• 21. August 2018 · 15:29 Uhr

Formel-1-Marketingchef: Kritik von Alonso gerechtfertigt

Formel-1-Marketingchef Sean Bratches kann die Kritik von Fernando Alonso an die Formel 1 nachvollziehen - Die Serie wolle in Zukunft etwas ändern

(Motorsport-Total.com) - Zu vorhersehbar und zu langweilig: Fernando Alonso kritisiert das Racing in der Formel 1 scharf. Sean Bratches, der Marketingchef der Königsklasse, versteht die deutlichen Worte des ehemaligen Weltmeisters und betont, dass es richtig sei, die Probleme anzusprechen. (Alonsos Aussagen hier) Die Formel 1 wolle in Zukunft alles daran setzen, die Situation zu verbessern und spannenderes Racing zu produzieren.

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Fernando Alonso hält die Formel 1 für zu langweilig Zoom Download

Aktuell sind nur Mercedes, Ferrari und Red Bull in der Königsklasse siegfähig. Die Teams im Mittelfeld müssen hingegen viel Glück haben, um überhaupt aufs Podium fahren zu können. Das könnte einer der Gründe sein, warum Alonso im Jahr 2019 der Formel 1 den Rücken kehren wird. Aktuell fährt der Spanier parallel in der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC). Außerdem wird er mit einem Cockpit in der amerikanischen IndyCar-Serie in Verbindung gebracht.

"Wäre ich der Kommunikationschef gewesen, hätte ich ihm geraten, andere Worte zu nutzen", so Bratches. "Die Formel 1 hat aber eine Chance, das Racing weniger unvorhersehbarer zu gestalten. Es ist wichtig, dass wir das auch schaffen." Der Marketingchef vergleicht die Formel 1 mit der englischen Fußballliga, die von vier bis fünf Mannschaften dominiert wird. Auch wenn die kleineren Vereine keine Chance auf den Titel hätten, könnten sie die großen Mannschaften immer mal wieder besiegen.

"Das passiert in der Formel 1 aber nicht", stellt Bratches klar. Alonso habe deshalb recht, aber es gebe bereits einen Plan, um das zu ändern. Er sagt: "Ich wäre froh, wenn er noch zehn weitere Jahre dabei wäre, um das mitzuerleben. Er ist ein großartiger Botschafter für den Sport, ein Held und eine Legende." Aus der Sicht der Marke Formel 1 sei der Ausstieg von Alonso eine Katastrophe. "Er war so lange Teil davon", so Bratches. "Ich respektiere seine Entscheidung aber. Hoffentlich können wir ihn als Botschafter für unseren Sport gewinnen."

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