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Formel-1-Newsticker
Formel-1-Live-Ticker: WM-Pokal an Lewis Hamilton übergeben
Formel-1-Live-Ticker zum Nachlesen: +++ FIA-Gala in Paris: Hamilton erhält WM-Pokal +++ Birgit Lauda auf der Bühne +++ Ecclestone enthüllt Schumacher-Geständnis +++
Endlich: Weltmeister erhalten die Pokale
"And now, let's go to champions", sagt Jean Todt in seinem gebrochenen Englisch. Nach einem etwas merkwürdigen Moment, in dem er die Familien von Charlie Whiting und Anthoine Hubert gebeten hat sich zu erheben und ihnen Beifall gespendet wurde. "Die FIA-Familie liebt euch", so Todt. Wie dem auch sei. Jetzt kommen die Weltmeister dran. Aber erstmal die der WRC, wie es scheint ...
Apropos Weltmeister: Mit Toto Wolff und Fritz Enzinger werden schon wieder die zwei starken Österreicher im Motorsport-Management gemeinsam auf ein Siegerfoto kommen. Wir hoffen, dass wir von einem der beiden heute noch ein WhatsApp-Foto zugeschickt bekommen. Denn mit Fotos vom FIA-Pressedienst sieht's bisher leider mager aus.
Personality of the Year: Niki Lauda
Tom Kristensen, das muss man sagen, macht die Sache mit der Moderation ganz gut. Gerade führt er durch die Kategorie "Persönlichkeit des Jahres". Nominiert sind auch zwei, die leider nicht mehr unter uns weilen: Charlie Whiting und Niki Lauda. Und Lauda, das verrät der Bildschirm gerade, hat die Wahl gewonnen.
FIA-Präsident Jean Todt übergibt den Preis an Witwe Birgit Lauda. Bei der Sportlerwahl in Österreich hatte kürzlich Sohn Mathias einen Ehrenpreis für seinen Vater entgegengenommen. Birgit Lauda trägt ein schwarzes Kleid und wirkt emotional berührt. Ist ihr auch nicht zu verdenken. Lewis Hamilton beobachtet das mit einem Lächeln. Für ihn war Niki Lauda eine ganz besonders wichtige Persönlichkeit.
Birgit Lauda nimmt nur den Award entgegen, spricht aber keine Rede. Im Saal steht das Publikum auf und zollt Lauda so Respekt. Ein bewegender Moment.
Ist es jetzt so weit?
Auf der Bühne wurde gerade "Nessun dorma" dargeboten. Zugegeben eine bewegende Einlage. Gleich geht's aber wieder mit Blödelei weiter, die die emotionale Stimmung etwas bricht. Jetzt kann's wirklich nicht mehr lang dauern, bis endlich Lewis Hamilton auf die Bühne gebeten wird und er den Pokal erhält.
Hamilton sitzt in einer der ersten Reihen und unterhält sich mit seinem ersten Teamkollegen in der Formel 1, Fernando Alonso. Betrunken wirkt noch keiner von beiden. Kimi ist ja nicht da diesmal.
Vorprogramm
Auf der Bühne wird gesungen und gescherzt. Der eine oder andere bei uns im Team wird sich an eine legendäre Weihnachtsfeier in München erinnern, zu der wir einen Opernsänger geladen hatten. Der eine oder andere Gala-Gast an den Tischen scheint in etwa genauso an der Performance interessiert zu sein wie die Mehrheit unserer Redakteure es damals an den Gesangsdarbietungen war. Ist halt oft so, wenn der Wein nix kostet ...
Live-Stream: Erschütternd schlechte Zuschauerzahlen
Das schlechte Medienmanagement der FIA-Gala macht sich übrigens auch an den Zuschauerzahlen bemerkbar. Weniger als 4.000 Fans schauen bei Facebook live, und auch bei YouTube waren es eben noch weniger als 10.000. Das ist für eine Weltsportart wie die Formel 1 und ihren wichtigsten Gala-Abend eine herbe Enttäuschung. Liegt aber natürlich auch daran, dass die Verantwortlichen kein Embedding der Streams zulassen. Ansonsten würden alle Special-Interest-Websites der Welt den Stream ganz massiv pushen.
Alonso plant Formel-1-Comeback 2021!
Fernando Alonso hat sich den Pokal als Langstrecken-Weltmeister abgeholt. 2019 sei eine "perfekte" Saison für ihn gewesen, sagt er. Abgesehen natürlich vom Indy 500. Sein nächstes Ziel ist die Rallye Dakar und danach das nächste 500. 2021, sagt er, sei "eine wichtige Saison". Und er werde entweder Formel 1 oder WEC-Hypercar fahren: "Ich bin offen. 2021 könnte der Zeitpunkt sein, wo ich in die Formel 1 zurückkehre!" Wir haben die nächste Bombe des heutigen Abends!
Action of the Year
Max Verstappen erhält für eines seiner Überholmanöver den Award für Action of the Year. Es passt in den "professionellen" Ablauf des Abends, dass im "Live-Stream" (man bemerke die Anführungszeichen) nicht einmal verraten wird, um welches Überholmanöver es dabei geht.
Gut, dass der Award für den außergewöhnlichsten FIA-Offiziellen nicht an den gegangen ist, der die PR für den heutigen Abend organisiert hat.
Rookie of the Year
Alexander Albon erhält den Award für den besten Neuling des Jahres. Im Interview mit Tom Kristensen erzählt er von seiner "erstaunlichen" Saison, die mit einem Nissan-Vertrag in der Formel E begonnen und mit einem Red-Bull-Vertrag in der Formel 1 aufgehört hat.