• 15. Juli 2018 · 10:12 Uhr

Grosjean: Dann hätte ich mir längst die Kugel geben können

Romain Grosjean hatte in seiner Karriere bisher das Glück, nicht nur an seinen Ergebnissen gemessen worden zu sein

(Motorsport-Total.com) - Für Haas und Romain Grosjean gleicht die Formel-1-Saison 2018 einer Achterbahnfahrt. Immer wieder hat das Team es geschafft, sein Potenzial aufblitzen zu lassen. Die Amerikaner hatten aber auch viel Pech und machten einige Fehler, sodass sie in der Konstrukteurswertung aktuell auf Platz fünf hinter Renault liegen. Der Franzose ist froh, in seiner Karriere nicht nur an seinen Resultaten gemessen worden zu sein, sondern auch an seinem Charakter und seinen Fähigkeiten.

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Romain Gorsjean fühlt sich bei Haas sehr wohl Zoom Download

"Sonst hätte ich mir schon längst die Kugel geben können", sagt Grosjean, der mit dem Saisonverlauf etwas hadert. "Es ist toll, sein Selbstvertrauen nicht zu verlieren, denn ich weiß, was ich leisten kann. Es ist nicht nur eine Zahl, die aussagt, wer du eigentlich bist." Anfangs der Saison sei es immer wieder nicht so gelaufen, wie geplant. Der Platz in der Meisterschaft habe aber nie ausgesagt, wo Grosjean und Haas eigentlich standen. Deshalb sei er stolz auf sein Comeback und die geleistete Arbeit in den vergangenen Rennen.

Laut Grosjean ging es nicht darum, den Ansatz zu verändern. Er sagt: "Die Vorgehensweise darf sich nicht unterscheiden. Es geht darum, sich darauf zu konzentrieren, was man eigentlich kann. Ich musste einfach mein Bestes geben." Grosjean sei es wichtig gewesen, sich nach all den negativen Stimmen über seine Person wieder zurückzumelden. "Das Team stand immer hinter mir", betont der Franzose. "Auch Günther Steiner und Gene Haas haben mir den Rücken gedeckt."


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Auf die Frage, ob er mit dem Erfolg von Haas nach seinem Wechsel von Lotus gerechnet habe, antwortet Grosjean: "Alles was mir Günther damals erzählt hat, ist auch so eingetroffen. Das ist wirklich beeindruckend, wenn ich ehrlich bin." Haas habe aber noch deutlich mehr Potenzial, das nur darauf wartet, abgerufen zu werden. Wichtig sei es, viele Kilometer im Auto abzuspulen und so viel wie möglich zu lernen. Der Franzose fügt hinzu: "Ich weiß nicht, wer erwartet hat, dass wir im dritten Jahr um den vierten Platz kämpfen werden. Schon bei unseren Gesprächen im Jahr 2015 hat mir Günther das prophezeit und es ist eingetroffen."

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