Formel-1-Newsticker

Formel 1 Baku 2019: Der Donnerstag in der Chronologie

Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Ferrari mit Updates und vorsichtigem Optimismus +++ Alfa Romeo kassiert Rückversetzung in der Startaufstellung +++

11:24 Uhr

Weiter geht's mit der Formel 1!

Hallo und herzlich willkommen zum Formel-1-Live-Ticker! Wir melden uns zum Vorprogramm für den Aserbaidschan-Grand-Prix in Baku. Schön, dass Du wieder mit dabei bist!

Für Dich im Ticker-Einsatz ist heute und für den Rest des Wochenendes Stefan Ehlen. Bei Fragen, Anregungen und Kommentaren erreichst Du mich am besten via Twitter unter @stefan_ehlen oder über das Kontaktformular auf unserer Webseite.

Vor Ort in Baku ist dieses Mal auch unser Chefredakteur Christian Nimmervoll. Er und unsere vielen weiteren Kollegen von Motorsport Network werden uns am Wochenende mit aktuellen Informationen und Stimmen aus dem Fahrerlager versorgen. Und damit fangen wir direkt heute an! ;-)


11:29 Uhr

Startplatzstrafe für Alfa Romeo

Geht nicht gut los für Alfa Romeo in Baku: Antonio Giovinazzi und Kimi Räikkönen müssen an ihren Boliden jeweils eine neue Steuerelektronik einbauen lassen. Für Räikkönen ist es die zweite Einheit, für Giovinazzi aber schon die dritte. Letzteres hat Konsequenzen: Weil pro Saison nur zwei Sätze der Steuerelektronik verwendet werden dürfen, wird Giovinazzi in der Startaufstellung in Baku um zehn Positionen zurückversetzt.


11:50 Uhr

Der Hintergrund zur Alfa-Romeo-Strafe

Die Steuerelektronik von Alfa Romeo stammt von Ferrari, dem Motorenpartner des Teams. Und die Ferrari-Steuerelektronik bereitet in dieser noch jungen Saison schon viele Probleme: Nach dem Technikdefekt bei Charles Leclerc in Bahrain hatte Ferrari seinen Kunden Haas und Alfa Romeo für das dritte Rennen in China einen Wechsel der Steuerelektronik nahegelegt, doch Alfa Romeo verzichtete "aus Sicherheitsgründen" auf den Austausch. Prompt ereilte Antonio Giovinazzi im Qualifying ein Elektronikschaden, im Rennen musste Kimi Räikkönen zittern. Vor Baku hat Alfa Romeo reagiert ? und sich damit die erste Komponentenstrafe des Jahres eingehandelt.


12:05 Uhr

Antriebskomponenten: Was ist erlaubt, was nicht?

Nutzen wir doch die Gelegenheit und werfen einmal einen Seitenblick auf das, was in diesem Jahr in der Formel 1 erlaubt ist. Konkret: Wie viele Antriebskomponenten dürfen verwendet werden? Das ist im Reglement genau festgelegt. Hier die Übersicht:

je 3 Einheiten
Verbrennungsmotor, MGU-H, Turbolader

je 2 Einheiten
Energiespeicher, Steuerelektronik, MGU-K

Und der dazugehörige Strafenkatalog sieht so aus:

- Bei Verwendung einer vierten/dritten Einzelkomponente: +10 Startplätze
- Bei jeder weiteren zusätzlichen Einzelkomponente: +5 Startplätze
- Ab einer Strafversetzung um 15 Startplätze: ans Ende der Startaufstellung


12:18 Uhr

Und sonst so?

Jetzt haben wir ausführlich von Alfa Romeo gesprochen, und von der ersten Startplatzstrafe in diesem Jahr. Aber: Auch anderen Teams drohen Rückversetzungen in der Startaufstellung. Toro Rosso etwa setzt in Baku für seine beiden Fahrer schon den jeweils dritten Verbrennungsmotor ein und alle Renault-Autos sind bereits mit der letztmöglichen MGU-K-Einheit vor einer Strafe unterwegs.

Auf Fahrerseite ist vor allem Formel-1-Neuling Alexander Albon gehandicapt: Er ist bereits bei allen Komponenten am zulässigen Maximum angekommen (!) und wird in den restlichen Rennen im Kalender sicher noch mehrere Male strafversetzt werden.

Die Übersicht der bisher verwendeten Komponenten findest Du hier. Achtung: Wir aktualisieren die Liste erst, sobald mit den getauschten Komponenten auch gefahren wurde.


12:30 Uhr

Vor einem Jahr in Baku

Bevor vorausschauen auf das Rennwochenende 2019, hier ein kleiner Rückblick auf 2018: Du erinnerst Dich noch an den Baku-Grand-Prix im vergangenen Jahr? Es könnte dieser Moment gewesen sein, der Valtteri Bottas aus der Riege der WM-Titelkandidaten hat ausscheren lassen ... Was für ein Pech!


12:39 Uhr

Einer fängt in Baku ganz bei null an ...

Kaum zu glauben, aber wahr: In Baku ist Robert Kubica ein Formel-1-Neuling. Denn der Kurs wurde erst während seiner Auszeit in den Kalender aufgenommen, nämlich 2016. Und Kubica hat schon seit 2010 kein Stadtrennen mehr bestritten. "Für mich ist alles komplett neu", meint er.

Was Kubica bei der Vorbereitung auf Baku nicht geholfen hat: der Williams-Simulator. "Leider ist die Strecke in unserer Simulation nicht besonders repräsentativ", erklärt er. "Baku ist da einfach nicht auf dem Niveau, auf dem es sein sollte. Ich muss daher bei null anfangen."

Er denke deshalb noch gar nichts an das Rennen am Sonntag. "Für mich geht es jetzt erst einmal darum, ein gutes Gefühl auf diesem Stadtkurs aufzubauen. Dann sehen wir weiter."


12:54 Uhr

Punkte für Williams? Kubica winkt ab

Auch im vierten Rennen sei es nicht wahrscheinlich, dass Williams eine Top-10-Chance habe, sagt Robert Kubica. "Wir liegen zu weit zurück, um auch nur darüber nachzudenken." Andererseits gelte Baku als ein Rennen, das besonders turbulent verlaufen könne. "Da ist vieles möglich. Wenn etwas passiert, kannst du weiter vorne landen." Planen lasse sich dergleichen aber nicht.

2017 hatte Lance Stroll als Williams-Fahrer für eine Überraschung gesorgt, als er in Baku den dritten Platz belegte. Es war sein zweites Punkteergebnis überhaupt und nur eines von vier Top-10-Resultaten in diesem Jahr. Stroll erzielte auch 2018 mit Platz acht Punkte in Baku und fuhr danach nur noch ein weiteres Mal in die Top 10.

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