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Formel-1-Newsticker
Formel-1-Live-Ticker: Lewis Hamilton bei der Royal Navy
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Mercedes-Star besucht Kriegsschiff +++ Piloten unterstützen verunglückten Nachwuchsfahrer +++ Mercedes schon satt? +++
Zusammenhalt zeigt Wirkung
Während Rennfahrerkollegen und Fans bereits über480.00 britische Pfund an Spenden für den tragisch verunglückten Formel-4-Fahrer Billy Monger gesammelt haben, kommen aus den Krankenhaus gute Nachrichten: Der 17-Jährige konnte aus dem künstlichen Koma geholt werden und es geht ihm den Umständen entsprechend gut! Laut seinem Teamchef hat er sich sogar schon Gedanken darüber gemacht, wie er nach der Amputation beider Beine in Zukunft dennoch weiter an seiner Rennfahrer-Karriere arbeiten kann.
Williams und der familiär geprägte Kampfgeist
Mit der Rückkehr von Felipe Massa hat Williams keinen schlechten griff gemacht. Der Routinier wurde aus dem gerade angetretenen Ruhestand geholt, weil Valtteri Bottas bei Mercedes für den zurückgetretenen Weltmeister Nico Rosberg einsprang. Dabei hatte man den Finnen nicht so ohne weiteres ziehen lassen und die Teamführung der Silberpfeile damit sogar zu weinen gebracht (hier mehr dazu).
"Wir wollten Valtteri nicht kampflos aufgeben", verrät die stellvertretende Teamchefin Claire Williams. Sie betont außerdem, dass die Deals mit Bottas, Massa und die Verpflichtung des ehemaligen Mercedes-Technikchefs Paddy Lowe alle unabhängig voneinander verhandelt wurden.
Das Qualifying-Geheimnis
Im Rennen scheint Ferrari Mercedes mittlerweile echt ein Schnippchen schlagen zu können. Im Qualifying herrschen aber nach wie vor klar silberne Verhältnisse. Wie kommt's? In erster Linie geht man davon aus, dass Mercedes seinen Motor noch einmal ein Stückchen aufdrehen kann, um den Fahrern den nötigen Speed für die Pole-Position. Experten warnen aber davor, die fahrerische Komponente zu unterschätzen.
"Eine schnelle Runde macht kein rennen, aber sie kann ein Beweis für puren Speed sein", sagt etwas Ex-Pilot Damon Hill gegenüber 'Sky'. "Hamilton hat das bereits unter Beweis gestellt. Man braucht zwar noch immer ein schnelles Auto, aber man muss das Auto auch erst einmal dazu bringen, den Fähigkeiten des Fahrers gerecht zu werden."
Keine Panik bei Red Bull
In Milton Keynes wird man angesichts der 55 WM-Zähler, die man schon nach drei Rennen hinter der Spitze liegt, noch nicht nervös. "Als wir 2012 mit Sebastian gegen Alonso gekämpft haben, lagen wir sogar nach der Sommerpause noch 42 Punkte zurück - und haben trotzdem noch gewonnen", sagt Helmut Marko gegenüber 'Formula1.com'. "Wir sind Meister im Aufholen!"
Zur Situation bei Red Bull äußern sich übrigens auch die Experten des Formel-1-Podcasts "Starting Grid" auf meinsportradio.de. Dabei sind Ex-Pilot Christian Klien und unser Chefredakteur Christian Nimmervoll. Hier kannst Du Dir den Spaß anhören.
Geholfen hat es nicht ...
"Champions League Zuhause", freute sich Nico Hülkenberg, der in seiner Wahlheimat Monaco gestern den BVB spielen sehen konnte. Der Renault-Pilot erwies sich allerdings nicht als Glücksbringer. Dortmund verlor nach dem Hinspiel auch das Viertelfinal-Rückspiel gegen den AS.
"Wall of Champions" fällt neuer Formel 1 zum Opfer
Die spektakulären neuen Formel-1-Boliden sollen schon in diesem Jahr von der berühmt berüchtigten Grußbotschaft "Bienvenue au Quebec" ferngehalten werden. Der Circuit Gilles-Villeneuve, auf dem am 11. Juni der Kanada-Grand-Prix stattfindet, wird nämlich gerade umgebaut.
Aus Sicherheitsgründen wird zwar nichts am Layout geändert, aber einige Stellen sollen entschärft werden. Dazu gehört der Winkel der "Wall of Champions", der von Michael Schumacher bis Sebastian Vettel schon alle Toppiloten einmal zum Opfer gefallen sind.
Auf der Suche nach Erklärungen
Okay, die Formel-1-Saison 2017 hat gerade erst begonnen. Aber ob man in Maranello wirklich auch selbst daran geglaubt hat, dass man nach drei Rennen in der Konstrukteurs-WM vor Mercedes stehen wird? Ein ehemaliger Ferrari-Pilot glaubt zu wissen, warum sich das Blatt in diesem Jahr gedreht hat.
"Die Vorteile liegen klar bei Ferrari", sagt Jean Alesi gegenüber der Schweizer 'Blick'. "Die sind hungriger. Mercedes wirkt irgendwie satt und realisiert plötzlich, dass es nicht mehr so leicht zu Siegen kommt. Da unterlaufen auch strategische Fehler!"
Militär-Einsatz
Jetzt wird?s militärisch! Lewis Hamilton hat seinen verlängerten Aufenthalt in Bahrain genutzt, um die Royal Navy bei ihrem Einsatz im Mittleren Osten zu besuchen. Auf dem Kriegsschiff HMS Middleton wurde er dabei von einer 50 Mann starken Mannschaft empfangen und herumgeführt.
"Das war ein unvergessliches Wochenende", sagt Lieutenant Commander Charlie Wheen. "Lewis hatte ein paar gute Unterhaltungen und war extrem beeindruckt von der Leidenschaft unserer Besatzung und den Fähigkeiten der HMS Middleton."