Formel-1-Newsticker
Formel-1-Live-Ticker: Qualifying-Format wird überdacht
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Vierter Abschnitt für mehr Abwechslung? +++ Ocon darf bis Saisonende bleiben +++ Wer Hamiltons Boxenstopp vermasselte +++
Schon wieder urlaubsreif?
Dann frag doch mal Fernando Alonso! Der hat am Wochenende aufgezeigt, wie sehr ihn die Formel 1 und die Langstrecken-WM WEC in den kommenden vier Wochen noch auf Trab halten. In dieser Woche geht es erst einmal nach Japan, wo er gleich zwei Auftritte hat: kommendes Wochenende in Suzuka und die Woche drauf schon in Fuji mit der WEC. Dann muss er auch schon den Flieger nach Austin nehmen. Und auf den USA-Grand-Prix folgt eine Woche später Mexiko.
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Williams wieder oben auf
Über ihre Performance lohnt es sich leider auch nach dem Russland-Grand-Prix wieder kaum zu reden. Die Startplätze 13 und 14 hatten sie nur den vielen Motorenstrafen der anderen zu verdanken und die Plätze 15 und 18 im Rennen sprechen für sich. Dafür darf die Boxencrew mal wieder gefeiert werden. Denn schon zum zweiten Mal in Folge und zum vierten Mal in dieser Saison gelang ihnen der schnellste Boxenstopp im Rennen. Auch wenn sie ein Quäntchen langsamer waren als bei den 2,2 Sekunden in Singapur.
Ein Wochenende zum Genießen
Sergei Sirotkin war als waschechter Russe der gefeierte Held in Sotschi. Ehrlich! In der Pressekonferenz am Donnerstag nannte ihn ein russischer Reporter sogar "unser Champion". Dementsprechend gefragt war der Williams-Pilot an der Strecke natürlich auch. Das ist zwar auch ein zusätzlicher Stressfaktor, könnte für Sirotkin aber ohnehin ein einmaliges Vergnügen gewesen sein. Denn zum einen ist seine Zukunft im Team noch nicht gesichert, zum anderen tritt im kommenden Jahr mit Daniil Kwjat ja auch wieder ein russischer Konkurrent an.
Mysteriöse Toro-Rosso-Ausfälle geklärt
Pierre Gasly und Brendon Hartley drehten sich gestern in Sotschi fast zeitgleich von der Strecke und mussten anschließend aufgeben. Vermutet wurde rasch ein Bremsdefekt; woher dieser genau kam, war zunächst aber unklar. Inzwischen hat Teamchef Franz Tost von seinen Ingenieuren das Ergebnis der Untersuchung erhalten.
"Im Bremssattel verklemmte sich ein Kolben. Dadurch wurde die Bremsflüssigkeit zu heiß und das Bremspedal fiel plötzlich durch", erklärt der Österreicher. "Also haben wir entschieden, die Fahrer an die Box zu holen. Unsere Autos waren unter Parc-ferme-Bedingungen, wir haben seit Samstag nichts daran geändert. Insofern müssen wir uns jetzt anschauen, was der Grund für das Problem war." Hier mehr dazu.
So haben wir das gesehen
Das Voting für die Sotschi-Schulnoten ist mittlerweile geschlossen und wir danken allen, die daran mitgewirkt haben! Wir werden Deine Bewertungen jetzt mit denen unseres Experten Marc Surer und unseren aus der Redaktion zusammenrechnen. Das Ergebnis bekommst Du noch heute. Hier kannst Du aber schon einmal nachvollziehen, wie unsere Redaktion bewertet hat:
Fotostrecke: GP Russland: Fahrernoten der Redaktion
Sergei Sirotkin (5): Dreher im Qualifying, ein vermeidbarer Schubser gegen Sainz in der ersten Runde, am Ende 18. und Letzter beim Heim-Grand-Prix: So hatte sich der Russe das nicht vorgestellt. Auch sein Speed war schlechter als der des Teamkollegen. Trotz des zwischenzeitlichen Boxenfunks, dass er angeblich von Stroll aufgehalten wird. Fotostrecke
Tollkühne Ansage von Verstappen
Max Verstappen will bis zu seinem 30. Geburtstag einiges erreichen: "Hoffentlich bin ich bis dahin viermal Weltmeister. Das wäre schön", sagt er in einem Interview mit 'Sky Sports F1'. Eine Rechnung, die er folgendermaßen begründet: "Hoffentlich haben wir in zwei Jahren unser Paket beisammen. Dann bin ich 23. Und ich habe noch sechs, sieben Jahre, um WM-Titel zu gewinnen."
Der Niederländer feiert seinen 30. Geburtstag am 30. September 2027. Gestern belohnte er sich in Sotschi zu seinem 21. mit einer rasanten und vielgepriesenen Aufholjagd vom 19. auf den fünften Platz.
Vorsicht bei der Regeländerung!
Beim Thema Neues Qualifying-Format klingeln bei uns natürlich die Alarmglocken. Schließlich hat man das zuletzt 2016 versucht und das ging mehr als schief! Das kannst Du hier noch einmal nachlesen. Aber was wäre die Formel ohne verrückte Ideen ...
Fotostrecke: Die zehn denkwürdigsten F1-Regeländerungen
#10: Fahren dürfen nur die Hinterbänkler - Sie ist der große Trumpf der Williams-Mannschaft. Doch nicht nur deshalb will die FIA der aktiven Radaufhängung beim Kanada-Grand-Prix 1993 einen Riegel vorschieben. Die fortschrittliche, aber unglaublich kostenintensive Technik wird von den Kommissaren bei der technische Abnahme als Fahrhilfe eingestuft und bei allen Teams für nicht-regelkonform befunden worden. Gleiches gilt für die Autos, die auf eine Traktionskontrolle setzten. Hintergrund: Die Systeme beeinflussen hydraulisch die Aerodynamik respektive entziehen dem Piloten teilweise die Kontrolle über den Vortrieb. Es entsteht die Drohkulisse, dass die Scuderia-Italia-Hinterbänkler Michele Alboreto und Luca Badoer die einzigen Starter in Montreal sind. Das Verbot wird bis Anfang 1994 aufgeschoben, dann aber durchgesetzt. Fotostrecke