Formel-1-Newsticker
Formel-1-Live-Ticker: Mick Schumacher "spätestens 2021 in der Formel 1"
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Hülkenberg sieht Schumi-Sohn bald aufsteigen +++ Ricciardo steht voll hinter Renault +++ Binotto: Ferrari noch mit Siegchancen +++
Bleibt es bei zwei Ferrari-Siegen 2019?
In Spa und Monza feierte Ferrari mit Charles Leclerc zuletzt Back-to-Back-Siege. Der geringe Abtrieb und die hohe Durchschnittsgeschwindigkeit, mit denen auf beiden Strecken gefahren wird, kam den Stärken des SF90 entgegen. Heißt das im Umkehrschluss, dass der Hersteller für den Rest der Saison auf konventionelleren Streckenlayouts chancenlos ist?
"Es wird Rennen geben, wie in Deutschland, wie in Kanada, Bahrain, wo wir vielleicht noch konkurrenzfähig sein können, und Rennen, bei denen uns die Schwächen unseres Autos nicht die Möglichkeit geben werden, auf den Sieg zu setzen", blickt Ferrari-Teamchef Mattia Binotto voraus. "Aber es ist schwer zu sagen, welche das sein werden."
Auf die Frage nach konkreten Verbesserungen für Singapur sagt Binotto: "Wir arbeiten natürlich in Maranello weiter daran, etwas mehr Abtrieb zu gewinnen. Vielleicht gibt es da noch ein paar Kleinigkeiten."
Channel 4 verlängert TV-Deal mit Sky
In Großbritannien läuft die Formel 1 seit 2019 im Pay-TV bei Sky. Channel 4 hat jedoch eine Vereinbarung mit dem Sender und zeigt neben Highlights aller Formel-1-Rennen den Großen Preis von Großbritannien in einer Live-Übertragung. Wie der Sender heute offiziell bestätigt hat, wird man an diesem Sendekonzept auch über die Saison 2019 hinaus festhalten.
Es sei in neuer Mehrjahresvertrag unterzeichnet worden, heißt es. Ein genauer zeitlicher Umfang wurde jedoch nicht bekanntgegeben. Die Renn-Highlights auf Channel 4 haben 2019 ein durchschnittliches Publikum von 1,7 Millionnen angezogen. Die Live-Übertragung des Großbritannien-GPs erreichte in der Spitze mit 2,9 Millionen und durchschnittlich 2,2 Millionen Zuschauer.
Die "Geburtstagskinder" des Tages
Gleich drei Namen aus der Königsklasse des Motorsports feiern heute Geburtstag. Esteban Ocon, künftiger Renault-Werkspilot, wird 23 Jahre alt. Damon Hill, Formel-1-Weltmeister 1996, hat die 59 geknackt. Und Rennfahrerlegende Sir Stirling Moss schreibt mit 90 Jahren ein richtig großes Jubiläum. Wir sagen herzlichen Glückwunsch!
Erfolgreichster Fahrer ohne WM-Titel
Apropos Stirling Moss: Der Engländer ging zwischen 1951 und 1961 in der Formel 1 an den Start und gilt mit 16 GP-Siegen und vier Vizeweltmeistertiteln (1955-58) als erfolgreichster Pilot unter all jenen, die selbst nie Weltmeister wurden.
Ein Unfall in Goodwood 1962 beendete seine Karriere. Er zog sich zahlreiche Knochenbrüche und ein Hirntrauma zu, lag zwischenzeitlich im Koma. Als sich Moss ein Jahr später auf derselben Rundstrecke zu Testzwecken wieder hinters Steuer setzte, merkte er, dass ihm die alte Leichtigkeit und Reaktion fehlte, und gab seinen Rücktritt bekannt.
Fotostrecke: Die 10 erfolgreichsten Piloten ohne WM-Titel
Platz 10: Jacky Ickx gewinnt im Laufe seiner Karriere satte sechsmal die 24 Stunden von Le Mans. In der Königsklasse bleibt ihm der ganz große Wurf allerdings verwehrt. 1969 wird er Vizeweltmeister hinter Jackie Stewart, ein Jahr später verpasst er den Titel um lediglich fünf Punkte an den zuvor tödlich verunglückten Jochen Rindt. Gesamtbilanz: Acht Siege, zwei Vizeweltmeisterschaften. Fotostrecke
Nach Singapur ist vor Sotschi
Zwar liegt das Rennwochenende in Singapur noch vor uns, doch auch der Große Preis von Russland wirft bereits seine Schatten voraus. Er findet nur eine Woche nach Formel-1-Rennen in Singapur statt (27. bis 29. September). Und die Teams haben ihre Reifenauswahl für Sotschi bereits getroffen:
Reifenflüsterer Hamilton gibt Einblicke
Was das Reifenmanagement in der Formel 1 angeht, spricht Weltmeister Lewis Hamilton von einer "Gefühlssache". Der Brite erklärt: "Es hat mit dem Gefühl zu tun, es hat mit dem Studium der Strecke zu tun. Jede Strecke ist unterschiedlich aggressiv zum Reifen, einige sind intensiver und einige sind weniger beanspruchend. Das gilt auch für die Kurven."
"Es sind die Bremspunkte, es ist die Bremsbalance, es ist die Fahrbarkeit und wie aggressiv du mit der Leistung umgehst, welchen Gang du benutzt. Da kommen mehrere Dinge zusammen. Und man muss sie alle miteinander kombinieren. Aber es ist vor allem das Gefühl, das es dir ermöglicht, das zu tun. Man lernt es im Laufe der Zeit."