• 22. August 2017 · 14:14 Uhr

Toto Wolff: "Red Bull kann uns gefährlich werden"

Toto Wolff macht sich wieder Sorgen: Nachdem Red Bull auf dem Hungaroring ein starkes Rennen gezeigt hat, fürchtet er ein drittes Team im WM-Kampf

(Motorsport-Total.com) - Mit frischem Wind geht die Formel-1-Saison 2017 in die zweite Saisonhälfte, wenn man Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff Glauben schenken darf. Wolff fürchtet nämlich nicht nur Konkurrenz von Ferrari in den verbleibenden neun Rennen, sondern auch von einem weiteren Team. "Red Bull kann uns gefährlich werden, wenn sie auf der Performance aufbauen, die sie in Ungarn gezeigt haben", sagt er im Vorfeld des Großen Preises von Belgien, der am kommenden Wochenende auf dem Programm steht.

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Toto Wolff fürchtet eine mögliche neue Stärke von Red Bull Zoom Download

Dabei sollte der Circuit de Spa-Francorchamps Mercedes wieder deutlich besser liegen als der winklige Hungaroring. Er warnt jedoch vor Schnellschlüssen: "Solche Prognosen sind gefährlich - wir haben in dieser Saison schon zu oft erlebt, dass die Formkurve sich von einem Wochenende zum nächsten verändert hat. Deshalb werden wir keine Prognosen abgeben. Wir müssen die Punkte auf unserer Liste der Reihe nach abhaken und sicherstellen, dass wir die bestmögliche Arbeit abliefern, um unsere Punkteausbeute zu optimieren."

Zwar ist Mercedes längst nicht mehr so dominant wie in den Jahren 2014 bis 2016, trotzdem ist Wolff mit der bisherigen Ausbeute zufrieden: "Für dieses Jahr wurden die Regeln geändert, um das Wettbewerbsgleichgewicht innerhalb des Feldes zurückzusetzen. Das hat funktioniert. Gleichzeitig hat das Weltmeisterteam zum ersten Mal nach einer großen Regeländerung seinen Status als Pacesetter verteidigt und wir sind stolz darauf, diese Marke gesetzt zu haben. Aber das ist nun Geschichte. Im Verlauf der Saison haben sich Ferrari und auch Red Bull zu uns gesellt. Das ist die neue Realität, in der wir unsere Rennen bestreiten."

"Zum ersten Mal hat das Weltmeisterteam nach einer großen Regeländerung seinen Status als Pacesetter verteidigt."Toto Wolff
Ihm sei von Anfang klar gewesen, dass der Saison nicht so komfortabel verlaufen würde wie die Jahre zuvor, so der 45-Jährige weiter. Deshalb gelte umso mehr: "Wir müssen bei jedem Rennen Performance nachlegen - und fehlerfreie Rennen abliefern, um auf jeder Strecke unser Performance-Potential voll auszuschöpfen."

Die gute Nachricht für Mercedes: Auf den schnellen Strecken wie Spa-Francorchamps und Monza sollte zumindest Red Bull keine zu große Konkurrenz werden. Überhaupt steht vom "Streckentyp Ungarn" her gesehen nur noch mit dem Marina Bay Circuit in Singapur etwas Vergleichbares auf dem Programm.

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