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GP Ungarn
Formel-1-Live-Ticker: Der Donnerstag in der Chronologie
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Sauber sagt Honda-Deal ab, neuer Partner "in Kürze" +++ Kein Kubica-Comeback im Jahr 2017 +++ Medientag in Budapest +++
Schlägt Ferrari zurück?
Diese Frage haben wir uns auch in unserer Rennvorschau gestellt. Ex-Formel-1-Pilot und Rennkommissar Mika Salo glaubt jedenfalls, dass die Scuderia in Ungarn gute Chancen haben könnte. "Ich denke, Ferrari wird dort stark sein", wird Salo von der finnischen 'Ilta Sanomat' zitiert und erklärt: "Mercedes könnte wegen seines langen Radstands wieder leichte Probleme haben." Gleichzeitig erinnert er aber auch daran, dass Mercedes "auf jeder Strecke" stark sei. "Vieles wird vom Qualifying abhängen, denn Du kannst (auf dem Hungaroring) nicht wirklich überholen", erklärt Salo. Und gerade das Qualifying ist ja noch immer die große Stärke der Silberpfeile.
Gasly hofft auf Toro-Rosso-Cockpit 2018
Noch hat Toro Rosso seine Fahrer für 2018 nicht offiziell bestätigt. Red-Bull-Junior Pierre Gasly hofft jedenfalls, dass für ihn im kommenden Jahr ein Plätzchen im Nachwuchsteam frei werden könnte. "Ich möchte unbedingt in der Formel 1 fahren", verrät er gegenüber 'Autosport' und erklärt im Hinblick auf den angekündigten Abgang von Carlos Sainz: "Wenn so etwas passiert, dann ist das gut, denn es bedeutet, dass ein Platz bei Toro Rosso frei wird." Er hofft nun, dass sich die Situation bei den Jungbullen "in den kommenden Wochen" klären wird. Sainz gilt angeblich als Kandidat bei Renault. Gasly wird in der kommenden Woche in Ungarn für Red Bull testen.
Antriebe und Strafen
Wie immer gibt es auch vor diesem Grand-Prix-Wochenende wieder unseren üblichen Service. Wir werfen einen Blick auf die Antriebe - und neuerdings auch auf die Strafpunkte der einzelnen Piloten. Fazit: Daniil Kwjat muss sich zusammenreißen, denn bei 12 Strafpunkten setzt es eine Rennsperre ...
Triumphe & Tragödien
Wie immer haben wir natürlich auch passend zum Rennen an diesem Wochenende wieder eine Fotostrecke mit den größten Triumphe und Tragödien zusammengestellt. Ebenfalls bestens geeignet zur Vorbereitung auf den Großen Preis von Ungarn: unsere Rennvorschau und unser Grand Prix für die Ewigkeit 1989 ;-)
Fotostrecke: Triumphe & Tragödien in Ungarn
Erstmals wird ein Grand Prix von Ungarn bereits 1936 ausgetragen. Am 21. Juni verfolgen rund 100.000 Zuschauer das Rennen auf einer engen, verwinkelten Strecke im Nepliget-Park in Budapest. Alle Mercedes-Fahrzeuge fallen aus und Alfa-Romeo-Pilot Nuvolari gewinnt souverän vor den Fahrern der Auto Union. Der Lauf zählte damals allerdings noch nicht zur ausgetragenen Europameisterschaft. Erst 50 Jahre später wurde es ein offizieller Lauf der Formel-1-Weltmeisterschaft. Fotostrecke
Hülkenberg würde sich über Kubica freuen
Wie wir jetzt wissen, wird Robert Kubica frühestens 2018 das zweite Renault-Cockpit übernehmen (siehe früherer Eintrag). Nico Hülkenberg hätte damit übrigens kein Problem. "Ich weiß nicht, ob es für ihn klappt, aber ich würde mich freuen, ihn als Teamkollegen zu haben", verrät der Deutsche und ergänzt: "Ehrlich gesagt wäre ich aber auch mit jedem anderen (Teamkollegen) glücklich. Es ist nicht meine Entscheidung". Renault müsse für die Zukunft einfach "den bestmöglichen Fahrer" für das zweite Cockpit verpflichten.
Brundle verpasst Ungarn
Eine kleine Randnotiz an diesem Wochenende: Martin Brundle, Kollege des britischen TV-Senders Sky Sports F1, muss das Rennen in Ungarn auslassen. Der ehemalige Formel-1-Pilot meldete sich bereits in Silverstone krank und verpasst nun auch das Wochenende in Budapest. Wir wünschen natürlich gute Besserung und hoffen, dass wir ihn nach der Sommerpause in Spa wieder bei seinem - in Großbritannien bereits legendären - "Gridwalk" sehen :-)
Leo Kinnunen verstorben
Traurige Nachricht aus Finnland: Leo Kinnunen, der erste Finne in der Formel 1, ist am gestrigen Mittwoch im Alter vom 73 Jahren gestorben. Kinnunen nahm in der Saison 1974 an insgesamt sechs Grand-Prix-Wochenenden teil, schaffte allerdings lediglich in Schweden einmal die Qualifikation für das Rennen. Dort schied er bereits nach acht Runden aus, ging aber trotzdem als erster "fliegender Finne" in die Formel-1-Geschichte ein.
Renault schließt Kubica-Comeback 2017 aus
Obwohl Robert Kubica in der kommenden Woche den R.S.17 testen wird, dementiert man bei Renault, dass der Pole noch 2017 das Cockpit von Jolyon Palmer übernehmen könnte. "Wir unterstützen Jo (Palmer), und daran hat sich absolut nichts geändert", stellt Cyril Abiteboul gegenüber 'Autosport' klar und erklärt, dass man den Ungarn-Test von Kubica eher "langfristig" sehe. Ein Comeback bereits nach der Sommerpause in Spa sei aktuell überhaupt kein Thema. "Ich kann bestätigen, dass Jo in Spa fahren wird. Der Plan ist, dass er bis zum Ende der Saison fährt", so Abiteboul.
"Robert könnte ein Kandidat für 2018 sein", verrät er allerdings. Jedoch müsse man sich dazu wirklich sicher sein, dass der Pole für ein Comeback bereit ist. Das alte Auto von 2012, das Kubica schon mehrfach getestet hat, sei in dieser Hinsicht "nicht repräsentativ". Abiteboul erklärt: "Selbst wenn es (beim Test in Ungarn) gut läuft, heißt das nicht sofort, dass wir uns 2018 für ihn entscheiden." Das habe er auch Palmer mitgeteilt. "Ich habe ihm gesagt, dass Robert momentan keine Gefahr ist", so Abiteboul.