Paddock live
Formel 1 Monza 2019: Der Freitag in der Chronologie
Formel-1-Ticker zum Nachlesen: +++ Verstappen giftet gegen Rosberg nach Kritik wegen Spa-Unfall +++ Giovinazzi: Verbleib bei Alfa Romeo für 2020? +++
Rennfahrer-Vater plaudert's aus
Der ehemalige Formel-1-Pilot Karun Chandhok war in Monza gemeinsam mit dem Vater von Antonio Giovinazzi unterwegs, auf einer sogenannten Hot Lap in einem Sportwagen. Das Ergebnis: Papa Giovinazzi erzählte Chandhok bei dieser Gelegenheit, sein Sohn habe einen neuen Vertrag für 2020 bei Alfa Romeo erhalten, aber das sei noch nicht offiziell.
Das Ergebnis, zweiter Teil: Chandhok, inzwischen TV-Experte beim britischen Sky, gab diese Information einfach mal an die Öffentlichkeit - bestätigt oder dementiert ist sie bisher nicht.
Alle Fakten zur Formel-1-Saison 2020 und den vergebenen Cockpits findest du in unserer Übersicht!
Arbeit am Norris-Auto abgeschlossen
Lando Norris hat im 2. Training viel Streckenzeit verloren, weil ein Hydraulikproblem behoben werden musste. Vor wenigen Minuten ging Norris im McLaren aber schließlich auf die Bahn und kann so noch die Schlussphase im Freitagstraining bestreiten.
Die letzten Minuten im Session-Ticker!
Nur noch wenige Minuten, dann ist das 2. Training zu Ende. Die letzten Runden kannst du in unserem Session-Live-Ticker verfolgen, damit du direkt erfährst, wer am Freitagnachmittag die Bestzeit markiert!
Ergebnis: 2. Training in Monza
Immer wieder (leichter) Regen im 2. Training. Und am Ende steht erneut Ferrari ganz vorne!
Hier das komplette Trainingsergebnis abrufen!
Alle Fakten zum Freitagstraining
Der Auftakt ist vielversprechend für Ferrari: In beiden Trainings am Freitag erzielte das italienische Traditionsteam jeweils die Bestzeit.
Ergebnis: 1. Training
Ergebnis: 2. Training
Auch in der Zusammenschau beider Einheiten ergibt sich ein positives Bild für Ferrari.
Hier das kombinierte Freitagsergebnis abrufen!
Verstappen spürt "Fortschritt" bei Honda-Motor
Red-Bull-Fahrer Max Verstappen geht an diesem Wochenende mit der neuen Honda-Antriebsversion an den Start. Sein erstes Fazit ist positiv: "Der Motor ist definitiv besser. Es ist aber schwierig zu sagen, um wie viel. Man sieht aber, dass er über mehr Leistung verfügt", so der Niederländer.
Er habe nach dem Freitagstraining in Monza "nichts, worüber ich mich beklagen könnte", meint Verstappen weiter. "Das ist immer gut. Das Auto fühlte sich wirklich gut an, die Balance stimmte."
Der Haken an der Sache für Verstappen ist nur: Er muss aufgrund des Antriebswechsels am Sonntag vom Ende der Startaufstellung losfahren. Selbst mit einem starken Red-Bull-Honda-Paket sind die Chancen damit gemindert. Was sich Verstappen ausrechnet? Das Folgende: "Ferrari und Mercedes noch einzufangen, das dürfte schwierig werden. Aber normalerweise, wenn nichts passiert, sollte P5 möglich sein."
Warum Albon die Helmmarke wechselt
Das ist ungewöhnlich: Ein Formel-1-Fahrer wechselt nicht einfach so die Helmmarke, zumal nicht während einer Formel-1-Saison. Doch im Fall von Alexander Albon ist die Sachlage eine andere. Er hat schließlich erst vergangene Woche den Schritt hin zu Red Bull vollzogen - mit Folgen für seine Ausrüstung. Denn im Freitagstraining fuhr Albon mit einem Arai-Helm, nachdem er sonst auf Bell setzte.
Seine Erklärung: "Ich bin nicht Adrian [Newey], kann also nicht viel dazu sagen. Aber ja, das Team wollte, dass ich es ausprobiere. Denn in der Formel 1 kommt es auf jedes Detail an. Für mich persönlich ändert sich dadurch nicht viel. Alle Helme müssen heutzutage sehr klare Vorschriften erfüllen und ähneln sich daher ziemlich, wenn man sie aufsetzt." Eine finale Entscheidung, welches Modell im Rennen eingesetzt werde, gäbe es noch nicht.
Was dahinter steckt: Red Bull geht es um die optimale Anströmung der Airbox über dem Fahrerhelm und im weiteren Verlauf der Motorhaube und des Heckflügels.
Perez schimpft über Regenreifen
Die Pirelli-Regenreifen stehen nach dem Freitagstraining in Monza in der Kritik. Sergio Perez - er ist einer der Fahrer, die am Vormittag im Nassen abgeflogen sind - etwa meinte: "Du hast da einfach nicht viel Grip. Keine Ahnung, was Pirelli da macht, aber 2017 war es definitiv besser. Dieses Jahr ist es ein regelrechter Schock."
Auf Nachfrage, was so schlecht an den Regenreifen sei, sagte Perez: "Es geht darum, wie man sie auf Temperatur bringt. Da hatten viele Fahrer Probleme."
Nicht so Kimi Räikkönen. Sein Unfall im 1. Training gehe darauf zurück, dass er schlicht zu schnell in die Parabolica-Kurve eingefahren sei, sagte der Ex-Champion.
Sainz "ziemlich stolz" auf Nicht-Unfall
Carlos Sainz hat im 1. Training auf nasser Strecke einen Dreher hingelegt, ist dabei aber nicht eingeschlagen. "Ich hatte kein perfektes Gefühl", sagt er rückblickend über diese Szene. Und: "Natürlich wäre mein Vater nicht stolz auf den Dreher, aber er wäre stolz darauf, wie ich das Auto abgefangen habe. Zum Glück ist mir das gelungen. Denn wir haben ja gesehen bei Perez, dass es ein recht großer Unfall wird, wenn du hier in die Mauer krachst. Deshalb bin ich ziemlich stolz auf meine Nummer."