• 06. November 2018 · 13:55 Uhr

Lewis Hamilton: Habe Niki Lauda am Anfang nicht gemocht

Warum Lewis Hamilton eigentlich keine gute Meinung von Niki Lauda hatte, wie das Eis brach und wie er dessen Zustand nach der Lungentransplantation einschätzt

(Motorsport-Total.com) - Schon zu Nico Rosbergs Zeiten galt Niki Lauda bei Mercedes als Verbündeter von Lewis Hamilton, und durch die Erkrankung des Österreichers scheint die Bindung der beiden noch enger geworden zu sein. Jetzt offenbart Hamilton allerdings, dass er Lauda anfangs nicht gemocht hat: "Ich liebe Niki. Er fehlt mir und ich hoffe, dass er bald wieder da ist, aber ursprünglich hatte ich keine hohe Meinung von Niki."

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Erst der direkte Kontakt ließ das Eis zwischen Hamilton und Lauda brechen Zoom Download

Das rührt vermutlich daher, dass Lauda Hamilton in seiner Funktion als Experte nach dem Kanada-Grand-Prix 2011 als "komplett wahnsinnig" bezeichnete, nachdem dieser als Krönung einer Serie von Kollisionen auch noch mit seinem McLaren-Teamkollegen Jenson Button zusammengekracht war.

Den Unterschied machte dann das erste persönliche Treffen der beiden im Jahr 2012, als Lauda bereits als Verhandler für Mercedes aktiv war und daran interessiert war, Hamilton zu den Silberpfeilen zu lotsen. "Da sagte ich: 'Du bist ja ein Racer, genau wie ich!' Von da an wurde unsere Beziehung immer besser", erklärt Hamilton.

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Mit zahlreichen Kollisionen zog sich Hamilton 2011 Laudas Unmut zu Zoom Download

Heute zählt Lauda, der sich gerade von seiner Lungentransplantation erholt, zu den engen Vertrauten des fünfmaligen Weltmeisters. Hamilton ist einer der wenigen, die derzeit direkten Kontakt mit der Formel-1-Legende haben. "Ich schicke ihm oft ein Video aus der Box oder aus dem Ingenieursbriefing und halte ihn auf dem Laufenden, was bei uns los ist", schildert Hamilton. "Vergangene Woche hat er mich angerufen. Es war so schön, endlich wieder seine Stimme zu hören."

Hamilton ist guter Dinge, dass der 69-Jährige trotz des schwerwiegenden Eingriffs Anfang August noch diese Saison wieder in der Mercedes-Box auftauchten wird. "Er war sehr glücklich, dass die Operation gut verlaufen ist, er hat Witze gemacht und ist gut drauf", beschreibt er den Zustand des Mercedes-Aufsichtsratsvorsitzenden, der die Intensivstation des Wiener Allgemeinen Krankenhauses verlassen hat und sich nun in einer Reha-Klinik befindet.

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