GP Ungarn
Formel-1-Live-Ticker: Der Donnerstag in der Chronologie
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Sauber sagt Honda-Deal ab, neuer Partner "in Kürze" +++ Kein Kubica-Comeback im Jahr 2017 +++ Medientag in Budapest +++
Es geht wieder los!
Na, hast Du die kleine Pause nach Silverstone gut überstanden? ;-) Die Formel 1 meldet sich an diesem Wochenende in Budapest zurück, und wir sind hier im Live-Ticker natürlich wieder hautnah dran. Ruben Zimmermann wird Dich an dieser Stelle durch den Mediendonnerstag begleiten, Dieter Rencken und Dominik Sharaf sind unsere Männer in Ungarn vor Ort, und in der Redaktion arbeitet außerdem ein mehrköpfiges Team rund um unseren Chefredakteur Christian Nimmervoll. Wir sind also bestens aufgestellt und wollen dann auch gleich mal loslegen!
Pressekonferenz
Highlight des heutigen Tages ist - wie an jedem Donnerstag - die offizielle Pressekonferenz der FIA ab 15:00 Uhr - heute unter anderem mit Sebastian Vettel und Nico Hülkenberg. Außerdem gibt es natürlich über den ganzen Tag verteilt wieder zahlreiche Medientermine quer durchs Fahrerlager. Die wichtigsten Aussagen liefern wir Dir wie üblich so schnell wie möglich hier im Ticker ;-)
Die PK-Teilnehmer am Donnerstag:
Fernando Alonso (McLaren)
Marcus Ericsson (Sauber)
Nico Hülkenberg (Renault)
Sebastian Vettel (Ferrari)
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Kevin Magnussen (Haas)
Sergio Perez (Force India)
Stoffel Vandoorne (McLaren)
Max Verstappen (Red Bull)
Dunkle Wolken
Während eine Unwetterfront Deutschland in den vergangenen Tagen im Griff hatte, sieht es aktuell auch in Ungarn eher trüb aus. Tatsächlich ist für heute auch Regen in Budapest angekündigt. In den kommenden Tagen soll es dann aber trocken bleiben, ein Regenrennen ist - Stand jetzt - eher unwahrscheinlich.
Renault schließt Kubica-Comeback 2017 aus
Obwohl Robert Kubica in der kommenden Woche den R.S.17 testen wird, dementiert man bei Renault, dass der Pole noch 2017 das Cockpit von Jolyon Palmer übernehmen könnte. "Wir unterstützen Jo (Palmer), und daran hat sich absolut nichts geändert", stellt Cyril Abiteboul gegenüber 'Autosport' klar und erklärt, dass man den Ungarn-Test von Kubica eher "langfristig" sehe. Ein Comeback bereits nach der Sommerpause in Spa sei aktuell überhaupt kein Thema. "Ich kann bestätigen, dass Jo in Spa fahren wird. Der Plan ist, dass er bis zum Ende der Saison fährt", so Abiteboul.
"Robert könnte ein Kandidat für 2018 sein", verrät er allerdings. Jedoch müsse man sich dazu wirklich sicher sein, dass der Pole für ein Comeback bereit ist. Das alte Auto von 2012, das Kubica schon mehrfach getestet hat, sei in dieser Hinsicht "nicht repräsentativ". Abiteboul erklärt: "Selbst wenn es (beim Test in Ungarn) gut läuft, heißt das nicht sofort, dass wir uns 2018 für ihn entscheiden." Das habe er auch Palmer mitgeteilt. "Ich habe ihm gesagt, dass Robert momentan keine Gefahr ist", so Abiteboul.
Leo Kinnunen verstorben
Traurige Nachricht aus Finnland: Leo Kinnunen, der erste Finne in der Formel 1, ist am gestrigen Mittwoch im Alter vom 73 Jahren gestorben. Kinnunen nahm in der Saison 1974 an insgesamt sechs Grand-Prix-Wochenenden teil, schaffte allerdings lediglich in Schweden einmal die Qualifikation für das Rennen. Dort schied er bereits nach acht Runden aus, ging aber trotzdem als erster "fliegender Finne" in die Formel-1-Geschichte ein.
Brundle verpasst Ungarn
Eine kleine Randnotiz an diesem Wochenende: Martin Brundle, Kollege des britischen TV-Senders Sky Sports F1, muss das Rennen in Ungarn auslassen. Der ehemalige Formel-1-Pilot meldete sich bereits in Silverstone krank und verpasst nun auch das Wochenende in Budapest. Wir wünschen natürlich gute Besserung und hoffen, dass wir ihn nach der Sommerpause in Spa wieder bei seinem - in Großbritannien bereits legendären - "Gridwalk" sehen :-)
Hülkenberg würde sich über Kubica freuen
Wie wir jetzt wissen, wird Robert Kubica frühestens 2018 das zweite Renault-Cockpit übernehmen (siehe früherer Eintrag). Nico Hülkenberg hätte damit übrigens kein Problem. "Ich weiß nicht, ob es für ihn klappt, aber ich würde mich freuen, ihn als Teamkollegen zu haben", verrät der Deutsche und ergänzt: "Ehrlich gesagt wäre ich aber auch mit jedem anderen (Teamkollegen) glücklich. Es ist nicht meine Entscheidung". Renault müsse für die Zukunft einfach "den bestmöglichen Fahrer" für das zweite Cockpit verpflichten.
Triumphe & Tragödien
Wie immer haben wir natürlich auch passend zum Rennen an diesem Wochenende wieder eine Fotostrecke mit den größten Triumphe und Tragödien zusammengestellt. Ebenfalls bestens geeignet zur Vorbereitung auf den Großen Preis von Ungarn: unsere Rennvorschau und unser Grand Prix für die Ewigkeit 1989 ;-)
Fotostrecke: Triumphe & Tragödien in Ungarn
Erstmals wird ein Grand Prix von Ungarn bereits 1936 ausgetragen. Am 21. Juni verfolgen rund 100.000 Zuschauer das Rennen auf einer engen, verwinkelten Strecke im Nepliget-Park in Budapest. Alle Mercedes-Fahrzeuge fallen aus und Alfa-Romeo-Pilot Nuvolari gewinnt souverän vor den Fahrern der Auto Union. Der Lauf zählte damals allerdings noch nicht zur ausgetragenen Europameisterschaft. Erst 50 Jahre später wurde es ein offizieller Lauf der Formel-1-Weltmeisterschaft. Fotostrecke