Formel-1-Newsticker

Formel-1-Live-Ticker: Qualifying-Format wird überdacht

Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Vierter Abschnitt für mehr Abwechslung? +++ Ocon darf bis Saisonende bleiben +++ Wer Hamiltons Boxenstopp vermasselte +++

12:11 Uhr

Formel 1 plant neues Qualifying-Format

Die Strategiegruppe der Formel 1 tüftelt gerade an einem neuen Qualifying-Format für die Formel 1. Die einzelnen Segmente und die Pausen dazwischen sollen kürzer werden. Und es soll künftig vier statt drei Segmente geben. Mit einem Q4-Showdown, bei dem jeder Fahrer nur eine fliegende Runde fahren kann.

Die Idee dahinter: Wenn jeder nur einen Versuch hat, ist eine bunt durchgemischte Startaufstellung wahrscheinlicher als wenn jeder eine verpatzte erste Runde mit einem zweiten Run ausbessern kann. Liberty Media verspricht sich davon abwechslungsreichere Startaufstellungen und somit mehr Action in den Rennen.


12:00 Uhr

Botschaft von Hamilton

Der vollgepackte Terminkalender, der den Jetsetter stets herumtriebt, hat ihm heute wohl Zeit für einen Besuch in seiner britischen Heimat gelassen, bevor es bald auch schon wieder nach Japan geht. Außerdem hat er es sich wohl langsam zur Gewohnheit gemacht, nach einem Rennwochenende das Wort an seine Fans zu richten und dabei philosophisch zu werden:

"Ich bin hier gerade auf einem Spaziergang und denke über all meine verschiedenen Herausforderungen und Erfahrungen nach - die vielen tollen Menschen, die ich getroffen habe und die mich umgeben. Ich möchte meinen Fans danken, die immer mit an die Strecke kommen und mich in ihre Gebete einschließen. Ich möchte euch eine schöne Woche wünschen und euch wissen lassen: Was immer ihr gerade durchmacht - es gibt nichts, was man nicht überwinden kann. Ich hoffe, dass ihr euch eure Positivität bewahren, auf eure Ziele fokussiert und euch stets treu bleiben könnte. Wenn ihr die Hoffnung nicht aufgebt, dann glaube ich fest daran, dass ihr alles erreichen könnt, was ihr euch vorgenommen habt. Gott segne euch."


11:42 Uhr

Wie überlegen ist Mercedes wirklich?

Geschulte Beobachter hatten während des Rennens in Sotschi das Gefühl, dass Mercedes nie ans Limit gehen musste, um Ferrari in Schach zu halten. Bestes Indiz dafür, dass Lewis Hamilton so schnell an Sebastian Vettel vorbeikam, als er die Position beim Boxenstopp verloren hatte. "Für ein Überholmanöver hier musst du eine Sekunde schneller fahren können als dein Gegner", erklärt Force-India-Teamchef Otmar Szafnauer.

Valtteri Bottas gibt zu: "Wir hatten im Rennen noch viel Luft nach oben." Dass er in Runde 50 die schnellste Runde gefahren ist, hatte er gar nicht mitbekommen: "Wirklich? Ich war im motorenschonenden Modus. Fühlte sich ziemlich nach Cruisen an. Wir hätten viel schneller fahren können. Den ganzen zweiten Stint lang, als ich hinter Lewis festsaß."

Klingt nicht nach guten Nachrichten für Ferrari und Vettel.

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11:29 Uhr

Hamiltons verlorener zweiter Platz: Wolffs Fehler!

Lewis Hamilton fiel im Rennen in Sotschi nach seinem ersten Boxenstopp hinter Sebastian Vettel zurück. Das wäre eher nicht passiert, wenn er eine Runde früher reingekommen wäre. "Wir waren eine Runde zu spät dran", räumt Teamchef Toto Wolff ein. "Das nehme ich auf meine Kappe, denn ich hatte James (Vowles, Chefstratege; Anm. d. Red.) gerade in eine Unterhaltung verwickelt, als wir die Entscheidung hätten treffen sollen."

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11:14 Uhr

Teamorder: Unglückliches Timing

Nicht ganz happy ist Bottas indes über die Art und Weise, wie die Teamorder abgewickelt wurde: "Was ein bisschen verwirrend war, war der Mangel an Kommunikation, bevor es passiert ist. Erst haben sie mir gesagt, ich soll Verstappen überholen. Ich hatte das Gefühl, das geht, ich kam immer näher ran. Und gerade in dem Moment, als ich ein bisschen mehr Gas gab und zum ersten Mal das Limit des Soft-Reifens auslotete, kam der Befehl, dass ich Lewis durchlassen soll. Das war verwirrend."

Zumal die Absprache vor dem Rennen ganz anders lautete. Nämlich, dass er gewinnen darf, wenn er nach der zweiten Kurve führt. Eine Abmachung, an die sich Wolff später nicht mehr erinnert hat ...


11:06 Uhr

Bottas: Anruf von Hamilton!

Valtteri Bottas, sichtlich geknickt, saß gerade in der Mercedes-Hospitality und sprach mit den Medien, als plötzlich sein Handy klingelte. "Es ist Lewis", lächelte er - und drückte den Anruf weg. Nicht weil er sauer war, sondern weil er zuerst seine Presserunde beenden wollte.

Für Toto Wolffs unpopuläre Teamorder-Entscheidung zeigt er Verständnis: "Wenn ich mich in seine Situation reinversetze, verstehe ich, dass es eine schwierige Situation ist. Für mich als Sportler natürlich nicht schön, aber es ist, wie es ist. Heute habe ich für das Team einen Schlag eingesteckt."


10:53 Uhr

Mehr Rückendeckung für Wolff

Toto Wolff ist für viele Formel-1-Fans nach dem Rennen in Sotschi Staatsfeind Nummer 1. Dem schnelleren Fahrer den Sieg wegzunehmen, kam in der Geschichte der Königsklasse noch nie gut an - man denke an das gellende Pfeifkonzert nach Jean Todts legendärem Funkspruch "Let Michael pass for the championship!" in Österreich. Aber im Paddock gibt es durchaus Unterstützung für den Mercedes-Teamchef.

Nach Sebastian Vettel und Christian Horner stellt sich jetzt auch Force-India-Teamchef Otmar Szafnauer hinter ihn: "Ich hätte es genauso gemacht. Das war genau richtig. Du weißt nicht, was morgen ist. Ein Motorschaden kann dich 25 Punkte kosten. Du kannst am Start abgeschossen werden. Nicht wahrscheinlich, aber in fünf Rennen sicher nicht unmöglich. Und dann sieht die WM ganz anders aus. Ich verstehe, dass sie jede Möglichkeit auf Punkte nutzen wollen."

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10:37 Uhr

Für Langschläfer

Die Formel 1 ist am Wochenende an Dir vorbeigegangen? Echt jetzt?! Na, da wollen wir mal nicht so sein ;) Hier hast Du einen Überblick über die wichtigsten sportlichen Geschehnisse:

- Bottas schnappt sich die Pole nach Fehler von Hamilton
- Der Mercedes-Doppelsieg am Sonntag wird von Teamorder überschattet
- Das Ergebnis des Rennens
- Der aktuelle WM-Stand
- Chefredakteur Christian Nimmervoll lässt Mercedes schlecht, Kollege Dominik Sharaf Vettel gut schlafen


Fotos: Grand Prix von Russland


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