geht es um die Geschichte eines zweiten Japan-Rennens neben Suzuka. In den 90er-Jahren wollten Autopolis und Aida in die Formel 1 - mit großen Plänen, aber fürchterlicher Infrastruktur.

Ein Projekt brach vorher zusammen, das andere überlebte gerade einmal zwei Jahre. Die hochinteressante Geschichte dazu, kannst du hier lesen.

15:37 Uhr

Was wurde aus ehemaligen Formel-1-Strecken?

Aida (oder Okayama aus heutiger Sicht) ist aber nur ein Beispiel ehemaliger Formel-1-Strecken. Wir haben in einer Fotostrecke weitere Beispiele gesammelt, was aus den damaligen Kursen wurde.

Fotostrecke: Was wurde aus alten Formel-1-Strecken? (2)

Namen wie Brands Hatch, Zandvoort oder Estoril wecken bei vielen Motorsportfans tolle Erinnerungen. Im Formel-1-Kalender stehen diese Kurse aber bereits seit Jahrzehnten nicht mehr. Im zweiten Teil unserer beliebten Fotoserie schauen wir auf die Rennstrecken, die die Königsklasse zwischen 1985 und 1997 zum letzten Mal besuchte. Fotostrecke

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