Formel-1-Newsticker

Formel 1 Australien 2019: Das Qualifying in der Chronologie

Formel-1-Live-Ticker zum Nachlesen: +++ Vettel: Mercedes ist Favorit! +++ Kubica mit kuriosem Crash im Qualifying +++ Gasly erklärt frühes Aus in Q1 +++

09:50 Uhr

Vettel: Rennen wird ein Spaziergang für Mercedes

Ferrari-Pilot Sebastian Vettel rechnet sich nur geringe Chancen auf die Wiederholung seines Vorjahressiegs in Melbourne aus. Zu groß sei die Mercedes-Dominanz auf dieser Strecke, meint er. "Mercedes ist natürlich Favorit. Wenn du so viel schneller bist, muss das normalerweise ein Spaziergang sein. Aber wir werden versuchen, ihren Spaziergang ein bisschen zu stören!"

Satte 0,7 Zehntelsekunden hatte Vettel im Qualifying auf Lewis Hamilton verloren und diesen großen Rückstand als eine "Überraschung" bezeichnet. "Sieben Zehntel", sagt Vettel, "sind eine Menge Holz. Da sind sie in einer sehr bequemen Situation, und wir haben große Kopfschmerzen." Für eine wahre Standortbestimmung sei es zwar noch zu früh, "aber wenn du hier schnell bist, bist du normalerweise auch woanders schnell", meint Vettel. "Ich schätze, das ist Stand heute eben das Kräfteverhältnis." Und deswegen herrsche "Ernüchterung" bei Ferrari, räumt er ein. "Wir sind nicht schnell genug."

11:17 Uhr

Red Bull: So war das doch nicht gemeint ...

Die erste kuriose PR-Szene des Jahres spielt sich gerade bei Red Bull ab. Dort hatte Helmut Marko nach dem Qualifying einen Strategiefehler angeprangert, weil Pierre Gasly gleich in Q1 ausgeschieden war. Marko sagte anschließend gegenüber meinem Kollegen Adam Cooper, für diesen "dummen Fehler" müsse sich das Team bei Gasly entschuldigen.

Jetzt aber rudert die Red-Bull-Presseabteilung zurück und verweist darauf, dass Marko ja gar nicht für das Team spreche und die Situation im Qualifying vielleicht gar nicht mitbekommen habe.

Spannend! Wir bleiben dran ...


11:09 Uhr

Mercedes: Ist das schon ein Trend?

Sieben Zehntel Vorsprung im Qualifying und beide Autos in Reihe eins: Mercedes ist hervorragend in die Formel-1-Saison 2019 gestartet. Die große Frage aber lautet: Bleibt es dabei? Sportchef Toto Wolff gibt sich vorsichtig und meint: "Als wir nach Australien kamen und am Freitag auf die Strecke gingen, war es ganz schwierig für uns, eine Erwartungshaltung zu definieren, ob wir Schnellster sind oder nicht - oder ob es eng wird." Sein Team habe "schwierige" Wintertests gehabt. "Und wir können noch nicht beurteilen, ob das Qualifying hier ein Ausreißer ist, weil Melbourne einfach anders ist. Aber wir haben ein Auto, das so schnell ist, wie es heute ausgesehen hat."

Möglich sei zudem, so Wolff weiter, dass es Ferrari im Qualifying "einfach nicht hinbekommen hat - vielleicht ganz ähnlich, wie wir es in Barcelona nicht hinbekommen haben." Letzteres scheint den Aussagen der Ferrari-Piloten zufolge aber eher nicht der Fall zu sein. Denn der Tenor dort war: Die Mercedes-Zeiten sind nicht drin.


10:58 Uhr

Leclerc nach P5 "sehr enttäuscht"

Ferrari-Neuzugang Charles Leclerc zeigt sich "sehr, sehr enttäuscht" von seiner Leistung im Qualifying, die ihm Startplatz fünf für das Auftaktrennen in Melbourne einbrachte. "Ich war einfach nicht zur Stelle, als es galt. Das ist komplett meine Sache. Ich habe es im letzten Versuch in Q3 nicht auf die Reihe gekriegt. Das macht sich leider bei der Rundenzeit bemerkbar, aber so läuft es im Leben." Leclerc fehlten am Ende 0,956 Sekunden auf Pole-Mann Lewis Hamilton und knapp zweieinhalb Zehntel auf seinen Ferrari-Teamkollegen Sebastian Vettel, der P3 belegte.

Ob das Ergebnis auch dem hohen Erfolgsdruck eines Ferrari-Fahrers geschuldet sein könnte? Klares "nein" von Leclerc. Er meint: "Für mich spielt das keine Rolle. Ich konzentriere mich auf meine Arbeit im Auto. Ansonsten ändert sich nichts für mich." Dass er "hier und da" ein paar Fehler gemacht hätte, habe nichts mit seiner Anstellung bei Ferrari zu tun.


10:53 Uhr

Honda: Mit Red Bull besser als mit McLaren

Das ist ein kleiner Seitenhieb in Richtung McLaren: Honda feiert den vierten Startplatz von Max Verstappen in Melbourne wie einen Sieg. "Es ist unser bisher bestes Qualifying seit unserer Rückkehr in die Formel 1 im Jahr 2015", schreibt der Hersteller in den sozialen Medien.

Kleiner Faktencheck mithilfe der Formel-1-Datenbank: Das stimmt, wenngleich Jenson Button im McLaren-Honda MP4-31 beim ?-sterreich-Grand-Prix 2016 von Position drei aus ins Rennen ging. Und das wiederum lag an Startplatz-Strafen gegen Nico Rosberg und Sebastian Vettel.


10:39 Uhr

Fragen? Fragen!

Hier in unserem Live-Ticker hast Du jederzeit die Möglichkeit, Kontakt zu mir aufzunehmen und Deine Frage, deine Anregung oder Deinen Kommentar loszuwerden. Du erreichst mich via Twitter unter @stefan_ehlen oder über das Kontaktformular auf unserer Webseite. Lass uns gern ins Gespräch kommen!


10:35 Uhr

Williams: "Operativ ein guter Tag ?"

Wie um alles in der Welt kann man mit den Positionen 19 und 20 in der Startaufstellung zum ersten Rennen des Jahres zufrieden sein? Dave Robson als leitender Renningenieur von Williams jedenfalls schafft es trotz der sportlichen Misere seines Teams, ein positives Fazit zu ziehen: "Insgesamt war es operativ ein guter Tag. Wenn man die Leistung des Fahrzeugs bedenkt, haben wir alles herausgeholt. Darauf lässt sich aufbauen."

Nur als Erinnerung: Williams hatte es im Qualifying Q1 als einziges Team nicht geschafft, bis auf eine Sekunde an die Bestzeit heranzukommen. George Russell fehlten 2,3 Sekunden, Robert Kubica (nach Fahrfehler) sogar 4,0 Sekunden. Sofern Williams damit wirklich "alles herausgeholt" hat aus dem FW42, sieht es für den weiteren Saisonverlauf rabenschwarz aus ?


10:29 Uhr

Kreativ, Alfa Romeo!

Innovationen auf und abseits der Rennstrecke: Alfa Romeo hat nicht nur ein interessantes Fahrzeug gebaut, sondern punktet auch bei der Pressearbeit in den sozialen Netzwerken! ;-)


10:27 Uhr

Haas wähnt sich als vierte Kraft

Vergangenes Jahr hat Renault die Saison an vierter Stelle hinter Mercedes, Ferrari und Red Bull beschlossen. Die Saison 2019 aber beginnt mit Haas auf P4 hinter den drei Topteams. So lautet zumindest die Selbsteinschätzung von Haas-Teamchef Günther Steiner, der dies am Qualifying-Ergebnis festmacht: P6 für Romain Grosjean, P7 für Kevin Magnussen. "Ein gutes Resultat", sagt Steiner. "Das ist eine fantastische Ausgangslage für das Rennen."

"Wie es beim nächsten Rennen aussehen wird, wissen wir nicht, aber hier in Australien sind wir 'Best of the Rest'. Es ist nicht, dass ein Auto auf P6 und das andere auf P12 liegen würde. Nein, wir stehen solide da. Deshalb bin ich sehr zufrieden. Denn es zeigt: Alles funktioniert. In meinen Augen ist völlig klar, wo wir derzeit stehen. Die Zahlen sprechen für sich."

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