Formel-1-Newsticker
Formel-1-Live-Ticker: Marko betrübt über Laudas Abwesenheit
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Pierre Gasly 2019 Nachfolger von Ricciardo bei Red Bull +++ Helmut Marko drückt Sebastian Vettel die Daumen im WM-Kampf +++
"Bin sicher, dass wir weit vor Renault fahren werden"
... das ist mal eine Ansage von Helmut Marko. Der Österreicher hat bei 'ServusTV' über den neuen Motorpartner Honda gesprochen und erklärt, wie es zu dem Deal gekommen ist. Er habe erste "Anbahnungsgespräche" geführt, daraufhin sei auch Red-Bull-Boss Dietrich Mateschitz "hellauf begeistert" gewesen. Mit Toro Rosso hat man sich angeschaut, wie die Japaner arbeiten. "Das hat alles bestens funktioniert", gibt sich der Grazer zufrieden.
Er prophezeit auch: "Im nächsten Jahr wird es einen wesentlich größeren Aufwand von Seiten von Honda geben. Die haben ein Entwicklungszentrum in Sakura, da kann überhaupt sonst niemand mithalten. Die Japaner haben eine andere Mentalität und Arbeitsweise, das lernt man mit der Zeit", ist er überzeugt. Red Bull würde den Japanern im Gegensatz zu McLaren nichts vorschreiben. Man begegne sich auf Augenhöhe. Außerdem habe Honda Fehler eingesehen, sich beraten lassen und Personal ausgetauscht. "Ich bin sicher, dass wir nächstes Jahr weit vor Renault fahren werden."
Ablenkung
Bevor es (endlich) wieder losgeht auf der Rennstrecke, lenken sich die Piloten gekonnt ab. Max Verstappen ist heute auf dem Hockenheimring beim Aston-Martin-Trackday, Valtteri Bottas hat auf eine Pferdestärke umgesattelt - aber nur vorübergehend ;-)
Triumphe & Tragödien
Es wird Zeit, dass wir uns auf den bevorstehenden Grand Prix einstimmen. Die Sommerpause neigt sich dem Ende zu, viele Piloten werden sich bald schon auf den Weg nach Spa machen. Die Rennstrecke in Belgien hat schon viele unvergessliche Formel-1-Moment hervorgebracht. In unserer Fotostrecke haben wir einige davon gesammelt!
Tipp: Kannst Du Dich noch an das Rennen 1995 erinnern? Michael Schumacher feierte in jenem Jahr wohl einen seiner legendärsten Siege: Hier nachlesen!
Fotostrecke: Triumphe & Tragödien in Belgien
1925 wird erstmals ein Grand Prix von Belgien ausgetragen, und schon damals wird in Spa-Francorchamps gefahren. Die Strecke führt über öffentliche Straßen und ist 15 Kilometer lang. Die heute berühmteste Kurve ist übrigens nicht von Anfang an Bestandteil der Strecke. Erst 1939 wird die Eau Rouge gebaut. Fotostrecke
Red Bull plant mit Strafen in Monza & Austin
Red Bull fehlen in der Konstrukteurs-WM bereits über hundert Punkte auf Ferrari und Mercedes. Den WM-Kampf hat auch Helmut Marko bereits abgeschrieben. Der Österreicher gibt bei 'ServusTV' zu: "Wir hatten einfach zu viele Probleme technischer Art." Er glaubt, dass Red Bull "auf Motorenseite nicht mehr mithalten" kann und erwähnt wieder einmal den berüchtigten "Party-Modus" der Konkurrenz.
"Zudem kommen demnächst (Motor-; Anm. d. Red.) Strafen auf uns zu. Wenn wir es schaffen, die dort einzuplanen, wo sie uns am wenigsten wehtun, also auf Strecken wie Monza oder Austin, wo du überholen kannst, dann geht's halbwegs. Dann glaube ich auch, dass wir auf Strecken wie Singapur und Mexiko auch ganz vorne noch mitmischen können."
Böse Erinnerungen
Den 21. August wird Johnny Herbert wohl nie vergessen - den 21. August des Jahres 1988. An diesem Tag hätte seine Motorsportkarriere ein vorläufiges Ende nehmen können. Denn bei einem heftigen Unfall im Formel-3000-Rennen in Brands Hatch verletzte er sich vor allem am linken Bein schwer. Im Krankenhaus berieten die Ärzte darüber, ob man das Bein amputieren müsse oder nicht. Nur durch den Widerstand der Familie behielt Herbert das Bein und konnte sechs Monate später beim ersten Saisonlauf der Formel 1 1989 im Benetton (siehe Bild) sein Debüt geben. Zwar konnte er kaum gehen, dennoch raste der unerschrockene Brite auf Rang vier in Brasilien. Chapeau!
Monza-Zukunft: Wieder ziehen schwarze Wolken auf
In Monza geht wieder einmal die Angst um. Nachdem der Ticketverkauf bislang nicht nach Wunsch verläuft, mehren sich Zweifel, ob das Formel-1-Rennen eine langfristige Zukunft in Italien hat. Denn der Vertrag läuft im kommenden Jahr aus. Bereits die Verhandlungen im Jahre 2016 wurden von Komplikationen begleitet.
Nun hat der Präsident des italienischen Automobil-Verbandes (ACI), Angelo Sticchi Damiani, gegenüber 'Gazzetta dello Sport' erklärt: "Im Vorjahr sind wir mit einem starken Minus ausgestiegen und 2018 wird das Budget nicht viel anders aussehen." Langfristig kann so eine Situation nicht nachhaltig sein, weiß der Manager. Er macht Druck auf Liberty Media: "Carey hat mir gesagt, dass eine Formel 1 ohne Monza unvorstellbar wäre." In diesem Punkt sind sich beide Herren einig, nun müssten Taten folgen. Heißt im Klartext: Monza möchte weniger Antrittsgeld bezahlen.
Fotostrecke: Triumphe & Tragödien in Italien
"Bella Italia" hat in 67 Jahren Formel-1-Geschichte kein einziges Mal gefehlt. Der erste Italien-Grand-Prix überhaupt wird aber nicht im königlichen Park ausgetragen, sondern am 4. September 1921 im unweit gelegen Brescia. Schon ein Jahr später findet der Motorsport seine neue Heimat im Autodromo Nazionale, wo Pietro Bordino (im Bild) mit einem FIAT für den von den Tifosi umjubelten Premierenerfolg sorgt. Damals trauriger Motorsport-Alltag: Am Vortag verunglückt der Deutsche Gregor Kuhn tödlich. Fotostrecke
Was wird aus Vandoorne?
Bei McLaren geht die Suche nach dem zweiten Piloten weiter. Neben Lando Norris kämpft auch Stoffel Vandoorne um sein Cockpit 2019. Der Belgier konnte sich in den ersten beiden Jahren kaum in Szene setzen und wirkt auch abseits der Rennstrecke oftmals farblos. Deshalb sind in der Sommerpause Gerüchte aufgetaucht, wonach Vandoorne bereits ab Belgien abgelöst werden könnte. Doch McLaren bestätigt ihn für das Rennen am kommenden Wochenende und Manager Alessandro Alunni Bravi meint gegenüber 'La Derniere Heure': "Stoffel wird in Spa und bis Saisonende fahren. Daran gibt es keine Zweifel."