• 27. April 2017 · 17:28 Uhr

Felipe Massa hofft: Lance Stroll muss auch bald punkten

Felipe Massa hadert damit, dass er die Kohlen für Williams alleine aus dem Feuer holen muss und wünscht sich ein problemfreies Wochenende für Teamkollege Stroll

(Motorsport-Total.com) - Mit Platz fünf hinkt Williams derzeit seinen WM-Ambitionen hinterher. Der anvisierte vierte Platz ist jedoch nur einen Punkt entfernt, zudem kämpfte das Team im Gegensatz zur Konkurrenz bis dato mit einem Handicap: Während Force India bislang in jedem Rennen mit beiden Fahrern punkten konnte, sorgte Felipe Massa bei Williams alleine für die 16 Zähler.

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Lance Stroll und Felipe Massa sind nicht glücklich über den Saisonstart Zoom Download

Weil das Mittelfeld mit Force India, Toro Rosso, Haas und Renault aber sehr eng ist, darf diese Strähne nicht allzu lange anhalten, meint Massa: "Es wird schwierig werden, weil bei anderen Teams zwei Fahrer die Punkte holen - und ich bin alleine", hadert der Brasilianer. Das kann man durchaus als Kritik an Rookie Lance Stroll verstehen, der bislang keine Zähler zum Punktekonto beitragen konnte, doch so möchte Massa das nicht verstanden wissen.

Denn dass der Kanadier noch bei null Zählern steht, sei nicht seine Schuld: In Australien hinderte ihn ein Bremsdefekt, dann wurde er zweimal in Kollisionen verwickelt - unschuldig, wie sein Teamkollege meint: "Was in China und beim vergangenen Rennen passiert ist, war nicht sein Fehler", betont Massa. "In China konnte er Checo (Sergio Perez; Anm. d. Red.) nicht sehen. Wenn jemand es hätte vermeiden können, dann war es Checo."

Stroll will Ansatz nicht ändern

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Zuletzt in Bahrain wurde Lance Stroll von Carlos Sainz abgeräumt Zoom Download

In Bahrain rauschte dann Carlos Sainz (Toro Rosso) in Stroll hinein und fing sich eine Strafe ein. "Er hatte sicherlich nicht den Start, den er erwartet hat", sagt Massa, mahnt aber zu Geduld: "Er fängt gerade erst an. Wir müssen ihm Zeit lassen", meint er und glaubt fest daran, dass es besser laufen wird, wenn der Youngster ein problemloses Wochenende hat: "Wenn Lance erst einmal ein komplettes Rennen absolviert hat, wird er sich schnell verbessern und dabei helfen können, Punkte einzufahren."

Auch Stroll selbst lässt sich von den Rückschlägen nicht aus der Bahn werfen. Er glaubt nicht, dass er und das Team etwas anders machen müssen, um zum Erfolg zu kommen. "Wir müssen einfach unser Ding durchziehen, mit dem gleichen Ansatz wie sonst auch. Ich glaube, dass sich das Blatt von alleine wenden wird", betont der Kanadier und unterstreicht, dass er sich mittlerweile im Auto schon recht wohl fühle.

Massa fordert richtige Entwicklungsschritte

Natürlich sei es nach drei Wochenenden noch nicht perfekt und nicht mit einem Piloten mit jahrelanger Erfahrung vergleichbar, dennoch spürt er, dass es mit jedem Rennen besser wird und er immer selbstbewusster wird. Dabei hilft ihm vor allem Felipe Massa, der ihn und das Team mit seiner Erfahrung voranbringe und ihm eine Menge beibringe. Jetzt gilt es für ihn, alles zu einem guten Rennen zusammenzufügen, um eine Hilfe im WM-Kampf zu sein.


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Denn die Konkurrenz schläft nicht. Force India punktet konstant, Renault deutet vor allem im Qualifying an, dass man ein schnelles Auto hat, und auch Haas war schon deutlich in Q3 präsent. "Der Abstand zu den anderen ist nicht groß, von daher müssen wir alles im Griff haben", sagt Stroll. Williams konnte trotz Ein-Fahrer-Team bislang davon profitieren, dass die Gegner Schwierigkeiten hatten.

So sammelte Haas etwa schon drei Ausfälle, während Renaults Bolide im Rennen noch deutlich Schwierigkeiten hat, schnell über die Distanz zu kommen. Das kann jedoch von Rennen zu Rennen anders sein, weiß Massa: "Mit den Autos und den Regeln kann sich alles schnell ändern. Darum müssen wir uns weiter verbessern und die richtigen Entwicklungsschritte machen", fordert er. Das gilt sowohl für das Team als auch für Lance Stroll, der dringend punkten muss.

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