Formel-1-Newsticker

Formel 1 Bahrain 2019: Der Donnerstag in der Chronologie

Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Vettel wagt keine Prognose für Bahrain +++ Großer Rummel um Formel-2-Pilot Mick Schumacher vor erstem F1-Test +++

12:09 Uhr

Ticktum mit Formel-1-Test für Red Bull

Red-Bull-Junior Dan Ticktum sitzt nächste Woche im RB15, wenn das Team zwei Testtage in Bahrain einlegt. Am Dienstag fährt Formel-1-Stammpilot Max Verstappen, am Mittwoch dann Ticktum.

Ticktum hat 2018 - hinter Mick Schumacher - den zweiten Platz in der Formel-3-EM belegt und am Jahresende auch den Macau-Grand-Prix der Formel 3 gewonnen. Er fährt 2019 in der japanischen Super Formula. Noch verfügt der Brite aber nicht über die notwendigen Lizenzpunkte für den Formel-1-Führerschein, kann also nur bei Tests eingesetzt werden. Und in Bahrain hat er erstmals dazu die Gelegenheit.


12:18 Uhr

"Extreme" Vorfreude bei Schumacher

"Ich freue mich extrem auf die Formel 2, dass es jetzt losgeht", sagt Mick Schumacher und strahlt. Er hat gerade im Fahrerlager von Bahrain seine erste Presserunde eröffnet. Doch er wirkt nicht wie ein Rookie, sondern wie ein Routinier: keine flapsigen Antworten, bloß nicht zu viel verraten, nur nicht ins Detail gehen. Medientechnisch ist Schumacher also schon jetzt perfekt vorbereitet auf das "Haifischbecken" Formel 1, obwohl er dieses Jahr "nur" in der Nachwuchsserie Formel 2 fährt.

Er fühle sich "sehr fit" und "zu 110 Prozent ready" für die Saison 2019, sagt Schumacher und übergeht Fragen nach dem immensen Rummel um seine Person schlichtweg komplett. Konkrete Ziele will er ebenfalls nicht benennen, sondern meint nur: "Ich will mich in allen Punkten verbessern." Welche das sind, lässt er offen. Ihm gehe es nur darum, "so viel [zu] lernen wie möglich".


12:40 Uhr

Schumacher denkt "noch nicht" an Ferrari-Test

Nächste Woche sitzt Mick Schumacher erstmals in einem Formel-1-Ferrari. Doch wer glaubt, der 20-jährige Sohn von Rekordweltmeister Michael Schumacher werde deswegen emotional, der irrt. Zumindest in der ?-ffentlichkeit gibt sich Schumacher junior betont gelassen und cool. Das Auftaktwochenende der Formel 2 habe Priorität für ihn, erst danach wolle er sich mit dem Formel-1-Test befassen. "Daran", so sagt er, "denke ich momentan nicht wirklich."

Er sei aber "total zuversichtlich", was die nächsten Tage angehe, in denen er neben dem Formel-2-Einheitsauto auch noch den Ferrari SF90 sowie den Alfa Romeo C38 aus der Formel 1 fahren wird. Angesprochen darauf, ob er sich auf das Testdebüt im Formel-1-Auto vorbereitet fühle, sagte Schumacher schlicht: "Ich bin's einfach. Ich bin bereit."

Tiefere Einblicke in seine Gefühlswelt gab es in seiner Medienrunde nicht. Nur so viel: Seine Mutter, Michael Schumachers Ehefrau Corinna, sei "natürlich sehr glücklich" darüber gewesen, dass Ferrari dem Sohnemann einen Test anbietet. "Ich auch", betont Mick Schumacher. Über seinen ersten Besuch im Ferrari-Werk in Maranello sagt er, das sei "ein besonderer Moment" gewesen, ohne näher ins Detail zu gehen.


12:47 Uhr

Startampeln zu niedrig: Das Spiegelbild hilft!

Kuriose Geschichte vom Saisonauftakt in Melbourne: Dass einige Piloten aufgrund der höheren Heckflügel keinen guten Blick auf die Startampeln hatten, ist bekannt. Das haben einige Betroffene bereits direkt nach dem Rennen berichtet. Neu ist allerdings, wie sich Williams-Pilot George Russell beholfen hat. Mit einer Prise Humor schildert er die Situation noch einmal: "Ich fuhr in die Startaufstellung, sah nach oben ? und sah gar nichts. Da habe ich mir beinahe in die Hose gemacht."

"Ich versuchte irgendwie, einen Blick auf die Ampel zu kriegen. Am Ende sah ich die Ampeln auch ? als Spiegelung in den Fenstern des Paddock Clubs."

Die Formel 1 hat bereits angekündigt, Maßnahmen ergreifen zu wollen, um allen Fahrern eine gute Sicht auf die Startampeln zu ermöglichen. Wie diese Maßnahmen in Bahrain konkret aussehen sollen, ist aber noch nicht bekannt.


13:00 Uhr

Kubica erwartet "gebrauchtes" Wochenende ? in jeder Hinsicht

Williams-Fahrer Robert Kubica scheint vor dem zweiten Saisonrennen der Formel 1 schon leicht zu resignieren. "Realistischerweise wird es wieder ein schwieriges Wochenende für uns", sagt der Pole. Er wird wahrscheinlich Recht behalten, schließlich fährt Williams mit dem Modell FW42 klar hinterher. Doch was aus Sicht von Kubica noch viel schlimmer ist: Man hat weder das Material noch die Ersatzteile, um das Fahrzeug schneller zu machen. "Uns fehlt es ohnehin an Leistung. Aber damit machen wir uns das Leben noch schwieriger", sagt Kubica.

"In einer perfekten Welt hätten wir neue Teile zur Hand und auch Ersatzteile in gutem Zustand. Aber so kannst du nicht über die Randsteine fahren. Oder du tust es, aber dann mit dem Risiko, dass dein Auto auseinanderfällt ? und du keine Teile hast, um kaputte zu ersetzen. Das macht es schwierig für den Fahrer."

Kubica steht also vor einem weiteren Wochenende, das unter der Überschrift "irgendwie durchkommen" zu stehen scheint. "Von einer Woche auf die andere gibt es eben keine Wunder", sagt er selbst. "Wir brauchen einfach noch etwas mehr Zeit, um unsere Probleme zu beheben."


13:27 Uhr

Die ersten Fotos aus Bahrain

Am frühen Nachmittag - Bahrain ist uns zwei Stunden voraus - ist unsere Formel-1-Bildergalerie zum Rennwochenende in Sachir schon gut gefüllt mit allerlei Eindrücken aus dem Fahrerlager. Eine gute Gelegenheit für Dich, die ersten Aufnahmen durchzublättern!

Und zum Vormerken: Um 16 Uhr (MEZ) beginnt die Pressekonferenz mit Valtteri Bottas (Mercedes), Daniil Kvyat (Toro Rosso), Lando Norris (McLaren), Pierre Gasly (Red Bull) und Charles Leclerc (Ferrari). Auch davon erfährst Du natürlich hier im Live-Ticker!


Fotos: Grand Prix von Bahrain



13:34 Uhr

McLaren muss ins Ersatzteillager

Jetzt steht fest: Die kinetische Motor-Generator-Einheit (MGU-K) von Carlos Sainz hat den Australien-Grand-Prix in Melbourne nicht überlebt und muss ersetzt werden, natürlich außerplanmäßig. Das ist insofern ein Problem, dass Artikel 23.3 a) des sportlichen Reglements sagt: 2019 dürfen insgesamt nur zwei Komponenten des Typs MGU-K verwendet werden. Sollte es McLaren und Zulieferer Renault also nicht gelingen, die kaputte Einheit wiederzubeleben und erneut einzusetzen, dann dürften einige Strafen auf Sainz zukommen ...


13:44 Uhr

Haas als neue vierte Kraft der Formel 1?

Vorne sind Mercedes, Red Bull und Ferrari. So viel scheint nach dem ersten Saisonrennen 2019 festzustehen. Und wer danach kommt, liegt laut Racing-Point-Fahrer Sergio Perez ebenfalls auf der Hand: Haas. "In Melbourne haben wir gesehen, wie unheimlich eng es im Mittelfeld zugeht. Und Haas ist [dem Mittelfeld] wahrscheinlich einen Schritt voraus", erklärt er. In der Tat war Haas mit beiden Autos aus den Top 10 ins Rennen gegangen und hatte dann mit Kevin Magnussen gepunktet.

Perez zeigt sich trotzdem zuversichtlich: "Es ist natürlich noch früh [in der Saison], aber wir können an die Spitze des Mittelfelds gelangen. Die Saison ist lang. Wir haben die Erfahrung, wir haben es schon mal geschafft. Also können wir es wieder tun. Ich glaube wirklich, dass wir dieses Jahr Platz vier erreichen können. Wenn es einem Team gelingt, dann definitiv Racing Point."

Fotos & Fotostrecken
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