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Daimler-Boss Zetsche: Ferrari-Fortschritt toll für die Formel 1
Obwohl Mercedes nicht mehr reihenweise Siege einfährt, freut sich Daimler-Boss Dieter Zetsche über den erhöhten Konkurrenzdruck von Ferrari
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Dieter Zetsche (hier mit Mats Hummels) war in Spanien wieder vor Ort. Klicken Sie sich jetzt durch die 17 Highlight-Szenen des Rennens!
(Motorsport-Total.com) - Der Große Preis von Spanien geht als eines der aufregendsten Rennen der jüngsten Turbo-Ära in die Geschichte ein. Mit Sebastian Vettel (Ferrari) und Lewis Hamilton (Mercedes) duellierten sich an der Spitze endlich wieder zwei Fahrer aus unterschiedlichsten Teams in direkten Zweikämpfen - so etwas hatte zuletzt Seltenheitswert.
Vorbei scheinen die Zeiten, in denen die Silberpfeile ihr eigenes Duell um den Sieg austragen und kein anderes Team eine reelle Chance hat, ohne von Problemen der Mercedes-Piloten zu profitieren. Mercedes hat richtig Konkurrenz bekommen und liegt in der Konstrukteurs-WM nur knapp vorne - in der Fahrerwertung hat sogar Sebastian Vettel seit dem ersten Saisonrennen die Nase vorn.
Man sollte meinen, dass man bei Mercedes nicht gerade glücklich über die verlorene Dominanz sein sollte, doch der Vorstandsvorsitzende von Daimler, Dieter Zetsche, findet das sogar gut: "Wenn es so knapp ist, sind die Nerven natürlich anderer Meinung. Aber für die Serie ist das toll! Es ist für alle gut", betont er gegenüber 'Sky'.
"Wir können alle dafür dankbar sein, dass Ferrari so einen Riesenschritt gemacht hat", so Zetsche weiter, der sich über den spannenden Kampf zwischen seinem Team und der Scuderia freut. Und er ist auch zuversichtlich, dass Mercedes im weiteren Saisonverlauf seine Stärke behalten kann: "Wir arbeiten natürlich so gut wir können - und das können wir ziemlich gut", so der Daimler-Chef.
Ihn würde es freuen, wenn auch die Gegner weiter am Ball bleiben und sich der Kampf über den Rest der Saison zieht - gerne auch bis ganz zum Schluss. "Ich habe immer gesagt: Am liebsten würde ich im letzten Rennen mit einem Punkt Vorsprung gewinnen", so Zetsche. Und damit meint er nicht, dass wie im Vorjahr nicht klar ist, welcher der beiden Silberpfeil-Piloten die Krone am Ende aufsetzen wird.
