Formel-1-Newsticker

Formel-1-Live-Ticker: Spektakel in Österreich?

Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Red Bull & Liberty Media führen etwas im Schilde +++ Silverstone verkehrt herum +++ Renault mit Kofferraum +++

10:29 Uhr

Pssst...

Ich muss mich konzentrieren. Der Job an den Tickertasten gleicht heute dem eines Bombentschärfers: eine Falsche Bewegung und wir fallen alle voll drauf rein. Bist Du heute schon verarscht worden? Oder gehörst Du selbst zu den Scherzbolden? Wir schauen uns heute jedenfalls jede Königsklassen-Meldung mit großer Vorsicht an - freuen und aber genauso auf einen humorvollen Tag ;)

Damit begrüßt Dich Rebecca Friese zu diesem 1. April. Hilfst Du mir beim Entschärfen? Deine Anregungen, Fragen aber auch Kritik kannst Du uns über das Kontaktformular schicken. Jetzt legen wir aber erst einmal los. Ganz vorsichtig...


10:38 Uhr

Prioritäten

Sieben von 20 Autos haben beim Grand Prix von Australien nicht die Zielflagge gesehen. Das ist beim Saisonauftakt nichts Besonderes - vor allem nach einer großen Regeländerung wie in diesem Jahr. Dennoch müssen sich die Teams natürlich darüber Gedanken machen, wie sie ihre Zuverlässigkeit in den Griff bekommen. Vor allem McLaren-Honda macht damit ja seit Wochen Schlagzeilen. Aber auch Haas hat ein Doppelausfall in Melbourne schwer getroffen. Warum sind die Amerikaner trotzdem guter Dinge?

"Wenn man den Speed hat, kann man auch die Zuverlässigkeit bekommen", erklärt Teamchef Günther Steiner. "Es wäre viel schwieriger auf Speed kommen zu müssen, als die Zuverlässigkeit hinzubekommen."

Tatsächlich konnte Haas wie schon in der vergangenen Saison gleich zu Beginn überraschen. Romain Grosjean holte beim Qualifying den sechsten Startplatz heraus und zeichnete sich damit als "Best of the Rest" aus. Er war sogar fast vier Zehntelsekunden schneller als der nächste Verfolger. Sein VF-17 hielt im Rennen aber nur 13 Runden.

"Es ist immer besser ein schnelles Auto zu haben, das vielleicht nicht zu 100 Prozent zuverlässig ist, als ein langsames, das hält", sagt er tapfer. "Ich hätte nicht viel Spaß dabei bei jedem Rennen auf Platz 15 anzukommen. Aber wenn man konstant in den Top 10 kämpfen kann und dann zu Beginn der Saison vielleicht ein paar Probleme bekommt, ist das keine so große Sache. Wir haben die Performance, die wir wollten."

Teamkollege Kevin Magnussen klingt nicht ganz so optimistisch. Der Däne startete Down Under nur von Rang 17 und stieg in Runde 46 aus. "Das wichtigste ist es, das Rennen zu gewinnen, sonst steht man am Ende mit leeren Händen da", betont er. "Aber es ist ermutigend, wenn man wenigstens ein schnelles Auto hat. Die Performance ist da, wir müssen das Auto nur zum Laufen bekommen."

Steiner glaubt übrigens auch, dass der Ferrari-Motor, mit dem auch die Amerikaner unterwegs sind, mindestens genauso stark ist, wie der bisher übermächtige Mercedes (hier mehr dazu). Deshalb ist man bei Haas also zuversichtlich. Bei McLaren sieht es düsterer aus. Dort läuft man noch der Zuverlässigkeit und der Performance hinterher.


10:51 Uhr

Doppelpack voraus

Es ist ja blöd, dass an diesem Wochenende kein Grand Prix stattfindet. Aber die Königsklasse entschädigt uns dafür ab kommender Woche mit Back-to-Back-Wochenenden in China und Bahrain. Für die Teams bedeutet das Stress pur. Gerade erst aus Australien zurückgekehrt, müssen sie ihre Koffer - und vor allem die Fracht - nun für zwei Events packen. Da kann es schnell zu Komplikationen kommen.

"Es ist eine echte Herausforderung", berichtet Haas-Teamchef Steiner von einem Fauxpas nach dem rennen in Melbourne: "Ein Teil unsere Fracht, die zurück zur Fabrik in Großbritannien ging um Teile nachzubauen, hatte Verspätung. Das hat nicht gerade geholfen. Aber die FOM organisiert die Lieferungen sonst immer sehr gut. Man hat sich schon daran gewöhnt, aber es bleibt eine Herausforderung. Man arbeitet Tag und Nacht. Und wenn die Fracht zu spät kommt, muss man seine Pläne ändern. Man muss den Leuten frei geben, bevor die Fracht kommt, damit sie die verlorenen tage nachholen können, bevor sie ins Flugzeug steigen."

Melbourne-Sieger Sebastian Vettel bereitet sich jedenfalls auch schon intensiv auf das Doppelpack vor.


11:21 Uhr

Haters gonna hate

Nach 40 Runden war Lance Strolls Debüt schon zu Ende. Häme musste sich der Rookie auch schon nach seinem ersten Qualifying einstecken, bei dem nur der letzte Startplatz herausprang. Und noch immer muss sich der 18-Jährige gegen den Vorwurf wehren, nur wegen seines reichen Vaters in der Startaufstellung zu stehen. "Leute, die nicht in der Formel 1 sind, suchen immer nach Entschuldigungen, warum sie es nicht geschafft haben", holt er gegenüber 'Autosport' zum Gegenschlag aus. "Man wird immer auf neidische Menschen treffen, die dich aus den falschen Gründen nicht mögen."

Stroll hat Meistertitel in der italienischen Formel 4, der Toyota Racing Series und der Formel-3-Em in seinem Lebenslauf stehen. "Jeder in der Startaufstellung weiß was es braucht um in die Formel 1 zu kommen", sagt er. "Sie wissen dass es eine Herausforderung ist, die Meisterschaften zu gewinnen und die Punkte zu sammeln, die es für die Superlizenz braucht. Fahrer wie Vettel, Hamilton, Ocon - sie alle mussten da durch. Deswegen haben wir alle Respekt voreinander, auch wenn wir gegeneinander fahren."

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11:50 Uhr

There you go...

Den Scherz-Anfang macht dann wohl Silverstone - aber das immerhin mit ordentlichem Aufwand. Renault-Pilot Jolyon Palmer, Ex-Fahrer David Coulthard, Williams Chefingenieur Rob Smedley und der ehemalige britische Tourenwagen-Fahrer Jason Plato wollen uns weismachen, dass der Grand Prix von Großbritannien in diesem Jahr gegen den Uhrzeigersinn gefahren wird - als Geschenk für die Fans.

Palmer hat dafür schon extra trainiert, Williams baut das Auto dafür extra um, die Strecke bekommt dafür einen speziellen Asphalt und die Streckenposten müssen sogar die Flaggen anders schwenken - ist das jetzt schon der kreativste Beitrag des Tages? :D


12:05 Uhr

Ein Hauch von Formel 1 in Graz

Natürlich haben wir uns den Spaß nicht nehmen lassen, dich heute mit einer fingierten News in den April zu schicken. Welche das ist, musst du aber schon selbst rausfinden! :-) Kein Aprilscherz ist, dass Max Verstappen heute im österreichischen Graz zu Gast ist. Unser Chefredakteur Christian Nimmervoll ist vor Ort und wird den einen oder anderen O-Ton, den du dann in den nächsten Tagen bei uns nachlesen kannst, mitbringen.

Gemeinsam mit Red Bulls Motorsportkonsulent Helmut Marko macht er Promotion für die neu eröffnete Red-Bull-World in Graz, in der es alle möglichen Merchandising-Artikel aus dem Red-Bull-Universum zu kaufen gibt. Und letztendlich soll mit dem Termin - Graz liegt unweit vom Red-Bull-Ring - auch der Kartenvorverkauf für den Grand Prix von Österreich angeschoben werden. Die gute Nachricht: Stand heute wurden bisher dreimal so viele Tickets verkauft wie zum gleichen Zeitpunkt vor einem Jahr.


12:20 Uhr

Unerkannt durch die Grazer Altstadt

Bevor Max Verstappen heute in der Red-Bull-World in Graz auftrat, ging er gemeinsam mit Helmut Marko zu Fuß die drei Minuten von Markos Schlossberghotel zum Event. Obwohl die Altstadt gut gefüllt war, konnte sich der Formel-1-Star fast unbemerkt durch Graz schleichen. Ein paar Autogramme für eine Hand voll Fans, die ihn am Hotelausgang abgepasst hatten, aber das war's dann auch schon. Marko witzelt beim Gehen: "Und die PR-Leute wollten ihn für die paar Meter in ein Auto stecken..."

Unser Mann vor Ort, Christian Nimmervoll, hat uns inzwischen durchgeschickt, was denn beim Termin gesagt wurde. Die Highlights davon kannst du gleich hier nachlesen - zum Teil mit kurzen Videos.


12:33 Uhr

Praktisch!

Kein 1. April ohne die Witzbolde von Renault! In Enstone hat man am R.S.17 noch einmal Hand angelegt und etwas super Innovatives entwickelt: Das erst straßentaugliche Formel-1-Auto! "Perfekt für ein Wochenende für einen", wie es in der Beschreibung heißt, ist der sogenannte R.S.17 Hayonara ausgestattet mit einer echten Stoßstange, Vorderscheinwerfern und einem Kofferraum. Wahlweise kann auch ein Heckflügel montiert werden, wenn es einen doch wieder auf die Rennstrecke zieht. Auch hier ist die Kreativ-Küche übergekocht :D

Netter Beigeschmack: Die Scherz-Idee wirkt auch ein wenig wie ein Seitenhieb gegen die Regelmacher der Königsklasse. Schließlich wird gerade wieder vor allem bei den Motoren darüber gestritten, ob die Formel 1 wirklich technologisches Vorbild für Straßenautos sein muss, oder damit auch ihre Renn-DNA verlieren könnte. Vielleicht ist es also auch kreative Kritik ;)

Fotos & Fotostrecken
Foto zur News: F1: Grand Prix von Monaco
F1: Grand Prix von Monaco
Pre-Events
Foto zur News: F1: Grand Prix von Monaco
F1: Grand Prix von Monaco
Technik

Foto zur News: Der McLaren MCL38 im Design von Ayrton Senna
Der McLaren MCL38 im Design von Ayrton Senna

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