• 06. August 2017 · 08:06 Uhr

Aberglaube: Red Bull dachte über Bezeichnung RB13 nach

Weil die 13 Unglück bringen soll, zog man bei Red Bull einen anderen Autonamen in Erwägung: Max Verstappen scheint das Pech auch wirklich angezogen zu haben

(Motorsport-Total.com) - Pastor Maldonado wollte sie, doch früher wurde sie stets vermieden: Die Rede ist von der Unglückszahl 13, die keiner auf dem Auto haben wollte, bis der Ve­ne­zo­la­ner mit Einführung der festen Startnummern diese Zahl wählte. Großes Glück hat sie ihm jedoch nicht gebracht. Heute ist Maldonado nicht mehr in der Formel 1 vertreten - genauso wenig wie die 13.

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Pech mit 13? Max Verstappen kennt sich 2017 mit rauchenden Autos aus Zoom Download

Doch das ist nicht ganz richtig: Red Bull trägt die 13 in der Bezeichnung des eigenen Autos. Mit dem RB13 sind Daniel Ricciardo und Max Verstappen derzeit unterwegs, und besonders für den Niederländer scheint das ein schlechtes Omen zu sein. In den sieben Rennen von Bahrain bis Österreich schied er fünfmal aus - häufig auf guten Positionen liegend, wie Rang zwei in Kanada.

Liegt es wirklich an der Unglückszahl 13? "Als wir das Auto als RB13 vorgestellt haben, gab es bei uns die Frage, ob wir die 13 nutzen sollten oder es nicht lieber 12a oder so nennen sollten", sagt Teamchef Christian Horner. Auch bei Red Bull hatte man sich mit dem Aberglaube beschäftigt, sich am Ende aber doch für die Bezeichnung RB13 entschieden - schließlich gibt es die Weisheit: "Die 13 bringt manchen Glück und anderen Pech", so Horner.

Und fürwahr: Während Verstappen das Pech anzuziehen schien, schwebte sein Teamkollege Ricciardo auf einer Welle des Erfolgs. Ab dem Europaauftakt in Barcelona fuhr der Australier fünfmal in Folge auf das Podest. "Es hat mit Sicherheit Daniel mehr Glück gebracht als Max Pech", sagt Horner.


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Zuletzt ging es für Verstappen auch wieder aufwärts: In Silverstone gab es Rang vier, in Budapest Rang fünf. "Er fährt auf so einem hohen Niveau, aber das Pech, das er in den vier Rennen vor Silverstone hatte, war einfach richtig unglücklich", betont der Teamchef und ist überzeugt davon, dass sein Schützling gestärkt daraus hervorgegangen ist.

"Es war für ihn sehr frustrierend. Aber er ist gut damit umgegangen, und das hat ihn stärker gemacht", unterstreicht Horner. "Er ist erst 19 und hat noch nicht viele Autorennen bestritten. Ich bin zuversichtlich, dass wir in der zweiten Saisonhälfte großartige Dinge von ihm erleben werden."

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