• 03. Oktober 2019 · 17:55 Uhr

Russell: Williams wird Fehler vom Saisonbeginn 2019 nicht wiederholen

George Russell ist davon überzeugt, dass Williams 2020 einen deutlich besseren Start in die Saison erwischen wird - Das Krisenjahr 2019 sieht er auch als Chance

(Motorsport-Total.com) - Die Formel-1-Saison 2019 hat sich für Williams zu einem Debakel entwickelt. Einen mageren WM-Punkt hat das Traditionsteam fünf Rennen vor Saisonende auf dem Konto - und den holte Robert Kubica beim Chaosrennen in Hockenheim unter sehr glücklichen Umständen. Bereits bei den Wintertests zeichnete sich ab, dass es für Williams kein gutes Jahr werden würde.

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George Russell vertraut Williams, dass 2020 alles besser laufen wird Zoom Download

Der FW42 wurde nicht rechtzeitig fertig, und so startete Williams bereits mit einem gewaltigen Rückstand in die Saison, dem man bis heute hinterherläuft. George Russell gibt sich im Hinblick auf 2020 jedoch optimistisch und erklärt: "Ich bin mir zu 100 Prozent sicher, dass wir im kommenden Jahr nicht noch einmal die gleichen Fehler machen werden, die wir in diesem Jahr gemacht haben."

"Ich würde mein Haus darauf verwetten, dass wir bei den Wintertests im kommenden Jahr ab dem ersten Tag ein Auto haben werden. Und ich bin sehr zuversichtlich, dass wir im nächsten Jahr konkurrenzfähiger sein werden", erklärt Russell, der auch 2020 für das Team fahren wird. "Wir sind momentan auf einem guten Weg", ist sich der Rookie sicher.

Das Krisenjahr 2019 sieht er in gewisser Hinsicht sogar positiv. "Dieses Jahr hat uns eine sehr gute Möglichkeit gegeben, ein bisschen mit dem Set-up zu spielen", verrät er unter anderem. Weil man sowieso am Ende des Feldes stehe und daher nichts zu verlieren habe, könne man aktuell zum Beispiel einige "extremere" Wege ausprobieren.

Auch in der Fabrik habe man momentan die Möglichkeit, Dinge zu korrigieren, "die [zuvor] vielleicht nicht richtig waren." Russell erinnert: "Das Team hatte 2014, 2015 und 2016 ein sehr schnelles Auto. Aber es gab defintiv einige Schwierigkeiten, die vielleicht unter dem Radar gelaufen sind, weil das Auto so schnell und der Motor so stark war."

In der aktuellen Situation habe man die Möglichkeit, sich um solche "Details" zu kümmern. Die Saisons 2014 und 2015 schloss Williams jeweils auf dem dritten WM-Platz ab. Dabei profitierte man unter anderem vom zu Beginn der Hybridära überlegenen Mercedes-Motor. 2019 droht eines der schlechtesten WM-Ergebnisse in der mehr als 40-jährigen Geschichte des Teams.

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