Formel-1-Newsticker
Formel 1 Frankreich 2018: Der Samstag in der Chronologie
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Gerüchte um Boullier-Ablöse verdichten sich +++ FIA-Erklärung zu Räikkönen +++ Ferrari angelt nach Leclerc +++
FIA-Präsident lobt F1-Roadshow in Marseille
Um noch einmal Werbung zu machen für den Frankreich-GP in Le Castallet, hat die Formel 1 am Freitagabend eine Roadshow mit Demorunden im Herzen der Millionenstadt Marseille abgehalten. Und FIA-Präsident Jean Todt fand's offenbar klasse!
Honda räumt Motorschaden bei Hartley ein
Wieder ein Rückschlag für Brendon Hartley - und eine Niederlage für Honda: Nach einem Motorenproblem im Freitagstraining musste Toro Rosso den kompletten Antriebsstrang im Fahrzeug des Neuseeländers austauschen. Hartley startet damit vom letzten Startplatz aus ins Rennen, weil er durch die außerplanmäßigen Wechsel einige Strafen kassiert. Insgesamt wird er um 35 Positionen zurückversetzt (natürlich nur theoretisch bei 20 Startplätzen).
"Nach dem Problem haben wir den Antriebsstrang bereits zurück nach Japan geschickt, wo wir weitere Untersuchungen daran vornehmen werden", meldet Honda. Der Hersteller hatte erst vor wenigen Tagen in Kanada ein Antriebsupdate eingeführt.
Formel-1-Technik: Die Updates in Frankreich
Was ist neu an den Fahrzeugen von Ferrari, Mercedes, Red Bull & Co. in Frankreich? Finde es heraus - anhand unserer Detailaufnahmen von Giorgio Piola und Sutton Images in unserer großen Technik-Bildergalerie!
Und wenn Du lieber blätterst: Klick Dich durch unsere Technik-Fotostrecke im Daumenkino-Format!
Nach Feuer-Unfall: Ericsson im Ersatz-Chassis
Dieses Auto war kurzfristig nicht mehr zu retten: Der Sauber-Alfa-Romeo von Marcus Ericsson musste nach dem Feuer-Unfall des Schweden im 1. Training in Le Castellet neu aufgebaut werden. Nach unseren Informationen wurde dazu das Ersatz-Chassis herangezogen. Offenbar waren die Schäden am normalen Ericsson-Chassis zu groß, als dass vor Ort und in der Kürze der Zeit ein Neuaufbau möglich gewesen wäre.
Ericsson hatte sich bei diesem Crash nicht verletzt, verpasste aber das 2. Training komplett. Unsere Fotostrecke zeigt den Unfall und das ausbrechende Feuer Bild für Bild!
Untersuchung gegen Force India eingeleitet!
Force India droht Ärger - nach dem Radverlust von Sergio Perez im Freitagstraining. Dem Mexikaner war bei voller Fahrt der linke Hinterreifen samt Felge abgefallen.
Die technische Abteilung der Formel 1 hat das Unfallauto bereits untersucht und kam zu dem Schluss, dass womöglich Trümmerteile im Spiel gewesen waren, die sich noch vor dem Reifenwechsel zwischen Rad und Achse gesetzt hatten. Demnach war das Rad vielleicht gar nicht richtig festgezurrt, als Perez damit auf die Strecke ging. Das könnte ein sogenanntes Unsafe-Release sein, was die Rennleitung mit einer Strafe ahnden müsste.
Noch ist es aber nicht so weit: Die Sportkommissare haben am Vormittag lediglich eine Anhörung angesetzt. Zu erscheinen haben von Force India sowohl Perez als auch der Radmonteur und ein Teamverantwortlicher. Ausgang ungewiss.
Haas-Team bricht Sperrstunde
Das US-amerikanische Haas-Team hat in der Nacht von Freitag auf Samstag die sogenannte Sperrstunde der Formel 1 gebrochen. Zwischen 2 Uhr nachts und dem Beginn des 3. Trainings um 13 Uhr (MESZ) wurde in der Box des Rennstalls gearbeitet. Das ist nicht erlaubt: Die Regeln besagen, dass im Zeitraum von 11 bis 3 Stunden vor dem Samstagstraining die Arbeit ruhen muss.
Für das Brechen der Sperrstunde gibt es in diesem Fall keine Strafe: Pro Saison ist es den Teams zwei Mal gestartet, diese Regel zu missachten. Erst beim dritten Mal werden die Sportkommissare aktiv.
Vor 16 Jahren in Frankreich
Über viele Jahre war der Frankreich-GP ein fester Bestandteil im Formel-1-Rennkalender. Und 2002 wurde bei diesem Rennen auch Geschichte geschrieben. Falls Du Dich nicht erinnerst, das Video hilft Dir auf die Sprünge!
So groß war das Verkehrschaos am Freitag
Le Castellet ist berüchtigt für seine Lage, die eine Anreise sehr beschwerlich macht. Denn es gibt nur wenige Zufahrtsstraßen zur Rennstrecke ? und die sind an einem Rennwochenende chronisch überlastet. Es ist den Verantwortlichen nicht gelungen, für den Frankreich-GP eine gute Lösung zu finden. Und so häufen sich in den sozialen Netzwerken die Beschwerden enttäuschter Fans.
Manche von ihnen haben am Freitag bis zu 9,5 Stunden (!) im Auto verbracht, um wenige Kilometer von ihrer Unterkunft bis zur Strecke zurückzulegen und am Abend wieder abzureisen. Alles für nur 75 Minuten Trainingsvergnügen. Die Chancen stehen gut, dass einige Zuschauer am Samstag gleich komplett zuhause bleiben. "Wir schauen uns das lieber in einer Bar am Strand an", ist vielfach zu hören.
Noch am Freitag hatte es ein Krisentreffen gegeben, um die Situation für den Rest der Veranstaltung zu verbessern. Es bleibt abzuwarten, ob die dabei beschlossenen Maßnahmen greifen ?
![Foto zur News: Nico Hülkenberg und Audi: "Eine einmalige Chance!"](https://www.formel1.de/public/video/ready/2024-04-26-nico-huelkenberg-und-audi-eine-einmalige-chance-ID18858-size100x67-1714137897.webp "Nico Hülkenberg und Audi: "Eine einmalige Chance!"")
