Formel-1-Newsticker
Formel 1 Monza 2018: Der Samstag in der Chronologie
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Ferrari dominiert Monza-Qualifying +++ Mercedes in Schlagdistanz +++ Zwischenfall Alonso/Magnussen +++
Update: Fahrer und Teams 2019
Wo gerade Romain Grosjean das Thema war - und seine Aussichten für 2019: Hier ist unser aktueller Überblick über die "Silly-Season" der Formel 1 und die Cockpitsituation im kommenden Jahr. Wer fährt wo? Wer wechselt? Wer bleibt? Und wer hat noch Chancen auf welches Auto?
In unserer Fotostrecke erfährst Du es!
Fotostrecke: Fahrer und Teams der Formel 1 2019
Wer fährt wo in der Formel-1-Saison 2019? Wir geben einen aktuellen Überblick über das Grand-Prix-Feld und zeigen bei den noch offenen Plätzen, wer für welches Cockpit im Gespräch ist! Fotostrecke
Wegen 2019: Grosjean steht unter Druck
Haas-Fahrer Romain Grosjean räumt ein, dass er in der Schlussphase der Formel-1-Saison 2018 glänzen muss, um sich für eine Weiterbeschäftigung im kommenden Jahr zu empfehlen. "Ja, der Druck ist da", sagt der Franzose. "Ich bin ja eigentlich kein großer Fan der Silly-Season, aber derzeit bin ich zufrieden, dass ich gute Leistungen zeigen kann." Er habe in diesem Jahr nicht nur bei der Abstimmung "einige Fehler" gemacht, "die ich besser nicht gemacht hätte", so Grosjean weiter. "Seit Hockenheim habe ich aber einen guten Lauf. Jetzt habe ich Freude am Fahren." Und nach immerhin 3 Top-10-Ergebnissen in Folge liegt der Franzose auf WM-Rang 14 mit Tuchfühlung zum breiten Mittelfeld.
Ocon & Stroll: Konkurrenten und Freunde zugleich!
Lance Stroll wird wahrscheinlich noch in diesem Jahr das Racing-Point-Cockpit von Esteban Ocon übernehmen, danach ist die Formel-1-Zukunft von Ocon völlig offen. Dennoch sah man die beiden Nachwuchspiloten in Monza häufig zusammen, lachend, scherzend. Wie ist das zu erklären?
Ocon: "Lance ist mein bester Kumpel im Fahrerlager. Wir hängen immer zusammen ab. Wir kennen uns schon sehr lange, er ist ein wirklich guter Kerl. Keine Ahnung, was passiert, aber es spielt auch keine Rolle: Unsere Freundschaft bleibt bestehen. Und ich bin froh darüber."
Sie würden sich auch ganz offen über alles unterhalten, was vor sich gehe, meint Ocon weiter. "Wir haben keine Geheimnisse voreinander. Alles ist gut, wie vorher."
Randnotiz: Lewis Hamilton und Nico Rosberg waren auch mal gute Freunde ?
F1-Technik: Die Updates in Monza
Beim letzten Europa-Rennen des Jahres in Monza fahren die Teams noch einmal spezielle Ausbaustufen auf: Denn die langen Geraden im Königlichen Park erfordern eine besondere Aerodynamik. Diese Teile und die sonstigen Updates von Ferrari, Mercedes, Red Bull & Co. zeigen wir Dir in unserer Technik-Bildergalerie mit beeindruckenden Detailaufnahmen von LAT, Sutton und Giorgio Piola!
Oder wenn Du lieber blätterst: Das Ganze gibt's auch als Fotostrecke im beliebten Daumenkino-Format!
Hier geht's zur Technik-Fotostrecke!
Renault überrascht sich selbst mit P7 in Monza
Geburtstagskind Carlos Sainz hatte nicht damit gerechnet, in Monza als "Best of the Rest" in den Grand Prix von Italien zu gehen. Dennoch startet er von Rang 7 in das letzte Europa-Rennen des Jahres. "Ja, das kommt ein bisschen überraschend", meint er. "Heute ist es uns gelungen, das Auto gut auf meine Bedürfnisse abzustimmen ? auf einer Strecke, die uns eigentlich nicht liegt."
Spa sei ein Wendepunkt bei der Set-up-Findung gewesen, sagt Sainz. "So konnte ich hier von der ersten Runde an mehr ans Limit gehen. Dafür brauchst du Vertrauen ins Auto. Und das hatte ich heute."
Nico Hülkenberg geht nach einem Motorenwechsel und der damit verbundenen Strafversetzung aus der letzten Startreihe ins Rennen.
Racing Point muss Quali-Rückschlag verkraften
"Heute haben wir als Team einen ziemlichen Rückschlag erlitten", sagt Sergio Perez. Kein Wunder: Der Mexikaner von Racing Point schied im Monza-Qualifying bereits in Q1 aus ? und verpasste das Weiterkommen um nur 0,001 Sekunden, eine Woche nach dem Top-5-Startplatz in Spa. "Frustrierend ist das vor allem, weil wir das Potenzial hatten, direkt hinter die drei Topteams zu fahren. Das ist schwer zu verdauen", meint Perez und räumt ein: "Wir haben unterschätzt, wie sehr die Strecke in binnen weniger Minuten besser wird. Und in einem so engen Feld sind die Abstände eben gering. Da müssen wir zugeben, als Team einen Fehler gemacht zu haben, weil wir nicht mehr hinausgefahren sind."
Besser lief es übrigens für Esteban Ocon: Er stellte seinen VJM11 auf Startplatz 8.
Deutschland-GP: Mercedes nicht nur 2019 Titelsponsor?
Mercedes unterstützt den Deutschland-Grand-Prix 2019 als Titelsponsor, aber "nur zur Überbrückung", wie es Sportchef Toto Wolff ausdrückt. "Wir haben uns entschlossen, das zu machen, weil wir das Rennen behalten wollen." Ob mehr daraus wird als eine einmalige Aktion, bleibe abzuwarten. "Wir haben eine Option [auf das Titelsponsoring 2020], aber wir werden im nächsten Jahr sehen, ob es für uns funktioniert und ob wir es weitermachen."
Klingt in jedem Fall ganz danach, als habe die Formel 1 mittelfristig eine Zukunft in Deutschland!
"Halo-Gipfeltreffen" in Monza mit Todt & Whiting
Charles Leclerc, der beim Startcrash in Spa wohl auch aufgrund des Cockpitschutzes Halo einer Verletzung entgangen ist, hat sich in Monza mit FIA-Präsident Jean Todt und Formel-1-Rennleiter Charlie Whiting über die jüngsten Fortschritte in Sachen Sicherheit unterhalten. Halo soll in den kommenden Jahren weiterentwickelt, noch haltbarer und optisch ansprechender gestaltet werden. Die FIA arbeitet bereits an "Halo 4", der nächsten Spezifikation des Einheitsbauteils.
