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Formel-1-Newsticker
Formel-1-Live-Ticker: Pirelli plant "Smart"-Reifen für F1!
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Pressekonferenz mit den Ärzten von Niki Lauda +++ Wie geht es nach der Force-India-Rettung weiter? +++ F1 im Urlaubsmodus +++
Neue Infos über Niki Lauda
Guten Morgen Formel-1-Fans!
Um 10:00 Uhr geben die Ärzte von Niki Lauda in Wien eine Pressekonferenz. Was dort über den Zustand des dreimaligen Formel-1-Weltmeisters bekanntgegeben wird, erfahrt ihr hier im Live-Ticker.
Niki Lauda hatte keine Sommergrippe
Berichte, nach denen eine verschleppte Sommergrippe Laudas Lungenerkrankung ausgelöst habe, weist Marco Idzko, Lungenfacharzt aus dem AKH Wien, zurück. Vielmehr habe eine entzündliche Erkrankung akut zur Zerstörung des Lungengewebes geführt.
Ohne Transplantation hätte Lauda nicht lange überlebt
Es musste schnell gehen. Ohne ein Lugentransplantation hätte Niki Lauda nur wenige Tage bis Wochen überlebt. Auch deshalb habe er so schnell ein passendes Transplantat bekommen.
Lauda bei vollem Bewusstsein
Die Ärzte sind mit dem Zustand von Niki Lauda sehr zufrieden. Er sei bei vollem Bewusstsein und werde bereits mobilisiert, sei also nicht mehr bettlägerig. Genauere Details zu seinem Zustand wollen die Ärzte mit Rücksicht auf die Privatsphäre Laudas nicht bekannt geben.
"Wie ein gesunder Mensch"
Laut den behandelnden Ärzten braucht Niki Lauda nach seiner Lungentransplantation keine gesundheitlichen Einschränkungen fürchten. "Transplantierte Menschen können das gleiche erreichen wie ein gesunder Mensch", erklärt Peter Jaksch, Thoraxchirurg am AKH Wien.
Wie Rainer Oberbauer als Leiter der Nephrologie am AKH Wien ausführt, seien auch die bereits vor Jahren transplantierten Nieren Laudas in gutem Zustand - jetzt wieder. "Das Nierentransplantat hatte eine akute Verschlechterung erfahren. In der letzten Woche ist es uns gelungen, die Funktion wieder vollständig herzustellen. Ein Ersatz wird nicht benötigt", so Oberbauer.
Lauda weiter auf medizinische Hilfe angewiesen
Christian Hengstenberg, Leiter der Kardiologie am AKH Wien, sagt über die weiteren Schritte in der Behandlung von Niki Lauda: "Wir freuen uns sehr, dass alles sehr stabil ist. Wir sind sehr zufrieden, wie es derzeit läuft, und hoffen, dass es so bleibt. Wir sind genau im Plan. Herr Lauda wird aber sicher noch einige Zeit medizinische Betreuung brauchen."
Wichtig sei in dieser Phase auch die Familie, betont Hengstenberg. "Besuche im beschränktem Umfang sind schon möglich. Selbstverständlich ist es notwendig, dass Infektionsschutz stattfindet. Es ist für den Genesungsverlauf von Bedeutung, dass der Patient die Unterstützung der Familie spürt und von ihr begleitet wird."
Welche Lebensqualität Lauda in Zukunft hat
"Die künftigen Aktivitäten von Herrn Lauda sollten sich prinzipiell nicht wesentlich von den vorherigen unterscheiden", sagt Walter Klepetko als Leiter der Thoraxchirurgie am AKH Wien. "Aber garantieren kann man das nicht. Doch das Spektrum ist komplett offen. Ein älterer Patient ist da natürlich limitiert. Die Situation von Herrn Lauda ist so: Er kann in ein für ihn normales Leben zurückkehren. Er hat zumindest die Chance dazu. Ob das funktioniert, muss die Zeit zeigen."
Ärzte "beeindruckt" vom öffentlichen Interesse
Wie Walter Klepetko als Leiter der Thoraxchirurgie am AKH Wien einräumt, ist das Interesse am Fall Lauda gewaltig. "Da sind wir schon beeindruckt. Hier herrscht aber ausreichende Professionalität, dass man sich davon abkoppelt. Alle Entscheidungen erfolgen unabhängig von der öffentlichen Lupe."
Christian Hengstenberg als Leiter der Kardiologie am AKH Wien ergänzt mit Blick auf Lauda als "Promi": "Menschen sind besonders, aber die Krankheiten an sich nicht." Soll heißen: Nur weil Lauda weltbekannt ist, wird er nicht bevorzugt behandelt, sondern ist ein Fall wie jeder andere auch.