• 02. Juni 2017 · 14:34 Uhr

Offener Brief: Bianchi-Familie würdigt Sicherheitsmaßnahmen

Die Eltern des tödlich verunglückten Franzosen deuten an, zu Verbesserungen der Sicherheit in der Formel 1 beigetragen zu haben - FIA kommentiert Schreiben nicht

(Motorsport-Total.com) - Die Familie des tödlich verunglückten Formel-1-Piloten Jules Bianchi zeigt sich in einem offenen Brief erfreut über jüngste Verbesserungen der Sicherheit in der Königsklasse. Philippe und Christine Bianchi, die Eltern des vor knapp zwei Jahren verstorbenen Franzosen, heben hervor, dass sie und "involvierte Parteien sich darauf verständigt hätten, welche Erkenntnisse aus dem Unfall zu ziehen" wären. "Obwohl es nichts gibt, was und Jules zurückbringen kann", heißt es in dem Schreiben.

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Jules Bianchi: Die Familie will seine Leidenschaft für den Motorsport fortleben Zoom Download

Ausdrücklich hervorgehoben wird die Einführung des Virtuellen Safety-Cars (VSC), die Anschaffung eines fest installierten Hebekran an der Unglücksstelle in Suzuka und der Einbau neuer Drainagen auf dem Grand-Prix-Kurs in Japan sowie auf weiteren Strecken. Auch die Festsetzung eines Vier-Stunden-Zeitlimit für Formel-1-Rennen sowie verschärfter Kriterien für die Erteilung einer Superlizenz seinen begrüßenswert, heißt es in dem viel beachteten, aber wenig kritischen Schreiben.

Der Automobil-Weltverband FIA bestätigte nur, den Brief zur Kenntnis genommen zu haben. Weiter kommentieren wollte man ihn nicht, was damit zusammenhängen könnte, dass rechtliche Schritte der Bianchi-Familie gegen die Formel 1 im Raum stehen. Sie will nicht akzeptieren, dass eine Unfallanalyse eines Expertengremiums die maßgebliche Schuld an dem Unglück beim Piloten sieht.

In dem Schreiben heißt es: "Der Unfall war die Folge einer Verkettung unglücklicher Umstände und haben zum tragischen Tod eines talentierten jungen Fahrers, unseres Sohnes Jules, geführt." Mit einer eigenen Stiftung zur Förderung französischer Nachwuchspiloten wolle man den "bedeutendsten Liebesbeweis" für ihn und seine Leidenschaft für den Motorsport antreten. "Es war Jules' Traum zu fahren. Unser Traum heute ist es, ihn nie zu vergessen", lassen die Bianchis wissen.

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