• 29. Juli 2017 · 19:58 Uhr

Toto Wolff: Ferraris Ungarn-Tempo ist streckenspezifisch

Toto Wolff glaubt nicht, dass Ferrari ab sofort auf allen Strecken so schnell sein wird wie in Ungarn - Der Hungaroring komme der Scuderia einfach deutlich entgegen

(Motorsport-Total.com) - Schlägt das Pendel im WM-Kampf 2017 jetzt wieder in Richtung Ferrari aus? Nachdem Mercedes die Nase auf den letzten Strecken immer leicht bis deutlich vorne hatte, überzeugte die Scuderia in Ungarn am Samstag mit den ersten beiden Startplätzen. Valtteri Bottas und Lewis Hamilton kamen nicht über die Plätze drei und vier hinaus. Toto Wolff glaubt allerdings, dass das lediglich eine Momentaufnahme ist. Er sieht das Ergebnis des Qualifyings sogar in gewisser Weise positiv.

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Toto Wolff glaubt nicht, dass Ferrari jetzt auf jeder Strecke vorne sein wird Zoom Download

"Ich denke, das ist streckenspezifisch. Es gibt drei Strecken (im Kalender; Anm. d. Red.), die sich sehr ähnlich sind", setzt Wolff zur Erklärung an. Diese drei Kurse seien Monaco, Budapest und Singapur. Auf allen drei Strecken braucht man viel Abtrieb - und auf allen tut sich Mercedes schwerer als auf den meisten anderen Kursen. "Da ist ein Muster erkennbar", erklärt der Österreicher.

Zur Erinnerung: Während die beiden Ferraris in diesem Jahr in Monaco ebenfalls aus Reihe eins starteten, kam Bottas nicht über Rang drei hinaus, und Hamilton wurde nach einem völlig verkorksten Qualifying sogar nur 14. Wolff erklärt, dass das eigene Auto auf schnelleren Strecken einfach besser und "stabiler" funktioniere. "Bei Ferrari läuft es auf diesen langsamen Kursen dagegen sehr gut", so der Mercedes-Teamchef.

Die gute Nachricht für die Silberpfeile: In Ungarn startet man am Sonntag von den Plätzen drei und vier - und damit direkt hinter Sebastian Vettel und Kimi Räikkönen. "Das ist das Positive, das ich von diesem Tag mitnehme. Auf diesem Streckentyp sind wir jetzt viel näher an Ferrari dran", gibt sich Wolff optimistisch und erklärt: "In Monte Carlo waren unsere Probleme viel größer."


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Rein an den Zeiten ist das allerdings nicht erkennbar. Im Fürstentum fehlten Bottas lediglich 0,045 Sekunden auf die Pole-Zeit von Räikkönen, in Ungarn steht er nun aber 0,254 Sekunden hinter Vettel. Wolff glaubt trotzdem, dass die Silberpfeile an diesem Wochenende besser aufgestellt sind, als beim Rennen in Monaco im Mai - übrigens bis heute der letzte Ferrari-Sieg.

"Da war das Auto noch neu für uns, und wir haben später ein Problem erkannt, das wir aber in Monaco noch nicht gesehen haben. Das haben wir anschließend behoben", verrät Wolff. Die zweite gute Nachricht: Nach Ungarn steht mit Singapur nur noch eine Mercedes-Angststrecke im diesjährigen Kalender. Dort erlebten die Silberpfeile zwar 2015 ein Desaster, rehabilitierten sich aber 2016 mit einem Sieg von Nico Rosberg.

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