• 22. August 2017 · 15:47 Uhr

Warum sich Max Verstappen die Formel 1 in Zandvoort wünscht

Ein niederländischer Grand Prix wäre nicht nur ein Heimrennen für Max Verstappen, sondern auch eine fahrerische Herausforderung - Warum "Oldschool" besser ist

(Motorsport-Total.com) - Noch müssen die niederländischen Fans nach Spa-Francorchamps pilgern, um ihrem Idol Max Verstappen das Gefühl eines Heimrennens zu geben Doch ein Comeback des Großen Preises der Niederlande ist seit Ausbruch der "Max-Mania" in Europas Küstenstaat wieder in aller Munde. Im März wurde eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben, ob man die Formel 1 zurück nach Zandvoort holen kann. Im Juni brach Verstappen in einem 2012er Red Bull RB8 den Streckenrekord auf dem Dünenkurs.

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Max Verstappen hofft darauf, dass mit Zandvoort eine Fahrerstrecke zurückkehrt Zoom Download

Ob ein Grand Prix in einem Land, das sich stark dem Umwelt- und Lärmschutz verschrieben hat, tatsächlich in die Tat umzusetzen ist, ist momentan noch fraglich. Verstappen will sich aber gar nicht groß mit den politischen Fragen beschäftigen. "Was für mich zählt, ist die Strecke", sagt er am Rande des DTM-Rennens (zu unserer DTM-Sektion!) auf dem 4,320 klassischen Kurs. "Und die ist natürlich absolut hervorragend." Der bisher letzte Große Preis der Niederlande fand 1985 in Zandvoort statt.

Der 19-jährige erklärt den Unterschied zwischen den modernen Kursen wie Austin und Abu Dhabi oder den Umbauten von Hockenheim und Mexiko-Stadt zu den echten Klassikern, wozu er Zandvoort zählt: "Auf den Strecken der alten Schule ist es immer schwieriger, das Limit zu finden. Man kann dort schlecht schon ab der, sagen wir, fünften Runde voll zu fahren. Man muss da wirklich reinwachsen."

Gerade das Qualifying werde so zum Rodeo-Ritt, wenn es darum geht, die allerletzten Hundertstelsekunden herauszuholen: "Da hat man dann vielleicht den einen oder anderen Moment, in dem man sich eingestehen muss, dass es richtig knapp war." Ganz im Gegensatz dazu moderne Kurse, wo man gleich rausfährt und drauf los holzen kann: "Da rutscht man halt in eine (asphaltierte) Auslaufzone und weiß sofort, wo das Limit ist."

Kein Wunder, dass der Racer Verstappen am liebsten nur noch auf Strecken wie Suzuka oder Zandvoort fahren würde. "Ehrlich gesagt finde ich Oldschool besser", sagt er, fügt aber - womöglich aus Sorge über einen bösen Anruf von Jean Todt - hinzu: "Aber ich kann den Sicherheitsaspekt schon verstehen." Von daher stellt sich auch die Frage, wie die Rennstrecke in Zandvoort aussehen würde, sollte die Formel 1 tatsächlich zurückkehren.

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