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GP Mexiko
Formel-1-Live-Ticker: Der Donnerstag in der Chronologie
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ FIA verteidigt die Verstappen-Strafe +++ Vettel will Saison mit Höhepunkt beenden +++ Morddrohungen gegen Esteban Ocon +++
Es geht schon wieder los!
Guten Morgen und herzlich willkommen zu einer neuen Ausgabe unseres Formel-1-Live-Tickers. Der Große Preis der USA liegt gerade erst hinter uns, und schon steht das nächste Rennen in Mexiko wieder in den Startlöchern! Hier in Deutschland ist es zwar bereits Nachmittag, aber an den kommenden vier Tagen ticken unsere Uhren nach Mexiko-Zeit. Und dort ist es jetzt gerade erst kurz vor 8:00 Uhr morgens. Auf dem Plan steht heute der obligatorische Medientag.
Ruben Zimmermann begleitet Dich an dieser Stelle durch den Donnerstag, während mein Kollege Dieter Rencken direkt vor Ort in Mexiko ist. Dazu kommt wie gewohnt die geballte Kompetenz unseres globalen Motorsport-Netzwerks, und in der heimischen Redaktion arbeitet ein mehrköpfiges Team um unseren Chefredakteur Christian Nimmervoll. Dann steigen wir am besten auch gleich mal ein :-)
Zeitplan
Verschaffen wir uns doch erst einmal einen kleinen Überblick, was uns heute erwartet. In Mexiko ist der Tag gerade erst angebrochen, weshalb sich das ganze Geschehen (nach unserer Zeit) bis in die Nacht ziehen wird. Neben den üblichen Medienrunden der Fahrer steht natürlich auch wieder die offizielle Pressekonferenz der FIA auf dem Plan - heute unter anderem mit Sebastian Vettel. Los geht es um 11:00 Uhr Ortszeit. Das entspricht 18:00 Uhr unserer Zeit.
Die Teilnehmer der PK am Donnerstag:
Sergio Perez (Force India)
Max Verstappen (Red Bull)
Pascal Wehrlein (Sauber)
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Valtteri Bottas (Mercedes)
Pierre Gasly (Toro Rosso)
Sebastian Vettel (Ferrari)
Ferrari-Präsident gegen Obergrenze
Nein, hier geht es nicht um Flüchtlinge ;-) Vielmehr geht es um die Budgetobergrenze, die in der Formel 1 in den kommenden Jahren eingeführt werden soll. "Ich bin der Erste, der zugibt, dass wir zu viel ausgeben", gibt Ferrari-Präsident Sergio Marchionne zu. "Aber wir können nicht eingreifen und die DNA von Ferrari und der Formel 1 zerstören", warnt er. Ihm gehe es darum, das "Wissen und die technische Tradition" von Ferrari zu bewahren. Mit einer Obergrenze sieht er allerdings genau das gefährdet. Er glaubt, dass Mercedes seine Ansicht teile. "Ich erwarte, dass es da einen Streit geben wird", kündigt er an.
Damit könnte er recht haben, denn die Meinung von Formel-1-Sportchef Ross Brawn zu dem Thema ist ziemlich eindeutig ...
Besonderer Helm
Geht das schon wieder los ... :-P In Austin haben wir einen ganzen Haufen Fahrer mit besonderen Helmdesigns gesehen. In Mexiko packt Lokalmatador Sergio Perez ebenfalls schon wieder einen Spezialhelm aus. Wir behalten natürlich im Auge, ob es sonst irgendwo noch größere Veränderungen gibt. Eine neue Nummer gibt es jedenfalls bei Brendon Hartley: Der Neuseeländer wird mit der 28 an den Start gehen. In Austin hatte er noch die 39.
Gamepad statt Auto
Kleine "Cross-Promotion" bei Red Bull. Max Verstappen hat sich gestern mit Rodrigo Ulibarri, einem professionellen eSportler aus Mexiko getroffen. UL1BARRI - so sein Nickname - ist professioneller FIFA-Spieler. Ich würde also mal vermuten, dass er das Duell an der Konsole für sich entschieden hat ;-) Am virtuellen Lenkrad hat das dann aber sicher schon wieder anders ausgesehen ...
Fast-Facts
Auch an diesem Wochenende gibt es natürlich wieder unsere beliebte Fotostrecke. Schneller und effektiver kannst Du dich nicht auf den Grand Prix vorbereiten ;-)
Fotostrecke: FIA-Fast-Facts Mexiko-Stadt
Zum 18. Mal findet im Rahmen der Formel-1-WM ein Grand Prix von Mexiko statt. Das Rennen ist bereits in seiner dritten "Ära". Von 1963 bis 1970 wurde in Mexiko-Stadt gefahren, von 1986 bis 1992 und jetzt wieder seit 2015. Auf einer umgebauten Strecke mit dem Highlight des Stadions im letzten Sektor. Fotostrecke
Rennkommissare am Wochenende
Die Stewards standen am vergangenen Wochenende bekanntlich ziemlich in der Kritik. An diesem Wochenende werden den Job vier andere Herren übernehmen. Namentlich sind das Gerd Ennser, Felipe Giaffone, Tom Kristensen und ein Vertreter des nationalen Verbandes. Jetzt weißt Du also schon einmal, wer schuld ist, wenn es wieder ungerechtfertigte Strafen gibt ;-)
Triumphe & Tragödien
Wem die Fast-Facts nicht reichen, für den haben wir auch noch eine etwas längere Fotostrecke im Angebot. Durchklicken lohnt sich aber ganz sicher!
Fotostrecke: Triumphe & Tragödien in Mexiko
Die Geschichte des Grand Prix von Mexiko ist untrennbar mit der heute unter dem Namen Autodromo Hermanos Rodriguez bekannten Rennstrecke verbunden. Am Anfang jedoch steht eine Tragödie. Am 1. November 1962, kurz nach Eröffnung der Strecke, lässt Ricardo Rodriguez bei einem Unfall in der gefürchteten Peraltada-Kurve sein Leben. Der 20-jährige Mexikaner saß in einem Lotus 24 aus der Formel 1, das Rennwochenende zählte aber nicht zur Formel-1-Weltmeisterschaft. Unfallursache war ein Bruch der Hinterradaufhängung. Die Trauer in Mexiko ist groß und wird noch größer, als neun Jahre später, am 11. Juli 1971, auch Ricardo Rodriguez' älterer Bruder Pedro Rodriguez (Foto) tödlich verunglückt. Nach zwei Siegen in der Formel 1 wird ihm beim Rennen der Interserie der Norisring in Nürnberg zum Verhängnis. Als Ehrerweisung an die beiden verunglückten Nationalhelden erhält die Grand-Prix-Piste in Mexiko-Stadt den Namen Autodromo Hermanos Rodriguez. Fotostrecke