Formel-1-Newsticker
Formel-1-Live-Ticker: Ferrari will "neue Ära" mit Vettel
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Titeltraum in Maranello +++ Verstappen zu eingebildet? +++ Ex-Ferrari-Mann packt aus +++
Abwarten und Tee trinken
Nein, es gibt noch immer nichts Neues von McLaren Honda. Aber wenigstens behält sich unsere Königsklasse noch so etwas wie eine Unberechenbarkeit ;) Was bleibt uns da anderes übrig, als weiter zu lauern. Aber das machen wir ja für Dich ohnehin gerne jeden Tag - und zwar auf jegliche News aus dem Formel-1-Zirkus. Deswegen meldet sich unser Ticker auch gleich morgen wieder. Für heute bedankt sich Rebecca Friese aber erst einmal für die Aufmerksamkeit!
Wer die Wahl hat ?
Gute Nachrichten aus der Führungsriege der Formel 1: Anstatt nach den lukrativsten Werbedeals mit neugebauten Stecken auf ewig weiten Parkplätzen zu schielen, will Liberty Media Traditionstrecken stärken und Straßenrennen fördern.
Laut Marketing-Boss Sean Bratches, der das noch einmal bekräftigt, gäbe s seit seiner mittlerweile siebenmonatigen Amtszeit 40 Interessenten für einen Rennkalender, der höchstens 25 Grands Prix beinhalten kann. "Ich denke, wir konzentrieren uns in Zukunft weniger auf die spezialgefertigten Rennstrecken", meint Bratches. Und über die bestehenden Veranstaltungsorte sagt er sogar liebevoll: "Wir lieben alle unsere Kinder!"
Fleißiger "Nicht-Tester"
Dafür, dass das Testen nicht zu Hamiltons Lieblingsbeschäftigungen gehört, hat er sich aber ordentlichen ins Zeug gelegt. 114 Runden hat er seit heute Morgen gedreht. Jetzt geht es mit den Heli wieder nach Monaco. Morgen übernimmt Teamkollege Valtteri Bottas das Steuer.
Vettel zu blauäugig?
Also mir ist Jochen Mass ja noch sehr gut als Co-Kommentator bei 'RTL' bekannt. Die etwas Älteren von euch werden sich vielleicht noch an seine aktive Rennfahrer-Karriere erinnern - etwa seine 104 Starts in der Formel 1. Man hat jedenfalls lange nichts mehr von dem mittlerweile 70-Jährigen gehört. Dafür haut er in seinem Interview mit 't-online.de' ganz schöne Dinger raus.
Über das Titel-Duell zwischen Hamilton und Vettel und deren Clash in Baku sagt er etwa: Da hat Lewis gezeigt, was er für ein Schlitzohr ist. Er hat Vettel natürlich mit seinem Bremsmanöver locken wollen und Sebastian ist drauf reingefallen. Da war er etwas zu blauäugig. Aber so ist Sebastian einfach, er war schon immer stur und temperamentvoll. Insgesamt aber war das ein Manöver, das einfach zum Motorsport dazugehört. Das gab es früher noch viel häufiger.
Traurige Meldung
Historische Formel-1-Rennen sollen für Zuschauer und Teilnehmer gleichermaßen ein Vergnügen sein. Doch am Samstag kam es dabei in Zandvoort zu einem folgenschweren Unfall. Der französische Rennfahrer David Ferrer ist mit einem March 701 schon in der ersten Rennrunde von der Strecke abgekommen und schwer verunfallt. Er musste wiederbelebt werden und wurde sogleich in eine Spezialklinik nach Amsterdam gebracht. Heute vermeldet die FIA den Tod des 61-Jährigen. Was für eine schreckliche Meldung für die Hinterbliebenen und den Motorsport!
Williams engagiert
In der Teamzentrale in Grove hat gestern ein Wohltätigkeits-Dinner mit Auktion stattgefunden. Die Einnahmen kommen der Organisation 'SIA' zugute, die sich für Menschen mit Rückenmarksverletzungen einsetzt. Dem Team liegt das Thema besonders am Herzen. Teamchef Frank Williams ist seit einem Unfall 1986 selbst querschnittsgelähmt.
Ex-Ferrari-Ingenieur zieht vom Leder
Manchmal lohnt es sich genau hinzuhören. Denn in einem Facebook-Live-Plausch bei 'Sky Sports F1' plaudert Ex-Ferrari-Topingenieur Pat Fry ganz schön aus dem Nähkästchen. Er spricht nämlich eigentlich davon, dass Ferrari jetzt viel effektiver Arbeiter und vor allem schneller reagieren kann. Dabei verrät er aber auch, wie (langsam) der Hase in Maranello früher lief.
"Als ich Mitte 2010 zu Ferrari kam, war ich sehr überrascht, wie überholt die Technologie dort im Vergleich zu McLaren war", sagt er Fry, den es damals von Woking zur Scuderia gezogen hat. Die Rennsimulationen hätten zehn Jahre zurückgehinkt, der Windtunnel habe viel zu langsam gearbeitet. Mit einem Ersatzfahrer im Simulator habe man nur angefangen zu arbeiten "weil McLaren einen hatte". Fry führt das auf die enorme Drucksituation bei McLaren zurück.
Problemfall Verstappen?
2015 war er der gefeierte Youngster. 2016 wurde er zum kritisierten Rüpel. Und 2017 scheint Max Verstappen der Pechvogel der Saison zu sein. Denn in 13 rennen hat er nur siebenmal die Zielflagge gesehen. Aber wenn ihn nicht gerade die Technik lahmlegt, eckt er noch immer gerne mit seinen Kollegen an. Zuletzt holte er sich in Monza gegen Felipe Masse einen Reifenschaden.
Und es hagelt schon wieder Kritik. "Verstappen ist zu sehr von sich überzeugt", sagt Ex-Pilot Jochen Mass in einem Interview mit 't-online.de'. "Das hängt auch damit zusammen, dass der Hype um ihn viel zu früh kam. Er wurde nach seinem Sieg in, den er mit sehr viel Glück eingefahren hatte, in den Himmel gelobt. Jetzt werden Wunderdinge von ihm erwartet. Sicher ist Max ein talentierter Junge. Wie gut er aber wirklich ist, muss die Zukunft zeigen."
![Foto zur News: Formel-1-Live-Ticker: "Nur das Beste" für Fernando Alonso](/public/news/api/teaser_big/107593.webp "Formel-1-Live-Ticker: "Nur das Beste" für Fernando Alonso")
![Foto zur News: Nico Hülkenberg und Audi: "Eine einmalige Chance!"](https://www.formel1.de/public/video/ready/2024-04-26-nico-huelkenberg-und-audi-eine-einmalige-chance-ID18858-size300x150-1714137897.webp "Nico Hülkenberg und Audi: "Eine einmalige Chance!"")
