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Formel-1-Newsticker
Formel 1 Frankreich 2018: Der Samstag in der Chronologie
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Gerüchte um Boullier-Ablöse verdichten sich +++ FIA-Erklärung zu Räikkönen +++ Ferrari angelt nach Leclerc +++
Fahrer fürchten um Sicherheit in der Boxengasse
Wenn es nass und rutschig wird in Le Castellet, entsteht laut den Fahrer vor allem in der Boxengasse eine neue Gefahr - und dann ganz besonders für die Mechaniker von Mercedes, die gleich die erste Garage in der Boxengasse bedienen. Sollte dort ein Fahrzeug auf feuchter Strecke ins Rutschen kommen und gleichzeitig ein Mercedes-Boxenstopp anstehen, könnten die Mechaniker gefährdet sein, so einige Fahrerstimmen.
Bereits am Freitag wurde das Speedlimit in der Boxengasse von 80 auf 60 km/h heruntergesetzt. Eine Umverteilung der Teams in der Boxengasse (am Ende des Gebäudes sind noch Boxen frei, vor denen Safety-Car und Medical-Car) stehen, gilt jedoch als ausgeschlossen.
Untersuchung gegen Räikkönen
Weil er #Kevin Magnussen#b im Qualifying blockiert haben könnte, wird Ferrari-Fahrer Kimi Räikkönen zur Rennleitung zitiert. Womöglich gibt's dann auch eine Strafe gegen den Finnen.
Räikkönen "ziemlich enttäuscht" von Platz 6
Wieder eine Qualifying-Niederlage gegen Sebastian Vettel: Für Kimi Räikkönen verlaufen die Formel-1-Samstage 2018 weiterhin nicht nach Wunsch. "Es ist ziemlich enttäuschend", erklärt der Finne, der am Sonntag von Rang 6 ins Rennen geht. "Mein letzter Versuch war einfach Mist. Das Auto kam quer, vielleicht aufgrund der paar Regentropfen. Aber so ist es eben, wenn es dir nie gelingt, am Ende noch eine Runde auf die Reihe zu kriegen."
Die Gerüchte, er könnte bei Ferrari schon bald durch Nachwuchshoffnung Charles Leclerc ersetzt werden, lassen ihn offenbar kalt. "Jedes Jahr wird hier viel erzählt. Das kennt man ja. Mich tangiert das nicht", sagt Räikkönen.
Video: Der Unfall von Grosjean im Qualifying
So willst du beim Heimrennen nicht unbedingt auffallen ...
Alonso: "Abwärtstrend" bei McLaren!
"Das Auto ist langsam." So erklärt Fernando Alonso, weshalb den McLaren-Piloten im Qualifying zum Frankreich-GP die Hände gebunden waren. Das Verrückte aus seiner Sicht: "Das Auto funktioniert. Mit der Balance war nichts verkehrt. Es fühlte sich okay an, war aber einfach nicht schnell genug für Q2. Leider müssen wir uns erheblich steigern."
Alonso erkennt sogar einen Abwärtstrend. McLaren kämpfe bereits seit "drei, vier Rennen". Der Spanier weiter: "Ich denke, wir rutschen weiter nach hinten. Von Rennen zu Rennen sind wir weniger konkurrenzfähig. Hier ist es im Vergleich zu Kanada nochmals ein Rückschritt."
Und wie konnte das passieren? Alonso gibt sich schmallippig: "Ich fahre nur das Auto. Ich weiß es nicht."
Video: Hamiltons Pole-Runde in Le Castellet
Zurücklehnen und genießen: Die komplette Pole-Runde von Lewis Hamilton auf dem Circuit Paul Ricard in Frankreich!
F1-Stars Vettel und Hamilton adeln Leclerc
Charles Leclerc erfährt nach Platz 8 im Qualifying viel Lob von allen Seiten. Auch die beiden viermaligen Weltmeister Sebastian Vettel und Lewis Hamilton stimmen mit ein.
Vettel meint über seinen vielleicht künftigen Ferrari-Teamkollegen: "Platz acht ist beeindruckend, denn das Auto liegt doch ziemlich zurück. Aber Charles macht seine Sache gut. Das ist prima für ihn und auch für das Team. Sie haben eine Chance auf Punkte."
Hamilton ergänzt: "Die Q3-Teilnahme ist schon sehr, sehr beeindruckend. Er steht ziemlich unter Druck, noch dazu hier in Südfrankreich. Richtig gut! Ich freue mich für ihn. Vor allem, weil er in diesem Auto so eine tolle Leistung gezeigt hat. Das erhofft man sich von einem guten Fahrer."
McLaren-Teamchef: "Sehr enttäuschend"
Nach den beiden Fahrern nimmt jetzt auch McLaren-Teamchef Eric Boullier Stellung zum schwachen Abschneiden seiner Mannschaft in Frankreich. "Heute verlief sehr enttäuschend. Fernando und Stoffel sind gut gefahren, haben keine Fehler gemacht. Jetzt liegt es an uns, ihnen ein Auto hinzustellen, das ihrem Talent gerecht wird. Jeder bei McLaren arbeitet extrem hart daran, das zu vollbringen."
Trotz der Qualifying-Enttäuschung habe man bereits vieles über den MCL33 gelernt, betont Boullier. "Wir wollten mehr über unsere Schwächen herausfinden. Diese Tests waren nützlich und produktiv. Doch jetzt müssen wir die gewonnen Daten erst einmal dazu verwenden, neue Komponenten zu entwickeln und zu produzieren, damit wir weiter nach vorne gelangen können. Und das wird Zeit brauchen. Vor allem, wenn wie jetzt fünf Rennen in so dichter Folge zu bestreiten sind."
Heißt: Mit einer schnellen Trendwende ist bei McLaren nicht zu rechnen. Und die große Frage lautet: Wann verlieren die Investoren und Sponsoren die Geduld?