• 30. Juni 2017 · 14:20 Uhr

Renault-Motor: Mit "Magie" alias Zuverlässigkeit zum Erfolg

Motorenhersteller Renault konnte durch eine verbesserte Zuverlässigkeit auch an Performance zulegen: Remi Taffin erklärt die weiteren Pläne der Franzosen

(Motorsport-Total.com) - Zwar blieb das versprochene Performance-Update für den Kanada-Grand-Prix aus, dennoch hat Renault mit Updates bei der Zuverlässigkeit auch an der Performance-Schraube gedreht. 0,2 Sekunden will man in Baku durch einen neuen Motorenmodus und -einstellungen gefunden haben, was sich für Motorenchef Remi Taffin "manchmal wie ein bisschen Magie" anfühlt.

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Die Gesichter von Renault: Remi Taffin und Alain Prost Zoom Download

"Man braucht keine großen Veränderungen in der Motorenhardware, um heutzutage große Schritte zu machen", sagt er laut 'Autosport'. Renault habe einfach ein paar Zuverlässigkeitsprobleme in den Griff bekommen und kann die entsprechenden Teile unter größere Belastung setzen. "Wenn du auf dem falschen Fuß erwischt wirst und Dinge elektronisch runterdrehen musst, dann kannst du dich ziemlich leicht verbessern, wenn du die Zuverlässigkeit zurück hast", so Taffin.

Allerdings mussten in Aserbaidschan sowohl Jolyon Palmer wie auch Max Verstappen von Kundenteam Red Bull mit Motorenproblemen ausscheiden. Jedoch sollen diese Schäden auf ältere Spezifikationen zurückzuführen sein, bevor Renault eine Antwort auf die Probleme hatte. Bei Verstappen kam hinzu, dass sich Trümmerteile im Auto verfangen hatten und so für einen drastischen Temperaturanstieg sorgten.

Taffin ist zuversichtlich, dass man die Zuverlässigkeitsprobleme in der zweiten Saisonhälfte im Griff haben wird und damit auch Performance-Gewinn generieren kann. Alles was jetzt neu zum Motor kommt, soll sich bereits 5.000 Kilometer lang auf dem Prüfstand bewährt haben. Im Vordergrund stehen dabei vor allem neue Software-Einstellungen, ein verbessertes Benzin sowie auch mögliche Hardware-Veränderungen für 2018.

Diese könnten auch 2017 noch nützlich sein, weil die beiden Antriebe ziemlich ähnlich sein sollen. "Von daher ist es einfacher, Ideen von diesem auf den anderen zu übertragen", meint der Motorenchef. Außerdem will man zurück auf die MGU-K von 2017 wechseln, nachdem man aufgrund von Zuverlässigkeitsproblemen bislang auf das schwerere 2016er-Modell zurückgreifen musste.

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