Formel-1-Newsticker
Formel-1-Live-Ticker: Was Räikkönen an Ostern treibt
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Beste Ausrede für Feiertage +++ Silverstone soll noch schneller werden +++ Was Valentino Rossi in Maranello trieb +++
Winken und lächeln ?
Für Pierre Gasly und Brendon Hartley begann der Saisonauftakt Breits eine Woche früher beim Medientag für Motorenpartner Honda in Tokio. Das Lächeln musste aber bis Melbourne halten ?
Backstage: Toro Rosso beim Saisonauftakt
Vom Medientag für Motorenpartner Honda in Tokio ging es direkt rein in die Action in Melbourne Weitere Formel-1-Videos
Andere Sichtweise
Man kann es so sehen, dass Mercedes wegen ihren falschen Berechnungen den Sieg in Melbourne verschenkt haben (hier eine Erklärung dazu). Oder man sieht es wie der zweimalige Champion Mika Häkkinen. "Ich sehe den Rennausgang nicht als versagen von Mercedes", schreibt er in seiner Kolumne für 'unibet'. "Wenn man ein Rennen anführt, bist du in einer Situation, in der die anderen hinter dir die Möglichkeit bekommen, etwas zu versuchen. Ferrari hat das Beste aus dem virtuellen Safety-Car gemacht. Es ist nicht Mercedes' Fehler, dass sie dabei einfach Pech hatte."
Ein Hoch auf das Single-Leben
Daniel Ricciardo geht schon seit zwei Jahren ohne bessere hälfte durch Leben - und möchte daran nicht all zu schnell etwas ändern. "Ich bin eigentlich ein sehr geselliger Typ", erklärt er in einem Podcast mit Sky-Reporterin Natalie Pinkham. "Aber es ist schon schwierig, auf sich selbst zu achten, wie soll man da eine Partnerschaft pflegen? Ich weiß nicht, wie die anderen das hinbekommen, die auch noch Kinder haben. Vor denen ziehen ich meinen Hut. Ich bin noch nicht so weit."
Der ultimative Insight!
Eine tolle Oster-Überraschung gibt es bei unserem Partner-Podcast "Starting Grid". Moderator Kevin Scheuren und unser Chefredakteur Christian Nimmervoll unter halten sich darin mit dem jetzt ehemaligen Sky-Kommentator Sascha Roos. Der der erklärt nicht nur, wie so ein Rennwochenende aus TV-Sicht abläuft, sondern plaudert unter anderem auch darüber, wie sich Termine mit Hamilton, Rosberg und Ricciardo unterscheiden. Das Reinhören kann ich nur wärmstens empfehlen. Und hier ist das möglich.
Man kann ihnen nicht recht machen
Im vergangenen Jahr haben wir eine Revolution bei den Formel-1-Autos gesehen: Sie wurden breiter bekamen größere Reifen und insgesamt ein "aggressiveres" Aussehen. Ob das zu einer besseren Show auf der Strecke geführt hat, ist ein Streitthema. Red-Bull-Pilot Daniel Ricciardo meckert zum Beispiel: "Ich finde, dass die schmaleren Autos toll waren. Man konnte Hinterherfahren, und man konnte Überholen." Die Autos seien jetzt zwar aerodynamische Monster, das produziere aber auch die sogenannte "dirty air" und mache das Hinterherfahren noch schwieriger.
Der Schumacher-Vergleich
Das große Duell findet in diesem Jahr zwischen den beiden viermaligen Weltmeistern Sebastian Vettel und Lewis Hamilton statt. Beide haben so ihre Stärken und Schwächen, die es gegeneinander abzuwägen gilt. Da meldet sich Enzo Ferraris Sohn Piero zu Wort. Der sieht in beiden Titelaspiranten Gemeinsamkeiten mit Rekordchampion Michael Schumacher.
"Schumacher war auch ein emotionaler Fahrer, so wie es Vettel heute ebenfalls ist", sagt er gegenüber 'Gazzetta dello Sport' Da gehen dem Piloten auch mal die Pferde durch." Zu Hamilton meint er: "Ein wahrer Champion bringt seine eigenen Qualitäten ein. Und Lewis hat offensichtlich jede Menge davon. Von außen wirkt Hamilton extravagant, aber in Wahrheit ist er gar nicht so."
Leihgeschäfte wie im Fußball
Im Gegensatz zu Nico Hülkenberg kann man Carlos Sainz nicht als Werksfahrer bezeichnen, obwohl er für das Werksteam Renault fährt. Denn der Spanier ist noch immer nur von Red Bull ausgeliehen. Das gehörte zum Kuhhandel, der Toro Rosso die Möglichkeit gab, von den Franzosen Abstand zu nehmen und zu Honda wechseln zu können. Auf die Nachwuchsmannschaft hatte Sainz eh keinen bock mehr. Und im top Team war noch kein Platz für ihn.
"Ich kenne nicht viele Fahrer, die Ausgeliehen wurden", sagt er. "Das ist ja mehr eine Fußball-Ding. Seine Zukunft, von der er sich erst einmal nicht ablenken lassen will, hängt nun an Daniel Ricciardos Entscheidung, bei Red Bull zu verlängert oder zu wechseln. "Normalerweise ergibt sich das von selbst, wenn die Performance stimmt", meint Sainz.
Mögen die Serien-Kämpfe beginnen
Gestern erreichten uns explosive Zitate von Ex-Formel-1-Pilot Jean-Eric Vergne, der gegen seinen ehemaligen Arbeitgeber Toro Rosso und die Berufung von Brendon Hartley zum Stammpiloten ätzte (hier mehr dazu). Der Kampf geht in eine zweite Runde. Denn Vergne fährt mittlerweile Formel E und dort hält man offenbar zusammen. Serienkollege Sam Bird amüsiert sich jeden falls über einen Kommentar zu Vergnes Aussagen.
"Hartley ist ein WEC-Champion und jetzt in der Formel 1. Und Vergne beschwert sich nicht einmal darüber, ein Zurückgewiesener in der ultimativen Serie der Zurückgewiesenen zu sein", schriebt ein User in den sozialen Medien. Birds Antwort: ""Die ultimative Serie der zurückgewiesen? Das muss der Grund sein, warum sich Mercedes, Audi, BMW, Porsche, Nissan und Jaguar in der Formel E engagieren - weil es ja für Zurückgewiesene ist."