Formel-1-Newsticker

Formel-1-Live-Ticker: Alle Informationen zum Ricciardo-Deal

Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Große Überraschung um Daniel Ricciardo +++ Sorgen um Niki Lauda +++ Was macht der Deutschland-GP 2019? +++

14:42 Uhr

Teil 2: Wer kommt zu Red Bull?

Um noch einmal auf die Nachfolge von Daniel Ricciardo bei Red Bull zurückzukommen. Teamchef Christian Horner hat berkündet, dass man "verschiedene Optionen evaulieren" werde, bevor man die Entscheidung trifft, wer 2019 an der Seite von Max Verstappen fahren wird. Eigentlich sollte man meinen, dass der Brausegigant einen Notfallplan in der Tasche hat.

Zumindest läuft es diesmal anders ab als vor vier Jahren. Damals hatte man nach der Bekanntgabe von Sebastian Vettels Wechsel zu Ferrari Hals über Kopf Daniil Kwjat als Nachfolger verkündet. Der Ausgang der Geschichte ist bekannt. Womöglich möchte man nicht wieder eine vorschnelle Entscheidung treffen, nachdem ein Star-Pilot den Stall verlässt.


14:20 Uhr

Renault begrüßt den Neuzugang

Nico Hülkenberg hat seinen neuen Teamkollegen schon auf Twitter begrüßt und angekündigt, mit ihm gemeinsam im kommenden Jahr auf die Jagd gehen zu wollen.

Auch die Verantwortlichen von Renault schicken schon warme Worte an Ricciardo: "Die Verpflichtung von Daniel unterstreicht unser Bestreben, die Fortschritte in Richtung Spitze des Sportes zu beschleunigen", sagt Teamboss Cyril Abiteboul. "Sie ist aber auch die Anerkennung der Arbeit, die wir in den vergangenen zweieinhalb Saisons geleistet haben."

"Daniels unzweifelhaftes Talent und Charisma sind ein großer Bonus und ein Statement für das Team. Wir müssen seinen Glauben an uns mit dem bestmöglichen Auto zurückzahlen. Wir heißen ihn daher in unserem wachsenden Team mit einer großen Portion Stolz aber auch Demut willkommen", so der Franzose weiter.


14:09 Uhr

Ricciardo wollte eine neue Herausforderung

In seinem Statement erklärt der Australier: "Es war vermutlich eine der schwierigsten Entscheidungen in meiner Karriere. Aber ich dachte, dass es an der Zeit war, eine frische und neue Herausforderung anzunehmen. Ich weiß, dass vor Renault noch ein langer Weg liegt, bis sie ihr Ziel erreichen und ganz vorne mitfahren, aber ich war von ihren Fortschritten in nur zwei Jahren beeindruckt. Und ich weiß, dass Renault immer irgendwann gewonnen hat, wenn sie im Sport waren."


14:04 Uhr

Renault bestätigt Ricciardo für zwei Jahre

Und da kommt auch die offizielle Bestätigung von Renault, dass man Daniel Ricciardo für 2019 verpflichtet hat. Er wird an der Seite von Nico Hülkenberg fahren und einen Zwei-Jahres-Vertrag besitzen.


14:02 Uhr

Wer wird Nachfolger bei Red Bull?

Die erste Folgefrage, die sich nach dem Wechsel Ricciardos aufdrängt: Wer wird sein Nachfolger bei Red Bull? Realistisch sind eigentlich nur zwei Optionen: Carlos Sainz oder Pierre Gasly. Einen externen Piloten wird man wahrscheinlich nicht ins Auto setzen, weil dann das Juniorprogramm ad absurdum geführt wird und man seinen Piloten vor den Kopf stoßen würde.

Doch welchen der beiden sollte man vorziehen? Sainz galt vor der Saison als logischer Nachfolger, sollte ein Platz bei Red Bull frei werden. Allerdings waren seine Leistungen bei Renault gegen Nico Hülkenberg nicht immer überzeugend, während Gasly zuletzt mit dem starken sechsten Rang in Ungarn Pluspunkte sammeln konnte. Allerdings war auch der Franzose bislang nicht immer konstant und hat noch nicht einmal die Erfahrung von einem Formel-1-Jahr.

Carlos Sainz könnte daher die Nase vorne haben. Er ist der nächste in der Reihe und besitzt deutlich mehr Erfahrung. Zudem ist bei Renault für ihn jetzt ohnehin kein Platz mehr. Gasly kann man einen Verbleib bei Toro Rosso wohl zudem eher schmackhaft machen als Sainz die Rückkehr in das Juniorteam. Und würde man Gasly hochziehen, braucht man bei Toro Rosso eigentlich zwei neue Piloten. Denn sind wir ehrlich: Brendon Hartley hat nicht viel getan, um eine Weiterbeschäftigung zu rechtfertigen. Doch wo nimmt man die neuen Piloten her? Eigene gibt es nicht, schließlich fehlen Formel-3-Pilot Daniel Ticktum die nötigen Superlizenzpunkte. Die Zeichen bei Red Bull stehen daher eigentlich auf Sainz.


13:44 Uhr

Ricciardo: Renault nur die Notlösung?

Spätestens nach seinem Sieg in Monaco galt Daniel Ricciardo als König im Transferschach. Man hätte fast meinen können, dass sich der Australier hätte aussuchen können, wo er 2019 fahren möchte. Doch dem war anscheinend nicht so. Ricciardo wollte ein titelfähiges Auto: Das hätte es nur bei Mercedes, Ferrari und mit Abstrichen Red Bull gegeben.

Die Tür bei Mercedes fiel zuletzt zu. Ricciardo hatte insgeheim auf ein Karriereende von Lewis Hamilton gehofft und wollte den Briten beerben. Doch der viermalige Weltmeister verspürt noch keine Müdigkeit und verlängerte nach langer Überlegung seinen Vertrag - zusammen mit Valtteri Bottas.

Auch bei Ferrari war kein Platz für ihn, weil Sebastian Vettel angeblich keine Lust auf Ricciardo haben soll. Die beiden waren 2014 schon gemeinsam bei Red Bull unterwegs, wo der Australier die Oberhand behielt. Blieb also nur Red Bull.

Doch da fühlte er sich dem Anschein nach nicht mehr wertgeschätzt (siehe Eintrag 12:58 Uhr). Zwar sah alles nach einer Verlängerung aus, doch jetzt der plötzliche Wechsel zu Renault. Auch McLaren soll Kontakt mit ihm aufgenommen haben, doch da sind die Aussichten auf Erfolg wohl noch schlechter als bei Renault. Fernando Alonso ist ein warnendes Beispiel.


13:26 Uhr

Oh Mercedes, keine Chance!

Mercedes nutzt den derzeitigen Aufruhr mit diesem Tweet. Aber auf den Scherz fallen wir nicht rein ;) Hättet ihr nicht vor kurzem Lewis Hamilton und Valtteri Bottas für 2019 bestätigt, dann hätte das klappen können. Aber drei Fahrer kann man nicht für zwei Renncockpits verpflichten. Das kann nur Sauber ;) und da waren es damals sogar noch mehr.

PS: Ja, Red Bull hat 2005 mit Coulthard, Klien und Liuzzi drei Fahrer für zwei Cockpits verkündet, doch es ist nicht davon auszugehen, dass sich Ricciardo oder Bottas auf so einen Deal einlassen würden.


13:17 Uhr

Der Punkt geht an Renault!

Also eines kann man sagen. In dem Fall hat Renault wohl den bestmöglichen Konter auf die Giftpfeile von Red Bull nach dem Ungarn-Grand-Prix gesetzt. Den Bull Daniel Ricciardo zu klauen dürfte etwas mehr schmerzen als die heftigen Anschuldigungen von Christian Horner. Ob man bei den Franzosen aus Trotz noch einmal die ein oder andere Million draufgeschlagen hat, um Ricciardos Entscheidung schneller über den Tisch zu bekommen? ;)

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