Formel-1-Newsticker

Formel 1 Bahrain 2019: Der Samstag in der Chronologie

Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Startplatzstrafe gegen Romain Grosjean +++ Vettel erklärt Niederlage im Qualifying +++ Hülkenberg wütend auf Auto +++

19:31 Uhr

Grosjean: Eigentlich ist nur Vettel schuld ...

Haas-Pilot Romain Grosjean meint, Ferrari-Fahrer Sebastian Vettel sei für den Zwischenfall in Q1 verantwortlich. "Meiner Meinung nach hat er den ganzen Schlamassel ausgelöst", sagt Grosjean. "Er hat das ungeschriebene Gesetz missachtet, wonach man vor der letzten Kurve nicht mehr überholt. Er ist einfach an der ganzen Schlange vorbeigefahren und hat sich vor mich gesetzt." Deshalb habe er, Grosjean, mehr Abstand nach hinten gelassen und sei als Konsequenz daraus Lando Norris im Weg gestanden. "Wir hatten eigentlich gedacht, dass wir genug Platz bis Norris haben würden. Doch wir hatten die Rechnung ohne Vettel gemacht", meint Grosjean.

Grosjean wurde vor wenigen Minuten mit einer Startplatzstrafe belegt. Er verlor drei Positionen in der Startaufstellung und erhielt zudem einen Strafpunkt auf seine Fahrerlizenz.


19:26 Uhr

Ricciardo noch nicht Herr über sein Auto

Renault-Fahrer Daniel Ricciardo hat angegeben, mit dem R.S.19 noch immer nicht warm geworden zu sein. "Ich lerne immer noch, wie ich das Auto beherrschen kann. Doch jedes Mal, wenn ich im Auto sitze, werde ich besser", sagt der Australier.

Sein Qualifying in Bahrain, das ihm auf der Strecke P11 und nach der Strafe gegen Romain Grosjean P10 einbrachte, bezeichnet er als "nicht perfekt, aber es stellt eine Verbesserung gegenüber dem bisherigen Wochenende dar", so Ricciardo weiter. Sein Teamkollege Nico Hülkenberg war bereits in Q1 ausgeschieden und hatte dem Renault-Boliden die Schuld dafür gegeben.


19:14 Uhr

Untersuchung gegen Vettel eingeleitet

Ferrari-Pilot Sebastian Vettel muss in wenigen Minuten bei den Sportkommissaren vorstellig werden. Dem Deutschen wird vorgeworfen, im Qualifying um 18:13 Uhr Ortszeit in Q1 unnötig langsam gefahren zu sein, als er auf einer Auslaufrunde war, und damit eine Behinderung für andere Fahrer dargestellt zu haben.

Vettel könnte gegen Artikel 27.4 der sportlichen Regeln verstoßen haben. Darin heißt es: "Zu keiner Zeit darf ein Auto unnötig langsam, fehlerhaft oder potenziell gefährlich gefahren werden." Eben dies hatte Formel-1-Rennleiter Michael Masi in der Fahrerbesprechung am Freitagabend noch einmal nachgeschärft.


19:11 Uhr

Warum Vettel nach Q2 ausgestiegen ist

Ferrari-Pilot Sebastian Vettel musste in Q2 einen zusätzlichen Reifensatz verwenden, um den Einzug in Q3 sicherzustellen. Anschließend sah man ihn in der Ferrari-Box aus seinem Auto steigen und in der Garage verschwinden. Aus Wut über das schlechte Timing seines Teams beim ersten Versuch in Q2? Weit gefehlt: "Ich musste noch einmal auf die Toilette", sagt Vettel. Und weil er aufgrund der Q2-Situation im Qualifying-Finale ohnehin nur noch einen Reifensatz zur Verfügung gehabt habe, "hat sich das dann gut vertragen", wie er meint. Sprich: Es war genug Zeit für den Klogang.


19:05 Uhr

Stroll, ganz wie man ihn kennt

Ja, Lance Stroll kann tolle Interviews geben. Aber nur, wenn's sportlich läuft. Wenn aber kein gutes Ergebnis herausgekommen ist, dann gibt's von jungen Kanadier nur ein paar dünne Floskeln. So auch nach P18 im Bahrain-Qualifying. Es habe "kein besonderes Problem" gegeben, sagt Stroll, der dieses Jahr für Racing Point antritt. "Ich habe einfach keine gute Runde hingekriegt. Sehr schade, aber morgen ist ein neuer Tag."


18:58 Uhr

Grosjean für Aufhalten von Norris bestraft

Haas-Fahrer Romain Grosjean wurde erwartungsgemäß für das Blockieren von McLaren-Pilot Lando Norris im Qualifying bestraft. Konkret verliert Grosjean drei Positionen in der Startaufstellung und rutscht so zurück auf P11. Außerdem erhielt er einen Strafpunkt auf seine Lizenz.

Grosjean hatte angegeben, er sei unmittelbar vor dem Zwischenfall mit Norris von Sebastian Vettel überholt worden und habe nur Platz gelassen, um in seiner eigenen schnellen Runde freie Fahrt zu haben. Dabei stand er jedoch Norris im Weg, der bereits auf einer fliegenden Runde war ? der Geschwindigkeitsunterschied betrug stolze 136 km/h und Grosjean befand sich auf der Ideallinie! Auch, weil ihn sein Team nicht über die Situation auf der Strecke informiert hatte. Doch die Rennkommissare meinen: Selbst wenn es keine Absicht war, ein Fahrer muss zu jeder Zeit verantwortungsvoll fahren. Eben dies habe Grosjean in dieser Szene nicht getan.


18:52 Uhr

Warum Gasly im Qualifying nicht auf Touren kam

"Ich habe schon die ganze Zeit über zu kämpfen", klagt Pierre Gasly nach dem Qualifying. In Bahrain habe es für ihn an diesem Wochenende noch nicht "klick" gemacht. "Wir haben vieles versucht, aber eigentlich nichts verbessert. Ich fühle mich einfach nicht wohl im Auto, vor allem das Heck macht mir zu schaffen. Ich habe viel durchdrehende Räder, das Fahrzeug verhält sich insgesamt unvorhersehbar", sagt Gasly. Ihm sei es im Qualifying daher nicht gelungen, die Leistung des Rennwagens auf den Boden zu bringen. "Und wenn es dann so eng zugeht, dann kommt dich das eben teuer zu stehen", so der Franzose.

Ein bisschen schiebt er die zweite Pleite im zweiten Qualifying auf seinen Teamwechsel zu Red Bull. "Du kommst neu dazu, hast ein neues Auto, mit neuen Leuten ? es braucht immer ein bisschen Zeit, bis alles rund läuft und sich automatisiert", meint Gasly. "Aber vergangenes Jahr fühlte ich mich auf Anhieb wohl im Auto. Dieses Jahr geht das nicht gar so schnell. Ich habe noch immer nicht das Gefühl, dass es wirklich mein Auto ist. Ich brauche noch etwas Zeit, bis ich es auf mich abgestimmt habe."


18:44 Uhr

Kubica: Kamera-Panne schuld an P20?

Einen kuriosen Zwischenfall erlebte Williams-Fahrer Robert Kubica im Qualifying in Bahrain: Bei seinem letzten Versuch verabschiedete sich die TV-Kamera an der Frontpartie seines Fahrzeugs, was den Polen offenbar irritiert hat. "Es hat zumindest nicht geholfen", meint Kubica, trägt es aber mit Fassung: "Es hätte ohnehin nur eine Position verändert." Was er damit sagen will: Im Zweifelsfall wäre er vor seinem Teamkollegen George Russell gelandet und Vorletzter geworden, mehr aber auch nicht.

Doch eigentlich geht es Kubica auch gar nicht um Positionen. "Die Situation ist weiter schwierig", sagt er. "Derzeit sind wir damit beschäftigt, mehr über die Dinge herauszufinden, die wir brauchen, um besser zu werden. Wir müssen jetzt die Grundlagen legen, damit wir das Maximum aus dem Auto herausholen können, wenn das Auto erst einmal besser geworden ist", so der Formel-1-Rückkehrer. Das Qualifying in Bahrain sei aus seiner Sicht aber grundsätzlich "ordentlich" verlaufen. Er blieb nur 0,040 Sekunden hinter Russell zurück.

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