GP China

Formel-1-Live-Ticker: Das 1.000. Rennen in China zum Nachlesen

Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Leclerc fordert Erklärung von Ferrari ein +++ Mercedes "überrascht" von Dominanz in China +++ Vettel hadert mit Speed +++

13:39 Uhr

Renault: Raus aus dem Notfallmodus!

Klartext von Renault-Sportchef Cyril Abiteboul nach dem erneuten Defekt an einer MGU-K-Einheit im R.S.19 von Nico Hülkenberg: "Wir müssen der Sache auf den Grund gehen und aufhören, uns in eine so komplexe Situation zu bringen, mit dem Rücken zur Wand. Sonst reagierst du immer nur aus dem Notfall heraus ? und so kannst du in der Formel 1 nicht arbeiten. Wir sind immer nur am Aufholen. Das muss so bald wie möglich aufhören."

Was in China genau vorgefallen ist, weiß Abiteboul noch nicht zu sagen. "Aus irgendwelchen Gründen ging die MGU-K in einen Modus, der etwas bei der Software ausgelöst hat", erklärt er. Es sei unwahrscheinlich, dass die MGU-K selbst beschädigt gewesen sei. "Es muss etwas außerhalb davon gewesen sein", meint Abiteboul. "Wir haben die Software im Verdacht. Aber die genaue Untersuchung liegt noch vor uns."

Hülkenberg habe im Rennen versucht, einen Neustart der Einheit zu erreichen. "Er hat alles Mögliche probiert", sagt Abiteboul. "Leider hat es nicht funktioniert." Dafür hätte die Elektronik im Auto einmal komplett runter- und hochgefahren werden müssen, so der Sportchef weiter. "Jetzt funktioniert das Auto wieder. Wenn du es jetzt fahren wollen würdest, würde es laufen."


13:56 Uhr

Video: Der Aufwärmrunden-Dreher von Verstappen

Darüber hat nach dem Rennen weder Max Verstappen noch sein Teamchef gesprochen. Aber: Es gab diese Szene wirklich! Du hast sie nicht gesehen? Dann schau mal hier!

Im Video zu sehen ist auch ein Dreher von Robert Kubica, ebenfalls aus der Aufwärmrunde. Und Kubica kommentierte ihn wie folgt: "Das war der aufregendste Moment in meinem gesamten Rennen ..."


14:03 Uhr

Räikkönen ärgert sich über "scheiß McLaren"

Alfa-Romeo-Fahrer Kimi Räikkönen fühlte sich im Rennen von Lando Norris aufgehalten. Der McLaren-Pilot lag bereits eine Runde zurück, als er sich mit Räikkönen anlegte und diesen sogar überholte. Was Räikkönen zu einem Funkspruch animierte: "Der scheiß McLaren will ein Rennen fahren. Das ist ein Witz!"

Anschließend unterrichtete Räikkönen sein Team regelmäßig darüber, wie Norris blaue Flaggen missachtete, und schimpfte immer weiter auf den McLaren-Piloten, der ihn offenbar Leistung kostete.

Mit P9 sei er unterm Strich zufrieden, wenngleich: "Du willst immer besser sein. Aber ob zufrieden oder nicht, das ändert jetzt eh nichts mehr. Hätten wir [unsere Leistung] über's Wochenende maximiert, dann hätten wir mehr erreichen können." Generell müsse es Alfa Romeo nun darum gehen, ein besseres Qualifying hinzukriegen. "Von da an kann es nach vorne gehen, weil wir den Speed dafür haben. Wenn du aber von hinten losfährst, bist du im Rennen immer nur zum Aufholen gezwungen."


14:13 Uhr

Teamchef: Kwjat-Strafe "ungerechtfertigt"

Toro-Rosso-Teamchef Franz Tost sieht es wie sein Fahrer Daniil Kwjat und bezeichnet die Durchfahrtsstrafe gegen seinen Piloten nach dem Erstrundencrash als "ungerechtfertigt". Kwjat war direkt nach dem Start in Schanghai mit den McLaren-Piloten Lando Norris und Carlos Sainz kollidiert, wofür ihm die Rennkommissare die Schuld gaben.

"Diese Entscheidung ist meiner Meinung nach nicht korrekt", sagt Tost. "Norris war neben der Strecke. Er kehrte auf aggressive Weise zurück auf den Kurs, also was sollte Daniil da machen? Es kann nicht sein, dass jemand neben der Strecke fährt, zurückkommt und dann ist da schon jemand. Aber jetzt ist es ja nicht mehr zu ändern."


14:29 Uhr

Bottas räumt Zweifel an Mercedes-Strategie ein

Und dann ruft Mercedes gleich beide Piloten zum Boxenstopp herein ? in der gleichen Runde. So geschehen im 36. Umlauf beim China-Grand-Prix in Schanghai. Valtteri Bottas als Zweitplatzierter auf der Strecke verstand plötzlich die Welt nicht mehr, wie er sagt: "Ich war sehr besorgt. Ich weiß, dass du als hinteres Auto bei sowas Zeit verlierst."

Er habe daher nachgefragt, ob er nicht eine Runde später zum Service vorfahren oder gleich ganz durchfahren könne, so Bottas weiter. "Ich hatte den Gedanken, weil ich wusste, dass es meine einzige Chance ist, das Rennen zu gewinnen, wenn ich nicht gleichzeitig mit Lewis reinkomme."

Im Nachhinein sei er jedoch "froh", dass der Doppelstopp bei Mercedes gut geklappt habe. "Ich habe minimal Zeit verloren", sagt Bottas und fügt hinzu: "Jetzt, wo ich die Daten gesehen habe, verstehe ich die Entscheidung des Teams. Die war richtig, um den Doppelsieg abzusichern. Alles logisch. Ich selbst wollte das Risiko eingehen [und weiterfahren], aber im Nachhinein glaube ich nicht, dass die Reifen gereicht hätten."


14:48 Uhr

Williams-Fahrer beklagen unvorhersehbares Auto

Der Williams FW42 macht, was er will. Das hat schon Robert Kubica erklärt. Nun legt auch sein Teamkollege bei Williams nach, George Russell. Er meint: "Du musst die Grenzen des Autos respektieren. Manchmal bist du mit 98 Prozent schneller als mit 100 Prozent. Aber leider können wir derzeit nicht das Maximum nutzen, weil wir nicht völlig sicher sind, was das Auto von Kurve zu Kurve macht. Unser Fahrzeug ist im Augenblick einfach ziemlich schwierig zu fahren."

Zwar werde Williams beim nächsten Rennen in Baku einige Entwicklungsteile einsetzen, doch Russell hütet sich vor verfrühter Euphorie. "[Die Teile] könnten sich positiv bemerkbar machen, aber wir sind nicht zu einhundert Prozent sicher. Ich hoffe es, denn es gibt ein paar wirklich schlechte Eigenschaften. Wenn wir die optimieren, dann machen wir einen ordentlichen Zeitsprung. Doch derzeit deutet nichts darauf hin, dass das so eintreten wird ?"


14:58 Uhr

Nach Defekt: Hülkenberg mahnt Renault zur Eile

Nico Hülkenberg hält den erneuten technischen Defekt an seinem Renault R.S.19 für "keine guten Nachrichten" und mahnt sein Team zu entschlossenem Vorgehen: "Wir müssen diese Dinge wirklich in den Griff kriegen, denn das kostet uns Ergebnisse, Erfahrung und Punkte."

Er selbst hat bereits zwei mögliche Punkteergebnisse verloren, weil die Renault-Technik nicht mitspielte ? konkret die kinetische Motor-Generator-Einheit (MGU-K). "Wir wissen, dass wir da noch Hausaufgaben haben", sagt Hülkenberg. Eben diese gelte es "so schnell wie möglich" zu erledigen.


15:18 Uhr

Ferrari hat noch keine Erklärung für Australien

In Australien nicht konkurrenzfähig. In Bahrain schnell, aber unzuverlässig. Und in China irgendwo mittendrin. Was Ferrari-Teamchef Mattia Binotto aus dieser Formkurve herausliest? "Schwer zu sagen", so der Italiener. "Es geht wirklich rauf und runter."

Gleich der Auftakt in Australien sei aber wohl eine "Ausnahme" gewesen, sagt er. "Auch wenn wir das bis heute vielleicht nicht erklären können." Der Abstand zu Mercedes sei dort jedenfalls "sehr, sehr groß" gewesen, überall sonst geringer. "Natürlich wissen wir um das Limit unseres Autos. Und dieses Limit könnte bei manchen Strecken mehr, bei anderen Kursen weniger zum Vorschein kommen. Der Schlüssel zum Erfolg wird daher sein, das Auto so weiterzuentwickeln, dass es in Zukunft noch besser ist."

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