Paddock live
Formel-1-Liveticker: Wie Ferrari die Quali-Panne erklärt!
Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Leclerc verpasst letzte schnelle Runde +++ Albon vs. Hülkenberg: Sportkommissare verkünden Urteil +++
Ferrari-Teamchef erklärt "Timing"
Wieder einmal ist Ferrari-Teamchef Mattia Binotto ein gefragter Mann, weil er erklären soll, was dieses Mal schiefgelaufen ist. Seine Version der Ereignisse rund um Charles Leclerc in Q3:
"Wir wollten zum spätmöglichsten Zeitpunkt auf der Strecke sein, wenn die Strecke am schnellsten ist. Also sind wir als letztes Team aus der Box gefahren. Wir wussten, dass es eng werden würde. Es war aber eine bewusste Entscheidung. Leider war es wegen des Verkehrs zu eng."
Er glaube nicht, dass Ferrari auf strategischer Seite einen Schwachpunkt habe, so Binotto weiter. "Wir waren uns bei dieser Situation des Risikos vollkommen bewusst. Heute hat es nicht funktioniert."
Apropos Hamilton ...
Hast du eigentlich schon gesehen, dass Formel1.de inzwischen auch auf Instagram vertreten ist? Schau gerne mal dort vorbei und lass uns ein "Like" da, wenn du magst. Du findest dort Beiträge wie diesen hier!
Warum Ecclestone Hamilton von Ferrari abrät
Wechselt Lewis Hamilton wirklich einmal zu Ferrari? Der frühere Formel-1-Chef Bernie Ecclestone rät dringend davon ab. Mit welcher Begründung, das kannst du in diesem Artikel nachlesen!
Und was glaubst du? Sehen wir Hamilton eines Tages in Rot? Schreibe mir deine Meinung gern auf Twitter via @stefan_ehlen und dein Beitrag taucht hier als Lesermeinung im Ticker auf!
Wie Mercedes zu Hamiltons Ferrari-Gefühlen steht
Wir bleiben thematisch bei Mercedes und Hamilton, müssen aber einen kleinen Exkurs unternehmen. Denn Toto Wolff hat sich gerade dazu geäußert, wie er dazu steht, dass Ferrari seinen Starfahrer umwirbt. Die durchaus überraschenden Antworten lauten:
"Ich bin völlig okay damit. Ich denke, es ist eine freie Welt. Jeder muss seine Karriereoptionen prüfen und dann die beste Entscheidung für sich selbst treffen. Das gilt für Fahrer wie für alle anderen. Ich habe null Problem [damit]", so der Mercedes-Sportchef.
"Ein Rennfahrer wird immer versuchen, im schnellsten Auto zu sitzen. Und das schnellste Auto will immer möglichst mit dem besten Fahrer besetzt sein." Deshalb sei er "total entspannt". Wolff weiter: "Im Leben weißt du aber nie."
Mercedes werde aufgrund möglicher Wechselgelüste von Hamilton aber nicht auf "Fischfang" gehen, wie Wolff weiter ausführt. Erst einmal wolle man sich mit Hamilton zum Gespräch treffen. "Das ist bisher nicht passiert, weil wir erst die Saison zu Ende bringen wollten. Danach schauen wir."
Hamilton: 88. Pole fühlt sich an wie die erste
Lewis Hamilton hat heute in Abu Dhabi zum 88. Mal eine Qualifying-Bestzeit in der Formel 1 erzielt. Das ist natürlich Rekord, wieder mal. Für ihn selbst aber sei es vor allem "eigenartig", wie er sagte. "Es ist jetzt meine 88. Pole, aber ehrlich gesagt fühlt sich die an wie meine erste. Ich weiß auch nicht warum. Es fühlt sich wirklich so frisch an, vielleicht auch, weil es so lange her ist."
Zuletzt hatte Hamilton beim Deutschland-Grand-Prix in Hockenheim die Pole-Position erobert. Das war im Juli.
Video: Die komplette Pole-Runde von Hamilton
Wo wir gerade beim Thema sind: Hier ist die komplette Pole-Runde von Lewis Hamilton aus der Onboard-Perspektive!
Zum Genießen, weil mehr davon gibt's erst wieder im März 2020 ...
Hamilton bestätigt Wolffs Eindruck
"Nach der Sommerpause war der Konkurrenzkampf spektakulär, alle Fahrer haben einen großartigen Job gemacht", sagt Lewis Hamilton über die Formel-1-Qualifyings der vergangenen Wochen.
Warum er selbst seit Hockenheim nicht mehr ganz vorne gewesen sei? "Ich denke nicht, dass meine Qualifyings schrecklich waren, aber vielleicht einfach nicht auf meinem üblichen Niveau. Jetzt dieses letzte Qualifying mit diesem unglaublichen Auto so zu beenden, ist sehr befriedigend. Ich bin wirklich glücklich", so der Weltmeister.
Wolff wittert Trendwende an der Spitze
Mercedes-Sportchef Toto Wolff zeigt sich sehr zufrieden mit dem Qualifying und betont: "Perfektes Ergebnis!" Bei 'Sky' sagte er weiter, sein Team habe "verglichen mit unseren Konkurrenten kein so starkes Paket" gehabt, weshalb Hamilton seit dem Deutschland-Grand-Prix vor der Sommerpause nicht mehr P1 in der Startaufstellung belegt hätte. "Es scheint, dass es sich nun wieder dreht", meint Wolff.
Mercedes bedauert Ferrari-Panne
Toto Wolff hat bei 'Sky' seinem Bedauern über die Ferrari-Panne Ausdruck verliehen: "Es ist schade, dass sie die letzte Runde nicht fahren konnten." Das bezieht sich natürlich auf Leclerc, der unmittelbar nach Ablauf der Zeit an der Linie ankam. Vettel wiederum begann seine Runde noch rechtzeitig, aber eine Verbesserung gelang ihm nicht.