• 26. Oktober 2017 · 23:48 Uhr

Daniel Ricciardo: FIA-Kommissare haben alles richtig gemacht

Daniel Ricciardo widerspricht seinem Arbeitgeber Red Bull und sieht keine Fehler in der Arbeit der Austin-Stewards - Warum der Bottas-Fall anders als bei Verstappen war

(Motorsport-Total.com) - In der Causa Max Verstappen in Austin haben sich viele Piloten und Experten hinter den Niederländer und sein Red-Bull-Team gestellt, doch ausgerechnet sein Teamkollege Daniel Ricciardo bescheinigt den Rennkommissaren in den USA nun eine gute Leistung: "Ich denke nicht, dass sie bei irgendetwas falsch lagen", sagt der Australier vor dem Großen Preis von Mexiko.

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Rausgedrängt: Zwischen Daniel Ricciardo und Valtteri Bottas lag der Fall anders Zoom Download

Dabei hätte Ricciardo laut Teamchef Christian Horner eigentlich selbst Grund zur Beanstandung. Der Brite hatte moniert, dass man Verstappen bestraft habe, nicht aber Valtteri Bottas, der im Kampf mit Ricciardo auch die Strecke verlassen hatte, danach aber vor dem Red-Bull-Piloten blieb. Doch damit hat dieser selbst kein Problem: "Das war okay. Ich hätte meinen Angriff gerne durchgezogen, aber wir haben uns berührt und ich habe ihn so in gewisser Weise nach außen gedrängt. Das war Racing", urteilt er.

Dass Manöver Ricciardos in Kurve 1 wurde zum Teil kritisch beäugt, weil der Australier eine sogenannte "Divebomb" praktizierte, bei der er von weit hinten angerauscht kam und darauf vertraute, dass der Gegner Platz lässt. "Ich habe die Kurve ein bisschen verpasst, aber ich hätte es nicht gemacht, wenn ich gedacht hätte, dass der Kerl einlenken und in mich fahren würde", verteidigt er sich. "Ich weiß, dass die Jungs in den Spiegel schauen und wissen, dass ich es vielleicht probiere."

Ricciardo ist sich sicher: Hätte er die normale Rennlinie gewählt, wäre er am Kurvenausgang nicht so nah an Bottas gewesen, auch wenn die Linie für beide Piloten schneller gewesen wäre. "Auch wenn es für Störung gesorgt hat, war es okay - und für das TV dürfte es cool sein", lacht er. "Natürlich war ich ziemlich spät und wir haben uns ein paarmal berührt, aber für mich war es einfach hartes Racing", so Ricciardo.


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Bei seinem Teamkollegen Verstappen liege der Fall jedoch etwas anders aber bei seinem Kampf mit Bottas. Verstappen kürzte gegen Räikkönen die Strecke ab, was bei Bottas nicht der Fall war: "Wir berührten uns und er kam von der Strecke - aber außen. Trotzdem fragen Leute, wieso er nicht bestraft wurde. Aber ich denke, weil er einfach den längeren Weg hatte", so der Australier. "Wenn du den kürzeren Weg nimmst, gibt es mehr Streitpunkte."

Darum habe man auch etwa Kurve 19 nicht bestraft, obwohl fast alle Piloten regelmäßig in die Auslaufzone fuhren. Allerdings nahmen sie dabei den weiteren Weg. "Damit schneidet man nicht die Strecke ab. Du bist zwar neben der Strecke, fährst dabei aber nicht weniger Meter", kann er die Sichtweise der Rennkommissare nachvollziehen.

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