• 15. März 2019 · 01:01 Uhr

Alexander Albon: Glaube an Formel-1-Chance war schon tot

Der Formel-E-Deal war schon unter Dach und Fach, aber dann eröffnete sich plötzlich für Alexander Albon die Chance, in der Formel 1 zu starten

(Motorsport-Total.com) - Es ist eine Geschichte, die nur der Motorsport schreibt: Eigentlich hatte Alexander Albon seine Chancen begraben, in die Formel 1 aufgenommen zu werden. Doch kurz nach dem Finale der Königsklasse in der Saison 2018 bekam der thailändisch-britische Fahrer einen Anruf von Dr. Helmut Marko, der ihm die frohe Nachricht übermittelte.

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Alexander Albon habe nicht mehr an einen F1-Start geglaubt Zoom Download

"Es hat sich alles sehr spät ergeben", berichtet der 22-Jährige, der in der Formel-1-Saison 2019 für Toro Rosso an den Start gehen wird. "Es war wirklich eine merkwürdige Situation." Angerufen wurde Albon in einem Einkaufszentrum in Abu Dhabi, wo er sich die Zeit vor seinem Heimflug vertrieben habe. Marko habe ihm am Telefon dann die Situation erklärt.

Albon habe Marko anschließend gefragt, ob er bleiben könne, um sich beim Formel-1-Test etwas an der Strecke umsehen zu können. Der Red-Bull-Berater stimmte zu, weshalb der Youngster wieder zurück an die Strecke reiste. "Ich habe mir dann die Testfahrten nach der Saison angeschaut", blickt Albon zurück. "Das war es dann eigentlich." An eine Chance, in die Formel 1 zu kommen, habe Albon zu diesem Zeitpunkt gar nicht mehr geglaubt.


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Eigentlich war Albon bereits bei Nissan in der Formel E eingeplant. Der Hersteller gab den 22-Jährigen frei und nominierte Oliver Rowland nach. Albon wird jetzt für Toro Rosso an der Seite von Formel-1-Rückkehrer Daniil Kwjat starten. Mit seinem Formel-E-Deal sei der überraschte Thailänder eigentlich zufrieden gewesen, weil die elektrische Formelserie hinter der Königsklasse die "nächste große Sache" sei.

Schon zu Beginn der Saison 2018 habe sich Albon nur wenige Chancen auf ein Formel-1-Cockpit ausgerechnet. "Ich habe einen steinigen Weg in die Königsklasse erwartet", so der Toro-Rosso-Fahrer. "Ich habe nie wirklich daran geglaubt, dass etwas passiert. Es ist nicht nur für mich, sondern auch für meine Familie eine große Neuigkeit." Albon spricht von einem "positiven Schock", den er erlebt habe. Für ihn sei "ein Traum" in Erfüllung gegangen.

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