• 14. Juni 2018 · 15:53 Uhr

Verwechslung? Formel 1 droht Ärger wegen neuem Logo

Ein Sportbandagen-Hersteller registrierte ein ähnliches Emblem Monate vor Liberty Media und könnte nach Veröffentlichung von Bekleidung Schadensersatz fordern

(Motorsport-Total.com) - Der Formel 1 droht juristischer Ärger: Einem Bericht des 'Telegraph' zufolge soll der US-amerikanische Technologiekonzern 3M - in Deutschland für seine Haftnotizen mit dem Namen Post-it bekannt - Schadensersatz in unbekannter Höhe von Liberty Media fordern. Grund ist das neue Logo der Königsklasse, das stark an ein bereits registriertes Emblem des Unternehmens erinnert.

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Führt das neue Formel-1-Logo nun zu einer juristischen Auseinandersetzung? Zoom Download

Es geht um das Zeichen des 3M-Tochterunternehmens Futuro, das Sportbandagen herstellt. Genau wie das neue Formel-1-Logo zeigt es den Buchstaben "F" in stilisierter Form als zwei übereinanderliegende Bögen. Abgesehen von der "1" und der Farbgebung sind sich beide zum Verwechseln ähnlich. Angeblich beklagt 3M, dass die Sache "wahrscheinlich zu Verwirrung" führen würde.

Seit die Formel 1 eine Bekleidungslinie mit ihrem Logo auf den Markt gebracht hat, agieren Liberty und 3M auf dem gleichen Markt - zumindest ließe sich patentrechtlich so argumentieren. Allerdings hatte 3M zu diesem Zeitpunkt sein Emblem bereits beim Amt der Europäischen Union für geistiges Eigentum (EUIPO) registrieren lassen. Im Februar 2017 wurde der Antrag eingereicht, vier Monate später wurde ihm entsprochen.

Erst im November trat die Formel 1 auf den Plan. Wie der 'Telegraph' berichtet, hätte 3M sich mit dem Antrag nicht einverstanden erklärt und rechtliche Schritte erwogen. Im Mai 2018 hätte die Firma sich dann offiziell beim EUIPO beschwert. Eine Anfrage von 'Motorsport-Total.com' zu dem Thema ließ das Formula One Mangement (FOM) unbeantwortet.

Mit 3M hätte Liberty einen schwergewichtigen Gegner, würde es zu einem Rechtsstreit um das Logo kommen. Der frühere Minenbetreiber aus Minnesota ist heute ein Multi-Technologiekonzern mit über 55.000 verschiedenen Produkte auf allen Märkten der Welt. Er beschäftigt 91.584 Mitarbeiter und erwirtschaftete im Jahr 2016 einen Umsatz von rund 25,6 Milliarden Euro.

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