• 18. April 2017 · 09:58 Uhr

Hülkenbergs Teamkollegen beleidigt? Nasr distanziert sich

Ein höhnischer Tweet über Jolyon Palmer sei die Folge eines Hackerangriffs gewesen, verteidigt sich der Brasilianer - Nachvollziehbar wäre sein Ärger

(Motorsport-Total.com) - Ex-Formel-1-Pilot Felipe Nasr behauptet, sein Twitter-Account sei von Hackern attackiert worden, als am Sonntag höhnische Kommentare über Renault-Fahrer Jolyon Palmer veröffentlicht wurden. Wie der Brasilianer nur wenige Stunden nach dem Absetzen der mittlerweile wieder gelöschten Postings - ebenfalls über den Kurznachrichtendienst - verlauten lässt, hätte er einen nicht autorisierten Zugriff bemerkt und sämtliche Passwörter geändert. Er entschuldige sich alle Unannehmlichkeiten.

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Felipe Nasr hat sich kein Cockpit für die Saison 2017 gesichert Zoom Download

Zur Vorgeschichte: Unmittelbar nach dem Rennen zum Bahrain-Grand-Prix sorgte ein ungewohnt zynischer Tweet des sonst als smart und diplomatisch geltenden Nasr für Irritationen. In einer Antwort auf eine offizielle Renault-Nachricht, in der Nico Hülkenbergs erste WM-Punkte erwähnt wurden, nicht aber die schlechte Leistung seines Teamkollegen, schrieb vermeintlich Nasr: "Kommt schon, Jungs! Was zur Hölle macht Palmer hier??? Bitte nehmt sofort Felipe Nasr unter Vertrag."

Der 24-Jährige spart sich eine inhaltliche Äußerung zu seinem vermeintlichen Tweet. Er hätte Grund, frustriert zu sein. Palmer sicherte sich sein Cockpit bei den Franzosen trotz eines Vorjahres ohne Glanzlichter und auch dank der finanziellen Möglichkeiten seines Vaters, dem Ex-Formel-1-Piloten und mehrfachen Rennstreckenbesitzer Jonathan. Nasr war ebenfalls im Gespräch für den Renault-Job, nachdem ein erneutes Engagement bei Sauber trotz einer denkwürdigen Vorstellung in Sao Paulo 2016 am Rückzug seines Sponsors Banco do Brasil gescheitert war.

Nasr, der ein Duell um den Titel in der Nachwuchsserie GP2 im Jahr 2014 gegen Palmer knapp verlor, steht seit Januar ohne ein Einsatzcockpit da und ist in keiner anderen Serie untergekommen. Der Brite lässt derweil im internen Zweikampf mit Neo-Teamkollege Nico Hülkenberg Federn, im Qualifying-Vergleich liegt er mit 0:3 zurück. Der auch von Technikpech gebeutelte Palmer leistet sich zudem viele Fehler und seine Leistungen lassen an Konstanz vermissen.

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