Formel-1-Newsticker
Formel-1-Live-Ticker: Sohnemann-Karriere für Verstappen wichtiger als eigene
Formel-1-Live-Ticker zum Nachlesen: +++ Jos Verstappen über frühe Talent-Erkennung bei Max +++ Ferrari über Vettel: "Das Team liebt ihn!" +++ Dicke Luft in Singapur +++
Grosjean morgen schon über seine Zukunft?
Der Haas-Pilot ist unter anderen zumindest schonmal zur offiziellen Pressekonferenz der FIA eingeladen. Wenn die mehr wüssten, hätten sie bestimmt auch Nico Hülkenberg eingeladen. Oder ist das etwas ein Indiz dafür, dass sich Haas doch für Grosjean entschieden hat? Wir können bisher nur spekulieren und erfahren hoffentlich bald mehr - spätestens beim Medientag morgen an der Strecke, wo unsere Kollegen vor Ort den Verantwortlichen auf den Zahn fühlen werden.
Neben Grosjean werden in der Pressekonferenz noch Lando Norris (McLaren), Lewis Hamilton (Mercedes), Daniel Ricciardo (Renault) und Robert Kubica (Williams) Platz nehmen.
Am Freitag werden zwischen dem ersten und dem zweiten Training folgende Teamvertreter zu Wort kommen: Frederic Vasseur (Alfa Romeo), Guenther Steiner (Haas), Zak Brown (McLaren), Christian Horner (Red Bull) und Cyril Abiteboul (Renault).
Probleme in der Heimat: Verstappen-Erfolg färbt auf Senior ab
Die Formel-1-Karriere von Jos Verstappen ist kaum noch mit der von seinem Sohn Max zu vergleichen. In Max' mittlerweile fünf Jahren Königsklasse ist jedenfalls schon um einiges mehr an Erfolgen herausgesprungen als in zehn Jahren bei Jos. Im Formel-1-Podcast "Beyond the Grid" berichtet Jos aber, dass es damals auch schon einen kleinen, niederländischen Hype um ihn gab. Damals habe man die Fans ohne Social Media noch mit Fan-Magazinen und Postern bedienen müssen.
Jos habe während seiner aktiven Zeit aber wenigstens noch in Belgien leben können, während sich Max sich in Holland und Belgien kaum noch unerkannt bewegen kann. Und das färbt auch noch auf den Senior ab. "Mit der Popularität von Max erinnern sie sich jetzt auch wieder mehr an mich. Da habe ich ähnliche Probleme", berichtet er. Eigene Rennfahrer-Ambitionen hat Jos übrigens nicht mehr. "Als Vater ist es das Aufregendste, den Sohn fahren zu sehen - mehr, als selbst zu fahren", erklärt er.
Frühe Anzeichen für Verstappen-Erfolg
Als Max Verstappen 1997 zur Welt kam, war Jos noch mitten in seiner eigenen Formel-1-Karriere. Den Kleinen Max hat er daher schon oft mitgenommen. Wenn nicht, habe es beim Abschied immer Tränen gegeben. Denn Max wusste immer genau, wohin der Vater abfuhr.
Max' eigenes Talent habe sich dann schnell schon im Alltag gezeigt. "Als er klein war konnte man schon sehen, dass er eine sehr gute Balance hatte", erklärt Jos bei 'Beyond the Grid'. "Das konnte man an der Art sehen wie er gelaufen oder Fahrrad gefahren ist."
Im Kart habe er dann sehr schnell von seiner Beobachtungsgabe profitieren können: "Wenn er auf kalten Reifen zu einem Rennen rausgefahren ist, war er immer gleich eine Sekunde schneller als die anderen. Für mich ist das Talent, ein Gefühl. Das kann man auch bei Regen mit sehr wenig Grip beobachten."
Nacht-und-Nebel-Aktionen
Wenn das nicht deine erste Formel-1-Saison ist, dann weißt du ja, dass Singapur traditionell ein Nachtrennen ist. Praktisch: Da die Streckenbeleuchtung schon angebracht ist, können die Aufbauten an der Strecke auch über das Tageslicht hinweg vorgenommen werden. Das kommt vor allem den Teammitgliedern zugute, die ja trotz Zeitverschiebung in der europäischen Zeit weiterleben. Denn das Rennen steigt ja am Sonntag um 14 Uhr unserer Zeit - da ist es in Singapur schon nach 20 Uhr.
Gasly mit guten Chancen?
Immerhin hat der die relativ schwierige Strecke im vergangenen Jahr auch im Toro Rosso kennenlernen dürfen. Sein Renningenieur betont zudem, dass die Strecke dem Auto besser liegen sollte, als die der vergangenen zwei Rennen, denn sie erfordere viel Abtrieb und habe einige langsame Kurven.
Singapur-Level: Iceman
Auch Kimi Räikkönen muss Maßnahmen ergreifen, um beim heißen Nachtrennen einen kühlen Kopf zu bewahren.
Rennvorschau auf die Ohren
Wer ist Favorit an diesem Rennwochenende? Mercedes auf einer Strecke, die ihnen in der Vergangenheit nie besonders lag? Red Bull auf einer Strecke, die einst zu ihren Lieblingsorten gehörte? Oder Ferrari mit dem Rückenwind der letzten beiden Europa-Rennen? Das und andere wichtige Themen diskutieren die Moderatoren unseres Partner-Podcast 'Starting Grid' zusammen mit unserem Chefredakteur Christian Nimmervoll durch. Hier reinhören!
Wettbewerbsvorteil?
Red-Bull-Newcomer Ales Albon durfte heute schon ein paar Runden in Singapur drehen. Das kann aber auch Wettbewerbsnachteil sein. Schließlich handelt es sich dabei nur wieder um eines der bei Red Bull traditionell vielen PR-Termine.