Formel-1-Newsticker

Formel 1 Bahrain 2019: Der Donnerstag in der Chronologie

Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Vettel wagt keine Prognose für Bahrain +++ Großer Rummel um Formel-2-Pilot Mick Schumacher vor erstem F1-Test +++

13:49 Uhr

Neues Renault-Chassis für Ricciardo

Nach einem schwierigen Formel-1-Einstand bei Renault in Australien hat die Mannschaft von Daniel Ricciardo reagiert und stellt ihm in Bahrain ein neues Chassis zur Verfügung ? als Vorsichtsmaßnahme für den Fall, dass das Fahrzeug beim Auftaktrennen Schaden genommen hat. Ricciardo hatte sich bei seinem Heimrennen betont schwergetan und anschließend eingeräumt, die Woche mit ihren vielen PR-Aktivitäten hätte ihn "ausgelaugt". Nach einem Fahrfehler gleich zu Beginn und einem daraus folgenden Nasenwechsel war er nach 28 Runden auf P16 liegend an die Box gefahren, um dort das Auto auf Anweisung abzustellen.

Sein Melbourne-Chassis wird nun neu aufbereitet und dient künftig als Ersatzchassis.


13:53 Uhr
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13:58 Uhr

Was Jo Bauer in der Renault-Box macht

Das neue Chassis von Daniel Ricciardo bei Renault muss erst für den Rennbetrieb freigegeben werden. Das geschieht durch den Technischen Delegierten des Automobil-Weltverbands (FIA), Jo Bauer. Dazu scannt er neue Chassis in der Box und erhält so alle wichtigen Informationen. Denn im Chassis verbaut sind diverse Speicherchips, auf denen Testdaten und weitere Angaben zum Technikstand gespeichert sind. Erst wenn Bauer die Daten gesichtet hat, darf Renault das Auto auf der Strecke nutzen.

Unsere Grafik von Giorgio Piola (aus dem Jahr 2001) zeigt, wo sich die Chips im Auto befinden. Was auch erklärt, was Bauer im unteren Bild macht.

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14:15 Uhr

Haas: Podium wäre Glückssache!

Kevin Magnussen hört es gerne, wenn die Konkurrenz positiv über die Leistung seines Teams spricht. Doch auch wenn Haas derzeit als vierte Kraft gehandelt wird, von Top-3-Platzierungen will Magnussen nicht sprechen. "Dafür bräuchten wir schon etwas Glück", sagt der Däne. "Die Leute vor uns müssten ausfallen oder größere Probleme kriegen."

Grundsätzlich aber hätte sein Rennstall Fortschritte gemacht. "Wir sind näher dran", meint Magnussen. "Doch selbst wenn wir alles richtig machen, liegen wir an siebter Stelle. Wenn du also Dritter werden willst, dann brauchst du das Glück auf deiner Seite."


14:24 Uhr

McLaren: Renault-Komponenten größter Schwachpunkt

Kaum ist Renault seinen Langzeit-Kunden Red Bull los, schon gibt es Kritik von anderer Stelle. Dieses Mal stellt McLaren seinen Antriebspartner an den Pranger, weil sowohl beim Testen als auch beim Auftakt in Australien die kinetische Motor-Generator-Einheit versagt und bei Carlos Sainz zum Ausfall geführt hat.

"Das ist ein Schwachpunkt unseres Autos", sagt Sainz in Bahrain ganz unverblümt. "Daran müssen wir arbeiten, damit wir nicht erneut Punkte wegwerfen. Denn in Australien wären ein paar Zähler drin gewesen. Aber es ist eben nicht ausreichend, wenn man nur bis zur elften Runde kommt."

Renault habe das Problem zwar erkannt, aber bisher noch nicht behoben, meint Sainz weiter. "Wir haben für Bahrain eine Lösung gefunden, müssen allerdings erst noch abwarten, ob sie funktioniert oder nicht."

Grundsätzlich müsse man Renault ein Lob für die Entwicklung aussprechen: "Der Antrieb hat sich verbessert. Wir kriegen jetzt mehr Leistung, sowohl im Qualifying als auch im Rennen", sagt Sainz.


14:40 Uhr

Wie sich ein Hinterbänkler motiviert

Nein, mit dem Williams-Mercedes FW42 ist in diesem Jahr nichts zu holen. Vermutlich kann sich Formel-1-Neuling George Russell glücklich schätzen, wenn er das Fahrzeug mal in die Punkte bringt. Aber ein regelmäßiger Anwärter auf Top-10-Positionen wird er damit wohl nicht. Ob er deshalb die Sorge hat, seine Karriere könnte Schaden nehmen? Diese Befürchtung hat der junge Brite tatsächlich. Denn selbst wenn er im unterlegenen Williams glänze, "kriegt das kein Außenstehender mit", so Russell. "Allerdings wissen die Leute bei Williams, bei Mercedes, meine Manager, Toto [Wolff] genau, wie es um meine Leistung bestellt ist. Sie schauen sich das genau an. Und bisher sind sie zufrieden damit."

Russell betont: "Ich bin noch immer sehr motiviert. Natürlich: Jeder Fahrer will gewonnen. Aber jeder Fahrer will auch in die Formel 1. Und ich bin da. Tausende träumen von einer solchen Chance. Deshalb brauche ich keine zusätzliche Motivation."


14:52 Uhr

Perez: Stroll bisher bester Teamkollege

Bei Racing Point hängt der Haussegen nicht schief, ganz im Gegenteil: Sergio Perez streut seinem Teamkollegen Lance Stroll sogar verbal einige Rosen. Stroll sei sein bisher bester Teamkollege, sagt Perez und erklärt: "Esteban [Ocon] und Nico [Hülkenberg] schienen im Rennen immer ein bisschen zu kämpfen. Aber Lance kommt mir mit seiner Rennpace am nächsten. Sonntags ist er ziemlich gut."

Das habe ihn "durchaus überrascht", räumt Perez ein. "Denn im Vergleich zu meinen früheren Stallgefährten fiel es meist mir ein bisschen leichter. Doch das ist jetzt anders. Stroll hat ein gutes Verständnis für Sonntage. Das ist gut. Genau das brauchst du, um Punkte zu holen ? vor allem in diesem so engen Mittelfeld." Und genau das hat Stroll bereits bewiesen: Beim Auftakt in Australien erzielte er P9 und damit zwei Punkte.


15:01 Uhr

"Ferrari war unangenehm überrascht"

Die Lehren aus dem Saisonauftakt in Australien? So lautet das Fazit von Max Verstappen: "Ich glaube, Mercedes war selbst ein bisschen überrascht. Ferrari war unangenehm überrascht. Und wir wussten vorher nicht genau, wo wir stehen, weil mein letzter Testtag beeinträchtigt war. Ich wusste es jedenfalls nicht."

Melbourne habe aber die Erkenntnis gebracht, dass Red Bull "genau mittendrin" liege, also zwischen Mercedes und Ferrari. Allerdings lasse Australien nicht viele weitere Rückschlüsse zu. "Es ist eine ungewöhnliche Strecke", sagt Verstappen. "In Bahrain und China bekommen wir ein klareres Bild. Aber es hängt alles davon ab, wer welche Updates bringt, und wie diese anschlagen. Sowohl beim Motor wie auch beim Chassis. Im Moment fällt es mir schwer, konkrete Prognosen abzugeben."

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