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Formel-1-Liveticker: Verstappen kritisiert Hamilton scharf für Q2-Szene!
Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Verstappen-Kritik an Hamilton für Q2-Szene +++ Erste Pole-Position für Mercedes seit Juli 2019 +++ Hamilton enttäuscht +++
Track Limits: Fahrer plädieren für Kiesbetten
Auch ein Thema vom Freitag, das wir noch einmal aufgreifen sollten: Track Limits. Der Circuit of The Americas in Austin ist bekanntlich mit übergroßen Auslaufzonen aus Asphalt ausgestattet. Das hat speziell in Kurve 19 für Probleme gesorgt: Etliche Fahrer fuhren an dieser Stelle eine zu weite Linie (über den Randstein hinaus), verloren deshalb im Training eine Rundenzeit. Dergleichen droht auch im Qualifying.
"Alles schön und gut", meint Haas-Fahrer Kevin Magnussen dazu. "Man sollte halt einfach Kiesbetten oder Gras an der Stelle haben, damit wäre das Problem gelöst. Es ist einfach nur langweilig, wenn dir eine Rundenzeit gestrichen wird. Es gibt dort einfach kein natürliches Limit, aber so ist es nun einmal."
Sein Teamkollege Romain Grosjean ergänzt: "Wäre dort ein Kiesbett, dann würde ich in dieser Kurve nicht zu sehr attackieren."
Video: Eine Runde in Austin
Zur Einstimmung auf Abschlusstraining und Qualifying, hier eine fliegende Runde auf dem Circuit of The Americas in Austin aus der Cockpitperspektive!
Die gerade angesprochene Kurve 19 befindet sich im 3. Sektor der Strecke, es ist die vorletzte Kurve vor Start und Ziel.
Die Technikdetails in Austin
Die Entwicklung in der Formel 1 steht auch beim drittletzten Rennwochenende des Jahres nicht still. In unserer Technikfotostrecke haben wir einige Detailaufnahmen der Fahrzeuge zusammengestellt, die einen guten Eindruck vom technischen Wettrüsten vermitteln!
Fotostrecke: Formel-1-Technik: Detailfotos beim GP USA
Mercedes W10: Vorderradaufhängung Fotostrecke
Wo wir gerade die "Proto"-Reifen sehen ...
Das Titelbild der gerade gezeigten Fotostrecke zeigt einen unmarkierten Pirelli-Reifen am Mercedes W10. Was es damit auf sich hat: Im Freitagstrainingin Austin durften die Piloten je zwei Reifensätze der 2020er-Pneus testen. Dabei handelte es sich um die neue C4-Spezifikation, also die zweitweichste Sorte.
Hier erfahren, welches Fazit die Formel-1-Fahrer gezogen haben!
Spoiler: Das Ergebnis entspricht nicht unbedingt dem, was Pirelli erwartet hatte!
Fahrermeinung: Zu viele Bodenwellen in Austin
Was das Freitagstraining in Austin noch gezeigt hat: Der Circuit of The Americas ist seit 2012 ungeheuer wellig geworden. Die vielen und vor allem harten Bodenwellen seien sogar potenziell gesundheitsgefährdend, meinte etwa Max Verstappen.
Wo die größten Bodenwellen zu finden sind, warum sie die Piloten so stören und ob die Veranstalter kurzfristig etwas dagegen tun können, das erfährst du in unserer Zusammenfassung zum Thema!
Übrigens: Schon die MotoGP-Fahrer hatten sich über den Belag in Austin beschwert. Die MotoGP-Sicherheitskommission forderte bereits eine komplette Neuasphaltierung bis zum Frühjahr 2020.
Bodenwellen: Austin bessert nach über Nacht!
Gerade erreicht uns die Information aus Austin, dass die Betreiber der Rennstrecke über Nacht versucht haben, die Stellen mit den größten Bodenwellen zu "entschärfen". An mehreren Bereichen der Strecke soll der Asphalt abgefräst worden sein, um für eine ebenere Fahrbahn zu sorgen. Eben dies hatte man bereits vor dem Formel-1-Rennwochenende 2019 getan, weshalb der Asphalt an anderen Stellen bereits so dünn war, dass keine weiteren Arbeiten daran mehr möglich sind ...
Letzteres spricht natürlich auch für einen neuen Asphaltbelag bis zum nächsten Grand Prix in der Saison 2020. Wann die Formel 1 dann in Austin Station macht, das kannst du in unserem aktuellen Kalender-Update nachlesen!
Formel-1-Rennleiter räumt "Fehler" ein
Formel-1-Rennleiter Michael Masi hat laut 'auto motor und sport' in der gestrigen Fahrerbesprechung in Austin einen "Fehler" eingeräumt. In Mexiko war Max Verstappen abseits der Rennstrecke an Kevin Magnussen vorbeigefahren, hatte dafür aber keine Strafe erhalten. Rückblickend sei dies "falsch" gewesen, sagte Masi. Verstappen wird allerdings nicht nachträglich noch bestraft.
Pat Fry zu Renault?
Der langjährige McLaren-Techniker Pat Fry könnte bei Renault eine neue sportliche Heimat finden. Das berichtet 'Motorsport Week'. Demnach soll der 55-jährige Fry beim französischen Werksteam eine leitende technische Rolle übernehmen und das Team näher an die Spitze heranführen. Bestätigt ist diese Personalie bislang aber nicht.
Fry hatte schon zu Beginn seiner Formel-1-Karriere als Techniker und Ingenieur bei Renault-Vorgänger Benetton gearbeitet, ehe er für viele Jahre (und sehr erfolgreich) bei McLaren tätig war. Es folgten weitere, aber kurze Stationen bei Ferrari, Manor und erneut McLaren, wo er zuletzt für das Design des 2019er-Rennwagens verantwortlich gezeichnet hatte.
Bei Renault stehen die Zeichen trotz einer schlechten Jahresbilanz 2018 auf volle Attacke in der Formel 1. Renault hatte erst dieser Tage seinen Aerochef gefeuert und einen Nachfolger nominiert.