• 31. August 2019 · 14:36 Uhr

Motoren-Update: Warum Ferrari die Premiere erst für Monza plant

Die Kundenteams Alfa Romeo und Haas fahren schon in Belgien die neueste Motorenspezifikation von Ferrari - Warum das Werksteam erst in Italien nachzieht

(Motorsport-Total.com) - Die Motorenabteilung von Ferrari hat in Fiorano das zweite Update 2019 gezündet. Die beiden Kundenteams Alfa Romeo und Haas haben die dritte Version des diesjährigen Ferrari-Antriebsstrangs (Spec C) bereits am laufenden Belgien-Wochenende in Spa-Francorchamps im Einsatz.

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Im Heck des Ferrari SF90 arbeitet in Belgien noch nicht die neueste Ausbaustufe Zoom Download

Das Ferrari-Werksteam aber wird erst am kommenden Wochenende beim Grand Prix von Italien in Monza nachziehen und dort seinerseits das Update von Spec B auf Spec C bringen. Warum man damit bis zum Heimspiel wartet?

"Es ist die schnellste Strecke im ganzen Kalender", sagt Ferrari-Sportdirektor Laurent Meckies über Monza und rechnet vor: "Wenn man dort zehn PS mehr hat, macht das in der Rundenzeit gleich mal zwei Zehntelsekunden aus."

In diesem Zusammenhang gibt es noch einen anderen Grund, weshalb Ferrari das Update ein Rennwochenende länger hinauszögert als die Kundenteams. "Die Performance der Motoren geht mit der Laufleistung zurück. Deshalb ist es besser, den neuesten Motor auf der schnellsten Strecke zu haben", erklärt Meckies.

Dass Alfa Romeo und Haas schon an diesem Wochenende in Spa in den Genuss der Ausbaustufe kommen, will Ferrari-Teamchef Mattia Binotto übrigens nicht als Versuchsprogramm mit möglicherweise zusätzlichen Daten für das Werksteam verstanden wissen.

"Uns hilft das nicht", winkt Binotto auf entsprechende Nachfrage von 'Motorsport-Total.com' ab und erklärt: "Wenn man sich dazu entscheidet, eine neue Antriebseinheit einzuführen, dann sollte sie ohnehin zuverlässig, standfest, auf dem Prüfstand erprobt und homologiert sein."

"Der Grund, weshalb wir so vorgehen, sind einfach die unterschiedlichen Szenarien hinsichtlich der Laufleistungen", spricht Binotto auf die aktuelle Übersicht der Formel-1-Motorenstrafen 2019 an und merkt zudem an: "Indem wir den Aufbau der Motoren zeitlich aufteilen, machen wir es für die Fabrik wesentlich einfacher."

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