• 29. Juli 2018 · 09:09 Uhr

Lewis Hamilton: Mercedes-Probleme nicht durch Ferrari-Druck

Lewis Hamilton wehrt sich gegen den Vorwurf, Mercedes würde wegen der steigenden Konkurrenz in Fehler getrieben - Toto Wolff räumt Zusatzbelastung ein

(Motorsport-Total.com) - Die Zeiten, in denen Mercedes zu jedem Rennen als glasklarer Favorit reist, sind vorbei. Das Weltmeisterteam kann sich in der Formel-1-Saison 2018 nicht einmal mehr auf sein Steckenpferd Zuverlässigkeit verlassen. Spätestens nach dem Doppelausfall in Österreich und einem weiteren Defekt in Hockenheim läuten bei den Silberpfeilen die Alarmglocken. Das hat laut Star-Pilot Lewis Hamilton aber nichts damit zu tun, dass Ferrari ihnen den fünften Titel streitig macht.

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Hamilton will vermeiden, Ferrari auch noch den psychologischen Vorteil zu verschaffen Zoom Download

"Ich glaube, wir hatten einfach nur Pech", betont er. "Ich kann im Team keine Nervosität oder Druck ausmachen. Wir tun, was wir lieben und wir mögen es so. Uns ist es lieber, unter Druck zu stehen. Alles arbeitet am Limit - auch das Auto. Und dann passieren eben manchmal solche Dinge."

Beim Deutschland-Grand-Prix hatten sich Hamilton und Mercedes mit etwas Glück die Tabellenführer zurückerobern können. Doch der Ferrari gilt mittlerweile nicht nur als schneller, sondern auch zuverlässiger.

"Die anderen hatten noch nicht solche Probleme - aber es liegt ja noch ein langer Weg vor uns", glaubt Hamilton an ausgleichende Gerechtigkeit. "Vielleicht bekommen sie auch noch Probleme, oder auch nicht. Alles was wir tun könne, ist, es weiter zu versuchen. Für solche Szenarien gibt es keine Entschuldigung und sie passieren uns auch nicht leichtfertig. Wir müssen nur noch härter daran arbeiten, dass es uns nicht wieder passiert."

Mercedes-Motosportchef Toto Wolff räumt offen ein: "Die vergangenen Wochen haben uns einiges abverlangt. Es ist ein harter Kampf, den wir schon allzu oft verloren haben. Den Doppelausfall in Österreich hat es nicht gebraucht, wo wir dort doch einem sichergeglaubten Doppelsieg entgegengefahren sind. Aber so läuft es nun einmal im Motorsport."

Wolff fordert: "Wir müssen uns einfach bessern - alle von uns - vor allem, was die Zuverlässigkeit und Widerstandsfähigkeit des Autos angeht. Wir müssen auch strategische Fehler minimieren und mehr Performance aus Chassis und Motor extrahieren. Nur so können wir im Titelkampf bleiben."

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